Erbe Stiefmutter/Vater?
Hallo, hätte mal ne Frage die mir durchaus öfter durch den Kopf geht. Die Situation ist dass Mein Vater eine neue Frau hat und diese nun auch ein Kind mit ihm hat. Er hätte wahrscheinlich theoretisch 2 Häuser (1 deutlich teurer als das andere) und 4 Autos zu vererben, nun stellt sich mir die Frage, wie würde ein erbe aussehen wenn er nun vor meiner Stiefmutter versterben würde? Was würde diese rechtlich bzw. Wahrscheinlich bekommen, was würde ich bekommen, was würde mein Stiefbruder bekommen etc? Wie würde es wiederum aussehen wenn sie zuerst verstirbt usw.
Vielen Dank im Vorraus!
(Nein ich bin nicht super Materialistisch aber ich gönne es weder seiner neuen noch dem neuen Kind das sie rein irgendwas bekommen)
5 Antworten
Stirbt sie vor ihm, dann erbt dein Vater und das gemeinsame Kind zu gleichen Teilen.
Stirbt er vor ihr, dann erbt sie und das gemeinsame Kind und du natürlich auch.
Sie die Hälfte und die Kinder teilen sich die andere Hälfte.
Immer vorausgesetzt, dass es kein anderslautendes Testament gibt oder einer z.B. nur auf den Pflichtteil gesetzt wurde.
Und dieses "wahrscheinlich hat er dies und das" solltest du mal ganz fix vergessen. Wer weiß was "am Ende" übrig bleibt.
Er hätte wahrscheinlich theoretisch 2 Häuser (1 deutlich teurer als das andere) und 4 Autos zu vererben,
Warte doch bitte bis er wirklich in Richtung Tod geht... wer weiß wie viel von dem Zeug noch für Pflegeheim usw. draufgeht... oder ob er das materialistische Kind nicht ggf. auch testamentarisch enterbt...
wie würde ein erbe aussehen wenn er nun vor meiner Stiefmutter versterben würde?
Nach Testament... wenn es das nicht gibt, erbt (in den allermeisten Fällen) sie als Ehefrau und sämtliche seiner Kinder eben zu gleichen Teilen, egal wer die Mutter ist.
(Nein ich bin nicht super Materialistisch aber ich gönne es weder seiner neuen noch dem neuen Kind das sie rein irgendwas bekommen)
Und auch wenn ich dich irgendwo verstehen kann... ich gönne es solchen Leuten wie dir nicht, irgendwas zu bekommen.
Ich finde es immer unangemessen das Erbe quasi schon auszurechnen, solange die Person noch lebendig und gesund ist.
Es ist okay über sowas zu reden zwecks Vorsorge, Testament etc. etc. einfach um es zu regeln... aber sowas finde ich unangenehm.
was geht dich das alles an. nichts von dem was die sachen deines vaters oder seiner neuen betreffen gehen dich etwas an. es ist nicht deins
Du und das andere Kind erben zu gleichen Anteilen von deinem Vater.
Wenn er zuerst stribt würde seine Frau auch etwas bekommen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Heyho, zum einen sieht es so aus:
Sollte dein Vater ein Testament schreiben, wird daraus exakt hervorgehen wer was und wieviel bekommt, daran lässt sich dann auch nichts ändern.
Rein rechtlich ist es dann auch so, sofern kein Testament vorliegt, wird bzw. muss, sofern jeder das Erbe annimmt, die Habseligkeiten zu exakt gleichen Teilen aufgeteilt werden unter Verwandten 1. Grades (leibliche Kinder, Ehepartner, Eltern).
Im Regelfall lassen die Gerichte/Ämter den Beerbten die eigene Entscheidungskraft was die Aufteilung angeht, sollte jedoch der Verdacht bestehen das Besitztümer unterschlagen werden und nicht gerecht aufgeteilt werden, dann kann man seinen „Anteil“ über‘s Gericht einklagen.
es gibt dann das was noch übrig ist. überschreibt papa zu lebzeiten alles seiner neuen frau und dem kind und die zeiten von 10 jahren sind abgelaufen, dann ist für dich vermutlich garnichts mehr da.
selbst wenn er alles verkauft und mit seiner neuen frau alles verjubelt, bekommst du nicht einen cent.
Also um gesund kann man sich streiten, außerdem ist seine Frau wenn die die Materialistisch ist, als das was er damals aufgebaut hat mit meiner Mutter an der Seite bereits lief bis zum geht nichtmehr kam sie aufeinmal und hat sich praktisch in unser Leben reingezwungen, wollte schnellstmöglich ins Grundbuch vom Haus etc etc. Und mein Vater ist einfach blind. komischerweise war ihr Mann davor auch ein gutes stück älter und hatte viel Geld, (sicherlich nur Zufall, nicht wahr?) also wenn du mich fragst bin ich hier noch am wenigsten materialistisch.