Alleinige Sorgerecht für meine Tochter beantragen?

Hallo,

Meine Tochter (5) lebt seit 2 Jahren mit ihrer älteren Schwester (7) bei dem Kindesvater und seinen Eltern zusammen 250 km von mir entfernt.
Er hatte damals das geteilte Sorgerecht und das Aufenthaltsrecht für beide Kinder bekommen, da ich zu dem Zeitpunkt psychische Probleme hatte und in eine WG hätte ziehen müssen.

Die ältere ist seitdem sie laufen kann ein absolutes Papa Kind. Sie sieht genauso aus wie er und hat die meiste Zeit auch als wir noch gemeinsam gelebt haben in einem gemeinsamen Haus lieber bei den Großeltern verbracht und mit ihm.

Die Kleine lebt jetzt seit 2 Jahren bei denen und sie war seit ihrer Geburt ein absolutes Mama Kind. Sie wird schlechter behandelt wie ihre Schwester empfinde ich so!
die Große ist ständig zurecht gemacht und total mädchenhaft angezogen und bei der kleinen sind teilweise die Haargummis nichtmals in der selben Farbe.
Sie spielt zur Zeit gerne mit Jungen Sachen, obwohl das vorher nie so war! Ich habe kein Problem damit aber frage mich was die dort mit meinem Kind machen! Sie ist total schüchtern, lacht nicht mehr soviel wie vorher… da habe ich genug Fotos die mir den Unterschied zeigen! Und am Handy höre ich häufig wie man ihrer Älteren Schwester aufrechter zuhört beim sprechen wie ihr! Sie konnte mit 3 Jahren besser sprechen, wie sie es zur Zeit mit 5 Jahren probiert.

Ich kann nicht schlafen, wenn ich darüber nachdenke, was da in ihr vor sich geht !
sie hatte vorher bei mir gelebt und einerseits möchte ich sie nicht daraus holen und andererseits sie auch nicht mehr als Druckmittel gegen mich benutzen lassen, um wieder zu ihm zurück zu kommen! (Was er und seine Familie immer noch erhofft!) Ich möchte einfach meine Tochter zurück und ihr die Kindheit zurückgeben, die sie verdient hat!

Ich weiß mir nicht zu helfen im Moment und weiß auch noch nicht, ob es Einbildung ist, weil ich zu sensibel bin oder einfach recht habe und sie bei mir deutlich besser aufgehoben ist.

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Meine Mutter heimst sich Kindergeld ein, kann man da was machen?

Ich und meine Mutter hatten noch nie wirklich ein gutes Verhältnis, aber das hat mich auch nicht weiter gestört. Ich fange jetzt meine Ausbildung an und sie möchte unbedingt meinen Ausbildungsvertrag sehen/haben, damit sie damit Kindergeld beantragen kann. Allerdings sehe ich das nicht ein, denn ich schlafe maximal 1 mal in der Woche in meinem Elternhaus und verbrauche weder viel Wasser noch benutze ich Lebensmittel oder Ähnliches meiner Eltern. Das ist ja erstmal nicht so schlimm, aber ich bekomme von meinem Kindergeld selbst nichts, weder Geld zum Einkaufen (und ich meine damit ausschließlich Lebensmittel) noch sonst irgendwie. Mein Vater gibt mir zwar ab und zu noch ein wenig Geld für Schulbücher oder so, aber das hat mit dem Kindergeld, dass meine Mutter erhält wenig zu tun, zumal er ihr trotz dessen das sie nie getrennt waren und es auch zur Zeit nicht sind eine Art Alimente für mich zahlen musste (auf ihr Konto). Was ich nur zufällig mitbekommen habe, da ich und mein Vater uns über die Situation mit meiner Mutter unterhalten haben und darüber, dass sie mir kein Geld gibt. (Was auch gar nicht mein Ziel ist) Es geht mir nicht darum, dass ich das Geld umbedingt möchte, sondern darum, dass ich es dreist finde, dass sie Geld bekommt, dafür dass sie Ausgaben für mich hat, diese Ausgaben aber gar nicht (in dem Sinne) existieren.

Nun weiß ich nur nicht so wirklich was ich da tun kann. Vielleicht hat ja jemand Ahnung oder eine Idee.

Danke schonmal für eine Antwort :)

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Umgang mit Geld/Vermögen von insgesamt 400.000 Euro bei einem Ehepaar über 80 Jahren ohne Sinn und Verstand?

ein Paar über 80 Jahre alt, auf dem Dorf in eigenem Hause lebend, spart weiterhin sehr viel Geld an und sind sehr unzufrieden, streiten oft.

Einen Urlaub (z.B. barrierefrei) gönnen sie sich nicht, obwohl es die Angehörigen schon angeboten haben, auf das Haus aufzupassen ect.

Haus und Bargeld insgesamt Wert von 400.000 Euro- die Sparkasse bat beide zu einem, Termin, um zu klären, was mit den angelegten Geldern weiter geschehen solle?

Der Vater will der Tochter alles vererben, der Sohn soll aufgrund von Streitereien höchstens den Pflichtteil erhalten...der Sohn weiß davon nichts- stirbt also der Vater, erhält zunächst die Mutter alles, wenn sie verstirbt, soll die Tochter alles erben (inkl. Haus, Grundstück)

Die Tochter ist leider gesundheitlich eingeschränkt und lebt in Göttingen, die Eltern 100km entfernt auf dem Dorf. Sie hat viele Therapien und Arztbesuche, möchte daher lieber in der Stadt wohnen bleiben....ein Zusammenleben mit beiden Eltern ist nicht möglich, da beide sehr aggressiv sind und sich immer heftig angehen...

In dem Haus könnte die Tochter auch jetzt nicht einziehen, da es keine Einliegerwohnung gibt und nichts umgebaut wurde, der Vater will dies auch auf keinen Fall...

er gibt der Tochter immer heimlich 50 Euro in Bar, wenn sie zu Besuch kommt...die Mutter solle davon nichts wissen...

Wenn eine ausländische Pflegekraft einziehen wollte, müsste dann nicht auch erstmal eine Wohnung für die Arbeitskraft dort geschaffen werden???

was soll man diesem alten Ehepaar für einen Rat geben?

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Biologischer Vater von meinen kindern erkennt Vaterschaft nicht an, mein zukünftiger Mann möchte freiwillig anerkennen?

Hallo,

es geht um folgendes:

Biologischer Vater:

Geht Vollzeit arbeiten, hat 13. Monatsgehalt + Urlaubsgeld, geringe Miete, Kredite vor der Trennung aufgenommen.
Zahlt aber nichts, Vaterschaft hat er nicht von sich aus anerkannt und weigert sich.
Hat die Kinder und mich geschlagen während der Beziehung, ist dann abgehauen und hat sich seitdem nicht blicken lassen > 10 Monate.
Hat sich an Geburtstagen von beiden nicht gemeldet.

ich:

versuchte Mehrmals Kontakt aufzunehmen und das einvernehmlich zu klären das die Vaterschaft anerkannt wird.
Vater und ich waren nicht verheiratet,

1. Kind 3 Jahre alt, 2. Kind 1 Jahr alt geworden.
Stehe als einzige in der Geburtsurkunde, habe alleiniges Sorgerecht und aufgrund der Gewaltgeschichte bleibt das wohl auch so.
Bin ab dem 30.07. Standesamtlich mit meinem “neuen” Partner verheiratet.
Habe bis dato vom Jobcenter Zuschüsse bekommen die aber gestrichen worden sind weil KV nichts zahlt und ich es dennoch angerechnet bekomme.

Der Vater ist absolut unkooperativ, beleidigt mich nachweislich am Telefon und gibt seine aktuelle Adresse auch nicht heraus.

UVG wurde abgelehnt. Ich kriege für beide Kinder außer Kindergeld nichts und muss aufgrund dem unkooperativem Verhalten des Biologischen Vaters arbeiten gehen obwohl meine Kinder noch so klein sind und keinen Kita Platz haben…

Die Kinder sollen jetzt den Nachnamen von meinem zukünftigen annehmen und wurde alles schon beim Standesamt bewilligt bzw aufgenommen. (Ich möchte kein abgrenzungsgefühl oder Probleme für meine Kinder in Zukunft haben.)

Mein bald Ehemann:

Wäre bereit die Vaterschaft anzuerkennen mit allen rechtlichen Konsequenzen.
Nun das Jugendamt wo ich mit zutun hatte weis das er nicht biologisch der Vater ist.
Aber mit der Heirat in knapp 2 Wochen wäre er auch Stiefvater.

Ich habe nur Probleme mit dem Bio Vater von den beiden, er kümmert sich nicht und zieht sich von allen Seiten aus der Affäre heraus um bloß keine Verantwortung zu übernehmen. (Finanziell und was die Sorge betrifft)

er fordert nur und fordert obwohl er im Endeffekt selbst nichts tut.

Jetzt ist die Überlegung, geht das überhaupt?
Kann der Stiefvater die Vaterschaft anerkennen? Ohne das im nachherein der bio Vater noch kommen könnte weil ihm das missfällt aus Eifersucht?
Ich habe ihm oft gesagt und ihm die Chance gegeben das er dies bitte machen soll.
nichts passiert seit der Trennung vor 10 Monaten.

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Mutter tritt Wechselmodell nicht an?

Seit gegrüßt ihr guten,

um die Sache kurz zu gestalten gebe ich mein bestes. In meiner letzten festen Kinderwoche (8-14.7) brach bei meinem Sohn die Windpocken aus. Ich ging somit in der Woche der Kindesmutter frühs am Montag direkt zum Arzt der dieses bestätigte dass es Windpocken seien. Dies teilte ich der Kindesmutter mit die daraufhin ihr antreten der Woche verweigerte, weder meinen 5jährigen Sohn noch meine 8 jährige Tochter (diese wollte sie dann nichteinmal von der Schule abholen und ließ diese dort (natürlich holte ich sie selbst dann ab)). Nun zum Knackpunkt der schlechten Mutter spitze, sie wolle die Kinder nicht sehen da ihr aktueller Partner (eigene Wohnung) noch keine Pocken hatte und sie wollen ja in zwei Wochen in den Urlaub, soviel zu ihrer Begründung, für meinen kleinen Mann bricht die Welt zusammen da er keine Ahnung hat wieso seine Mama Woche auf einmal nicht ist und telefonischer Kontakt ist nicht aufnehmbar, auch hier herrscht kein Interesse sein krankes Kind zu sehen.

Nach 3tägigen Gemüter beruhigen kam die Mutter zu dem Entschluss dass es ganz normal sei ihre Woche nicht anzutreten und wolle nach 3 Wochen die Kinder übernehmen. Jetzt mein moralisches Dilemma, ein Elternteil der seine eigenen Kinder so in der schwäbe lässt sollte meiner Ansicht nach nicht mehr das Recht haben dieses Modell zu führen wenn die eigenen Bedürfnisse steht's an erster Stelle stehen.

Bitte nur konstruktive Kommentare dazu, bin nervlich sehr angekratzt.

Beste grüße

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Jugendamt rät mir den Umgang zu gewähren obwohl mehrere schwerwiegende Fälle passiert sind?

Ich bin alleinerziehender Vater eines schwer behinderten Kindes. Ich bin in diese Situation gekommen, weil die Kindsmutter vor einigen Jahren stark alkoholisiert alleine mit dem Kind gewesen ist. Dokumentiert ist jenes Ereignis, weil sie mich angerufen hat, das Kind zu holen und sich vor Ort dann geweigert hat. Das Kind hat geblutet und ich habe auch aufgrund dessen, dass sie handgreiflich wurde, die Polizei gerufen, gegen jene sie sich dann in einer Rangelei befand.

Von heute rückblickend betrachtet gibt es mehrere, verschiedene Stellen, die eine nicht vorhandene Bereitschaft gegenüber dem Kind protokollieren können. Unter anderem die Schule, die Fachklinik, an denen wir angebunden sind und spezielle, davon unabhängige Therapeuten.

Ich persönlich habe die Umgänge soweit unterstützt, dass ich das Kind rübergefahren und abgeholt habe. Da ich auch das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht habe, habe ich selbstständig entschieden, wenn ich die Umgänge für nicht gut empfunden habe. Rückblickend konnte ich natürlich nie schwarz auf weiß nachweisen, dass die Mutter immer noch Alkoholprobleme hat oder überfordert mit dem Kind ist. Seit einigen Woche „nerve“ ich das Jugendamt jedoch und teile ihnen mit, wenn ich das Kind kurzfristig früher abhole oder den Umgang unterbreche.

Mittlerweile läuft eine Räumungsklage gegenüber der Mutter (ich wurde schriftlich informiert, weil man fälschlicherweise davon ausging, dass ich noch Mitmieter bin) und sie hat mir letzte Woche berichtet, dass ihr und das Konto des Kindes gesperrt worden sind. Dass sie letzteres besitzt und vermutlich veruntreut, war mir nicht bewusst, weil ich bis zu dieser Aussage nicht mehr auf den Schirm hatte, dass wir in den ersten Monaten des Kindes ein Konto auf seinen Namen gemacht haben. Dieses Probleme gehe ich gerade an, aber ich habe leider absolut keine Kontoinformationen bis darauf, welche Bank das Konto hat.

Letzte Woche habe ich das Kind einen Tag nach dem geplanten Umgang wieder abgeholt, weil die Mutter nicht in der Lage war, sich um das frisch operierte Kind zu kümmern. Zunächst wollte sich weigern, aber nachdem ich mit der Polizei gedroht habe, hat sie nachgegeben. Das Kind antwortet zudem auch seit Monaten darauf, nicht zu Mama zu wollen.

Ich weiß, dass der Umgang nicht nur Recht, sondern auch Pflicht ist. Noch ziehe ich mich dem Kind zuliebe nicht zu 100% aus dem Umgang heraus, was durch das nicht Hinbringen langfristig dazuführt, dass der Umgang wegfallen wird, weil die Mutter aus eigener Aussage heraus es nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen würde.

Aber was genau muss passieren, dass das Jugendamt quasi den Umgang ebenfalls nicht mehr empfiehlt, also in dieser Form.

Das Kind spricht nicht und kann nicht sagen, wenn es misshandelt wird. Keiner weiß, wie die Wohnungsumstände noch sind und wie labil die Mutter mittlerweile wirklich ist.

Das letzte Telefonat mit dem Jugendamt vertröstete mich damit, dass sobald sie die Wohnung endgültig verliert, das Umgangsrecht vorerst auch mal erlischt. Und dass ich ja nicht verpflichtet bin, ihn hinzubringen. Aber mir geht es um mehr. Das Sorgerecht z.B.

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Darf ich diese Schweigepflichtsentbindung verweigern?

Es geht darum das das JA sich mit der Tagesklinik austauschen will, weil ich meine Kinder Ende Februar FREIWILLIG in Obhut gegeben habe durch Existenzielle Bedrohung (ich hatte vorher kein eigenes Einkommen und hatte Angst die Wohnung zu verlieren und die kinder nicht versorgen zu können nachdem mein Ex Partner von heute auf morgen uns mitten im Umzug verlassen hat und ich noch in Elternzeit war, er hat mich Jahre lang geschlagen, ich litt dann eine Zeit unter Depressionen und musste AD nehmen die ich mittlerweile (seit 2,5 Monaten) nicht mehr nehmen muss da ich stabil genug bin) und seit April kämpfe ich darum meine Kinder wieder in meinen Haushalt aufnehmen zu dürfen.
Das JA hat aber Angst das ich wieder in so eine Krise (was im Grunde aber ausgeschlossen ist da der KV sich nicht alle paar Monate von mir trennt und ich schon seit über einem halben Jahr getrennt bin von ihm und meine Verhältnisse jetzt absolut geregelt sind) reinrutsche und die Kinder dann wieder abgeben würde nach paar Tagen.
In der Tagesklinik ist aber nichts was relevant ist für das Kindeswohl gemacht wurden sondern rein die Gewalt an mir und andere Probleme aus meiner Kindheit aufgearbeitet wurden.
Die wollen das ich eine Schweigepflichtsentbindung unterschreibe aber ich empfinde es als nichts relevantes da das was rein freiwilliges war und auch keine Diagnosen etc gemacht wurden. (Waren nur 4 Wochen)

bin ich jetzt dazu verpflichtet, weil das Jugendamt sowieso mit mir schon Mitte Juli jetzt den Einzug in eine Mutter Kind Einrichtung geplant bzw ausgemacht hat und eine Familienpsychologin schon mit drin hängt und die dort ja sehen dann das ich keine emotionale Kindeswohl Gefährdung darstelle.
habe mich um meine Söhne jahrelang selbst gekümmert trotz gewalttätigem Kindsvater.

Kann das Jugendamt deshalb mir die Mutter Kind Einrichtung verweigern obwohl schon alles feststeht?

(PS: Ich wurde nicht darüber belehrt was für Konsequenzen das hat… deshalb frage ich hier auch)

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Trennung mit gemeinsamen Kind?

Hallo zusammen,

ich bin mir sicher, dass diese Frage bereits 1000 fach gestellt wurde, eine passende habe ich jedoch nicht gefunden.

Die Kurzfassung: Meine jetzige Partnerin und ich erwarten ein Kind zusammen - ungeplant aber nicht ungewollt. Sie ist bereits im 7. Monat und es könnte nicht schlechter zwischen uns laufen - wir verstehen uns wirklich GAR nicht mehr. Zwei Tage Harmonie und dann eine Woche Streit, es hört nicht auf und wird immer schlimmer. Ich habe bereits versucht, eine vernünftige Lösung mit ihr zu finden, ja sogar irgendwann die Trennung vorgeschlagen, sie weigert sich und droht mir damit, alles zu tun, damit ich das Kind nicht kennenlernen werde oder es so wenig wie möglich zu Gesicht bekomme. Das tut nicht nur unglaublich weh sondern macht mir auch Angst, weil sie als Mutter ja tendenziell schonmal die Oberhand hat.

Ich möchte dem Weg zum Jugendamt um alle Fälle vermeiden weil ich selber so aufgewachsen bin und das früher oder später definitiv dem Kind schaden würde. Auf der anderen Seite möchte ich mich auch nicht von ihr erpressen lassen und bereite mich schon auf das Schlimmste vor - das Sorgerecht möchte sie mir natürlich auch nicht geben, auch wenn alles "gut" zwischen uns beiden ist.

Deswegen die Frage: Wie würde es im Trennungsfall ablaufen? Am Anfang ist das Kind ja in gewissermaßen auf sie und die Muttermilch angewiesen. Wie oft würde ich das Kind zu Gesicht bekommen und wie lange? Ich habe einfach Angst, keine Bindung zu meinem Kind aufbauen zu können, wie es auch bei meinem Vater der Fall war.

Und bitte nicht denken, dass sie eine schlechte Person ist - wir machen uns das Leben nur beide unnötig schwer.

LG, Simon

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Kind 14 Jahre ist zu Jugendamtgeganen und in Obhutgenommen?Was soll ich nun tun?

Hallo, ich Bitte euch um Rat

ich habe ein großes Problem und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Vor allem weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich bin Mutter von fünf Kindern. Alle sind schon erwachsen, nur eine ist noch minderjährig, 14 Jahre alt. Ich bin verheiratet, aber mein Mann ist mir bei der Erziehung keine Hilfe. Er hat noch altmodische Einstellungen. Die Frau soll den Haushalt führen, arbeiten, die Kinder erziehen und kochen, waschen, alles, was dazu gehört. Er ist nur für die Miete verantwortlich.

Nach so vielen Jahren habe ich meine zwei älteren Kinder gut herausgebracht. Beide sind ausgebildet, verheiratet und haben selbst Kinder. Meine mittlere Tochter hatte kurz Schwierigkeiten, jedoch habe ich das auch in den Griff bekommen. Sie macht eine Ausbildung, und soweit ist alles gut. Mein jüngster Sohn ist mittlerweile 24. Schon da hatte ich Probleme mit dem Jugendamt, da er drogensüchtig ist. Ich habe alles versucht, mit dem Jugendamt kooperiert, und er war in verschiedenen Einrichtungen, aber es hat nichts geholfen.

Jetzt gerate ich immer mehr mit meiner 14-jährigen Tochter in Streit. Es hat vor ca. zwei Jahren angefangen. Sie hat aufgehört, meinen Mann, also ihren Vater, zu respektieren, und seit letztem Jahr hat sie mich gebeten, auf eine Apnoe-Kur zu gehen. Ich habe das erlaubt. Seitdem hat sich alles komplett verändert. Sie möchte immer wieder alleine reisen, mit ihren 14 Jahren. Sie ist respektlos, hält sich nicht an die Regeln und hilft überhaupt nicht im Haushalt. Ihre einzige Aufgabe war es, einmal am Tag mit dem Hund zu gehen und ihr Zimmer sauber zu halten. Das hat sie nur getan, wenn sie etwas von mir wollte.

Ich muss zugeben, dass es nicht richtig ist. Und ich bereue auch Bei Streitigkeiten ist mir ein paar Mal die Hand ausgerutscht. Ich bin explodiert und habe sie auf den Kopf geschlagen. Natürlich nicht so, dass sie Schäden davonträgt. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung und man sollte das nicht tun. Vor drei Wochen ist es wieder passiert. Sie hat mich komplett ignoriert, war uneinsichtig und hat mich angeschrien und als "Scheißmutter" bezeichnet. Da habe ich komplet die Fassung verloren und ihr eine auf den Kopf gegeben.

Jetzt hat sie mich beim Jugendamt angezeigt und ist seit ein paar Tagen in Obhutnahme. Ich soll am Dienstag zum Jugendamt gehen und ein Gespräch führen. Ich habe keine Ahnung, wie das ausgehen wird. Klar, ich liebe meine Kinder alle gleich und tue alles für sie. Aber ob es mir mit meiner jüngsten Tochter gelingt, weiß ich einfach nicht. Ich bin einfach nur verzweifelt. Ich liebe sie und will sie nicht verlieren . Auch wenn mein Mann keine Hilfe für mich ist und sagt: „Wie sie sich das Bett gemacht hat, so wird sie schlafen. Wenn sie gehen will, soll sie gehen,“ fällt es mir schwer. Meine älteste Tochter meinte, ich habe sie zu sehr verwöhnt, indem ich ihr alle Wünsche immer erfüllt habe. Das war mein Fehler. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und weiß auch nicht, wie ich mich beim Jugendamt verhalten soll. Wenn jemand Erfahrung damit hat, bitte ich um Rat.

Vielen Dank.

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