Kinder – die neusten Beiträge

Was soll ich machen?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich langsam nicht mehr kann. Ich bin am Ende.

Ich erzähle euch mein Problem, aber ich werde sehr ausführlich sein, damit ihr alle Zusammenhänge versteht.

Meine Eltern (beide 60+) streiten sich seit Jahrzehnten fast jeden Tag. Ich lebe noch bei ihnen, obwohl ich schon eine Ausbildung mache. Leider bin ich sehr unselbstständig, was auch an ihnen liegt. Deswegen kann ich nicht ausziehen. Meine Eltern geben sich andauernd gegenseitig die Schuld für ihr unglückliches, unerfülltes Leben.

Als sie sich zu ihrer eigenen Schulzeit kennengelernt haben, war meine Mutter eine sehr hübsche, aktive und sportliche junge Frau. Durch das Leben mit meinem Vater und das damit verbundene, auch selbstverschuldete, Leid wiegt sie mittlerweile knappe 150kg, hat Diabetes, kann kaum noch laufen und leidet an Folgeerkrankungen. Sie gibt meinem Vater die Schuld daran, ohne einzusehen, dass sie selbst auch Fehler gemacht hat. Er gibt hingegen ihr die Schuld an allem. Meine Mutter ist meiner Meinung nach psychisch krank und müsste dringend eine Therapie anfangen, aber auch dagegen wehrt sie sich massiv. Wenn man sie darauf anspricht, hält sie sich die Ohren zu, schreit einen an und beleidigt einen aufs Übelste.

Mein Vater ist seit Jahren vollkommen überfordert, weil er durch die Krankheit meiner Mutter alles, wirklich alles, selbst machen muss. Sie lebt wie eine Pflegebedürftige, externe Unterstützung lehnt sie kategorisch ab. Er arbeitet, schmeißt den Haushalt und kümmert sich um uns. Wer jetzt denkt, er sei ein armes Unschuldslamm, liegt aber gewaltig falsch. Er beleidigt meine Mutter immer wieder, insbesondere für ihr Aussehen, aber tut nichts dafür, dass die Situation besser wird. Auch das kritisiert meine Mutter, was immer wieder zu heftigem Streit führt. Sie sagt, er sei schon immer extrem passiv und antriebslos gewesen. Als sie sich kennengelernt haben, habe er sie kein einziges Mal ausgeführt. Er wollte immer nur mit ihr im Zimmer sitzen und kuscheln. Guten Sex hatten sie auch nie... Den "Heiratsantrag" musste, wenn man die Frage "Sollen wir jetzt nicht mal heiraten?" überhaupt so nennen kann, sie machen. Kurz vor meiner Zeugung hat er meine Mutter dann mit einer Arbeitskollegin betrogen. Das hat ihr Verhältnis nochmal deutlich verschlechtert.

Die Anfänge ihrer Probleme liegen meiner Meinung nach in ihrer Jugend. Mein Vater hat meine Mutter wohl bereits in der 7. Klasse bemerkt, sie aber erst in der 11. Klasse angesprochen. Er hat sie mit Komplimenten und Zuneigung nahezu überschüttet. Meine Mutter sprang darauf an und ließ sich auf ihn ein. Oben steht ja bereits, wie ihre Kennenlernphase verlief. Als sie dann zusammenzogen, hat er das eigenständige Leben meiner Mutter beendet. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon körperlich krank und konnte nicht mehr ihr Studium abschließen. Deswegen hat sie übrigens auch bis heute nie gearbeitet. Er hingegen hat ein Haus gemietet, das relativ weit von ihren damaligen Freund*innen entfernt war. Er hat vor einiger Zeit gesagt, er habe das Haus vor allem mit dem Hintergedanken gemietet, dass er dort meine Mutter isolieren kann. Aufgrund seiner Arbeit musste er damals viel und lange reisen und er befürchtete wohl, dass meine Mutter ihn in der Zwischenzeit betrügen könnte. Dadurch, dass sie fortan kaum noch soziale Kontakte hatte, fing sie mit exzessivem Essen an. So wurde aus der hübschen, sportlichen jungen Frau mit 90/60/90 eine schwer übergewichtige, kaum noch bewegliche Person, die für alles Hilfe braucht.

Als er dann endlich, nach wohl jahrelangem Ärger, seinen Job gewechselt hatte, wurde ich geboren. Er ging in Teilzeit und nahm oft unbezahlten Urlaub, um für mich dazusein. Unser Haus wurde jedoch immer mehr zu einer Messi-Bude, weil meine Eltern mit dem Haushalt und mir zusammen überfordert waren. Außerdem wollte mein Vater noch nie freiwillig putzen. Auch ein Grund für Streit. Als dann noch unsere Haushälterin kündigte, wurde alles nochmal schlimmer.

Mir wurde über Jahre hinweg verboten, Freunde einzuladen, weil unser Haus nicht mehr präsentabel war. Meine Mutter meint, die Eltern meiner Spielkameraden hätten das Jugendamt informiert. Das führte dazu, dass mich meine Freunde "komisch" fanden und ich immer weniger Einladungen bekam. Tatsächlich kam es auch zu einigen Polizeieinsätzen aufgrund der lauten, auch nächtlichen, Streitigkeiten, aber meine Eltern wirken nach außen sehr überzeugend, gebildet und fürsorglich, weshalb die Beamten jedes Mal davon abgesehen haben, das JA einzuschalten. Über die Jahre wurde alles immer noch schlimmer, wir führen ein Scheinleben, damit niemand merkt, was bei uns los ist.

Obwohl sie ein so unglückliches Ehepaar sind, brauchen sie sich paradoxerweise mittlerweile auch sehr. Sie hassen sich, aber können nicht mehr ohne den jeweils anderen. Sie erlaubt mir nicht, alleine auszuziehen. Sie sagt, sie würde sich sonst suizidieren. Allgemein schreit sie fast nur noch, meine Hilfe interpretiert sie als Angriff.

Ich brauche euren Rat.

Liebe, Kinder, Mutter, Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Ehe, Familienprobleme, Jugendamt, Psyche, Streit

Bin ich ein guter großer Bruder?

Hey, mein kleiner Bruder kann manchmal echt sehr nervig sein aber ich hab ihn trotzdem unendlich lieb. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl dass ich meinen Bruder nerve, keine Ahnung warum.
Ich mache wirklich alles für ihn

  • einmal, als wir im Urlaub waren, gab es am Buffet nicht mehr Pommes, man muss wissen, er liebt Pommes. Wären wir auf die neuen Pommes gewartet haben, bin ich dann schon mal ans Buffet, um für mich etwas zu essen zu holen. Genau in dem Moment kam ein Blech neuer Pommes. Und was mache ich natürlich als großer Bruder? Stelle meine Bedürfnisse hinten an, um meinen Bruder eine Freude zu machen und ihm Pommes zu holen.
  • Im selben Urlaub war mein Bruder ganz traurig, weil es kein Schokoeis mehr gab, auch eins seiner Lieblingsgerichte. Als ich so geschlendert bin, habe ich gemerkt, dass es doch noch Schokoeis gab. Ich habe ihm eine Portion mitgebracht. Er hat sich so gefreut. Es war richtig süß.
  • Auch wenn er von meinen Eltern jedes Jahr einen Adventskalender bekommt, schenke ich ihm immer noch einen von mir. Meist klebe ich noch einen Zettel drauf, auf dem steht „Hab eine schöne Adventszeit, hab dich lieb“
  • Ich spiele mit ihm Lego, Brawl Stars, Autorennen und vieles mehr. Wenn mir ins Schwimmbad gehen und ein Kumpel von meinen Bruder geht mit, spiele ich meistens mit den beiden oder lasse sie auch alleine was machen

Meint ihr, ich bin ein guter großer Bruder?

Du bist ein super toller großer Bruder 82%
Kann ich dich als großen Bruder haben? Voll cute 🥹 18%
Was anderes nämlich… 0%
Liebe, Kinder, Schule, Erziehung, Beziehung, Eltern, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Streit

Waren Männer früher Monster?!

Hi, in letzter Zeit höre ich von vielen jungen Frauen die zu viel auf Social-Media unterwegs sind immer wieder, was Männer früher doch für Monster waren, weil sie die Frauen so hart unterdrückt haben und Ihnen jegliche Rechte auf Selbstbestimmung genommen haben.

Ich persönlich sehe das nicht so, fordere hier aber gerne zu einer aktiven Diskussion über diese Meinung auf.

____

Generell bin ich der Meinung, dass das Gesellschaftsbild von damals und die einhergehenden Rechte/Pflichten eben ein Produkt dieser Zeit sind.

Früher wurden viele Konflikte zwischen Ländern oder sogar Teilen der Gesellschaft mit kriegerischen Konflikten und Gewalt gelöst, was es für mich absolut nachvollziehbar macht, das Frauen in einer solche Zeit z.B. kein politisches Wahlrecht hatten, weil diese dann nämlich die daraus entstehenden Folgen ihrer Wahl nicht auf die gleiche Art ausbaden mussten wie Männer.

Um es mal salopp zu formulieren, es lässt sich leichter für Krieg wählen, wenn man selbst nicht die Person ist, welche dann im Grabenkampf sein Leben riskiert.

__

Generell fehlt meiner Meinung nach vielen jungen Frauen absolut das Verständnis davon, dass für jedes Recht was man genießt auch entsprechende Pflichten mit einher gehen und ja Männer hatten in früheren Gesellschaften mehr Rechte, jedoch hatten diese auch entstehend aus diesen Rechten erheblich schwerwiegende Pflichten.

____

In der heutigen Zeit hat sich das Gesellschaftsbild weg von kriegerischen Konflikten und Gewalt hin zu einer Art "Wirtschaftskriegsführung" entwickelt, wo es primär nicht mehr darum geht den Feind durch pure Gewalt nieder zu strecken, sondern subtiler sich im erschließen von wirtschaftlichen und zivilisatorischen Errungenschaften zu messen.

Entsprechend hat sich auch die Gesellschaft gewandelt, da unter diesen Rahmenbedingungen Frauen ebenfalls am politischen Geschehen mitwirken können/sollen und die Folgen welche daraus entstehen so tragen können, wie es die Männer tuen, was in gewalttätigen und kriegerischen Konflikten eben nicht möglich war.

____

Generell würde ich der absoluten Mehrheit der Männer zu jedem Zeitpunkt der Menschheit attestieren, dass sie ein großes Interesse am Wohlbefinden und der Sicherheit von Frauen hatten/haben, weil eben dies für eine stabile und nachhaltige Gesellschaft sorgt, was dann für beide Geschlechter von Vorteil ist.

Ich halte es generell für wichtiger das die Gesellschaft funktionabel, nachhaltig und sicher ist, als dass beide Geschlechter EXAKT gleich behandelt werden, was auch in der heutigen Zeit nicht erreicht ist und was auch nicht allzu selten zum Nachteil von Männer ist.

____

Bin schon gespannt auf eure Meinungen zu dem Thema.

Europa, Männer, Kinder, Krieg, Deutschland, Politik, Frauen, Recht, Rechte, Gewalt, Frieden, Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Sexismus, Pflicht, LGBT+

Gen Z ist für Unternehmen schwer nachvollziehbar

Immer mehr junge Menschen der Generation Z priorisieren heutzutage Selbstständigkeit vor Sicherheit. Besonders in den USA ist ein Trend zur sogenannten Gig Economy (dt. Auftrags-Wirtschaft) zu beobachten. Manche nehmen neben ihrem Angestelltenjob Freelancer-Aufträge an, haben mehrere Jobs nebeneinander oder sind komplett selbstständig – vor allem in kreativen Berufen und Consulting ist das oft der Fall. Die Gründe reichen dabei von einem Gefühl der wirtschaftlichen Unsicherheit bis hin zu persönlichen Zielen. Gibt es diesen Trend auch in Deutschland? Und kann die Arbeitsweise negative Folgen für die Karriere haben.

„Der Wunsch nach Flexibilität und Selbstbestimmung ist besonders bei jungen Menschen stark ausgeprägt“, sagt der Experte für die Zukunft der Arbeit Franz Kühmayer BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Aber auch das Verständnis einer gelungenen Berufslaufbahn habe sich gewandelt. Früher habe man „Schornstein-Karrieren“ angestrebt; Angestellte stiegen unten im Unternehmen ein und blieben möglichst lange, um aufzusteigen. „Heute arbeiten junge Menschen eher nach dem ‚Schokoladen-Prinzip‘: Die Karriere wird Stück für Stück genossen“, erklärt der Experte. Junge Menschen würden das Unternehmen verlassen, um neue Erfahrungen zu sammeln – auch, wenn alles gut laufe. Für viele Arbeitgeber sei das „schwer nachvollziehbar“.

Diese neue Denkweise spiegelt sich auch in Zahlen wider: Laut einer repräsentativen Umfrage der Online-Jobbörse Indeed waren 2024 61 Prozent der Arbeitnehmenden entweder aktiv auf Jobsuche oder zumindest offen für einen Wechsel.

Zukunftsforscher: Junge Selbstständige rutschen in prekäre Verhältnisse ab.

In Deutschland gebe es vergleichsweise wenige Solo-Selbstständige und die Zahl sei seit rund 30 Jahren konstant: 1991 waren es 3,6 Prozent aller Erwerbstätigen und 2023 rund 3,8 Prozent. In Deutschland gebe es im internationalen Vergleich immer noch ein „ausgeprägte Kultur der Sicherheit“, sagt Kühmayer. Aber: „Der Traum vom Unternehmertum wächst und das ist grundsätzlich positiv.“

Junge Menschen, die viel soziale Medien konsumierten, hätten jedoch oft ein „verzerrtes Bild von Unternehmertum“ – befeuert durch selbsternannte Business-Coaches auf Instagram. Diese vermittelten häufig den Eindruck, „man werde schnell reich und kann entspannt am Strand auf Bali arbeiten. Die Realität sind Überstunden im Wohnzimmer und eine schwache soziale Absicherung“, sagt Kühmayer BuzzFeed News Deutschland. „Wer nur einen oder sehr wenige Auftraggeber hat, ist kein Unternehmer, sondern prekär beschäftigt – ein moderner Tagelöhner.“ Bei der Gig Economy gebe es weder Urlaub noch Krankengeld. Auch Solidarität untereinander sei kaum möglich, da alle in Konkurrenz stünden.

Selbstständigkeit im Lebenslauf werde heutzutage oft sogar geschätzt.

Nur den ehemaligen Selbstständigen selbst falle es manchmal schwer, sich wieder unterzuordnen. Unternehmen sollten auf den Wunsch nach Flexibilität unter jungen Menschen reagieren und sich anpassen: indem sie zum Beispiel mit Freelancern arbeiten oder ihren eigenen Angestellten mehr Unabhängigkeit bieten

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Leben, Europa, Arbeit, Beruf, Kinder, Job, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Menschen, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Philosophie, Generation Z

Beschäftigungsverbot trotz Arbeitslosigkeit?

Hallooo. Ich entschuldige mich jetzt schon für den langen Text.

Ich bin 24 und in der 9. SSW und beziehe derzeit Arbeitslosengeld 1🙂

Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Sozialassistentin. Dementsprechend kann ich auch in diesen Bereich vermittelt werden.

Nun ist es so, dass ich diese Ausbildung 2021 abgeschlossen habe und im Erzieher gemerkt habe, dass die soziale Schiene doch nichts für mich ist. Ich selbst leide unter Angststörungen und bin von daher psychisch vorbelastet was solch einen Beruf angeht.

Meine Sachbearbeiterin meinte zu mir, ich solle mich bei meiner FA bezüglich eines Beschäftigungsverbotes informieren und ob ich eins bekomme, wenn ich wieder in der Schiene arbeiten „würde“. Bekomme ich überhaupt ein Beschäftigungsverbot während ich arbeitslos bin? Und eigentlich weiss meine Sachbearbeiterin, dass ich psychisch vorbelastet bin und hat mir im Mai schon versichert, dass sie mich nicht in diesen Beruf reinstecken will. Nun habe ich gestern eine Stellenempfehlung im Bereich Sozialassistentin bekommen. Die allererste und bin jetzt total unter Angst und Panik, ob sie mich eventuell in den Beruf reinzwingen will?

Mein Plan ist es eigentlich, die verbleibende Zeit der Schwangerschaft für meine Gesundheit und Stabilität zu nutzen, anschließend ein Jahr Elternzeit zu nehmen und danach – wenn mein Kind in die Krippe gehen kann – einen beruflichen Neuanfang zu starten. Ich habe einen Realschulabschluss, eine Fachhochschulreife, eine abgeschlossene Ausbildung zur SoA und war schon Vollzeit in einem Callcenter tätig. Mir stehen also viele Wege offen.

Könnt ihr mir helfen? Ist es möglich das ich mit meiner Sachbearbeiterin diesen Plan aushandeln kann? Und bekomme ich überhaupt ein Beschäftigungsverbot während Arbeitslosigkeit?

Arbeit, Kinder, Schwangerschaft, Arbeitslosengeld, Agentur für Arbeit, Arbeitsamt, Arbeitsvermittlung, Beschäftigungsverbot, Elternzeit, Jobcenter, Kindergeld, Mutterschutz, Vermittlung

Könnt ihr verstehen, dass meine Frau und mein Sohn sauer sind, dass ich meinen Sohn nicht gefahren habe, da ich es kurzfristig erfahren habe?

Natürlich sollte man für seine Kinder da sein. Mein Sohn geht heute nach Amsterdam. Er geht da auf eine Freizeit. Er ist 16. Zu mir hat er vor ein paar Tagen gesagt es wäre nächste Woche. Habe zu ihm gesagt ich fahre in zum Bahnhof. Komme aus Baden-Württemberg aus dem Kreis Reutlingen.

Ich habe auf heute einem guten Kumpel versprochen ihm zu helfen. Ich halte selbstverständlich meine Versprechen ein. Gestern Abend kam mein Sohn kurz vor Mitternacht ins Schlafzimmer. Er hat mich geweckt und gesagt er hat sich vertan und gesagt es wäre schon morgen also heute. Habe ihm gesagt ich kann dich auf keinen Fall fahren da ich schon was ausgemacht und verabredet bin. Da hat er sich schon aufgeregt.

Bin also heute fruh morgens zu meinem Kumpel gegangen, da ich es ihm versprochen habe. Jetzt ruft die ganze Zeit mein Sohn und meine Frau auf meinem Handy an und machen mir voll voll die Vorwürfe. Könnt ihr das verstehen?

Ich muss ja auch alles etwas verplanen. Kann ja nicht zu meinem Kumpel sagen. Ich habe es dir versprochen. Ich komme allerdings nicht. Das wäre ja extrem unverschämt. Ich persönlich wäre da richtig sauer.

Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass er so eine Aktion macht. Fast immer wenn ich schon was vorhabe. Ich kann mich schließlich auch nicht zerteilen und für jeden da sein. Wenn er es mir rechtzeitig gesagt hätte wäre es kein Problem gewesen. Aber doch nicht so. Ich wurde so erzogen, dass ich rechtzeitig Bescheid sage.

Könnt ihr also verstehen, dass mein Sohn und meine Frau sauer sind?

Ich mache eine Umfrage. Trotzdem bitte mit Begründung. Dankeschön

Sie waren zu unrecht sauer, weil 68%
Sie waren zurecht sauer, weil 32%
Kinder, Familie, Beziehung, Sohn, Streit

Würdet ihr da eingreifen?

Vorgestern im Stadtpark habe ich mit meiner Freundin im Stadtpark folgende Beobachtung gemacht :

Eine übergewichtige Mutter mit kopftuch läuft zusammen mit ihrer ca 10 jährigen Tochter (ebenfalls in Kopftuch ) umher und beide sammeln Pfand den die kleine in einer tüte verstaut und fragen getrennt voneinander die anderen Passanten (eingeschlossen uns ) ob wir denen 2€ geben können . Ich war zu dem Moment für meine Freundin und mich im Laden wenige meter daneben jeweils einen bubble tea, sonst hätte ich da schon was gesagt , meine Freundin hatte zum Glück kein Bargeld bei sich .

Danach setzen die beiden sich in Sichtweite hin , das Kind muss der Mutter ihr gesammeltes Geld geben das wurde gezählt dann steht die Mutter auf und holt sich (und nur sich ) ebenfalls in dem super teuren laden einen frozen Joghurt den sie dann ohne dem Kind auch nur ein löffel abzugeben verschlingt . Dann muss das Kind sogar noch den müll keine 5 Meter weiter wegbringen . Wie eine Sklavin . Mir kochte da echt das Blut und hätte meine Freundin mich nicht abgehalten wàre ich hin gegangen und hätte der mal ordentlich die Meinung gegeigt.

Was sagt ihr dazu ? Übertreibe ich oder ist sowas schon kindeswohlgefährdung .

Wenn meine Mutter in meinem Alter so öffentlich mit mir aufgetreten wäre , wäre ich das Mobbingopfer Nr 1 ....

Liebe, Kinder, Mutter, Schule, Angst, Erziehung, Beziehung, Sex, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, Psyche, Streit

Streit mit Ehemann?

Jetzt würde mich mal einfach eure Meinung interessieren.

Gestern hatte mein Mann Frühschicht. Meine eine Tochter (1) war ganzen Tag schon quengelig dauernd. Bekommt wohl Backenzahn. Dann ist man genervt. Die Teenietochter wollte Aufmerksamkeit und redete viel ( ist auch ok) und ich hab seit morgens um 7 nur getan und gemacht im Haus/Garten/ Telefonate usw. Als die kleine schlief hab ich endlich mal eingekocht und gekocht.
konnte nicht 5 Minuten sitzen.

Als er dann halb 4 kam ok kam er erstmal an und so… machte noch Spaß weil ich ihm sagte was ich alles getan hab das es ja zu wenig ist /andere Worte… dann ging er raus was arbeiten im Garten ( haben noch viel zu tun am Haus) ich ging dann auch raus weil beide Kinder raus wollten. Hab dann halt auch was getan nebenher.

2 h später nahm er sie nicht mal kurz.
er wusste ich will noch wohin wegen Arbeit. Konnte ich so vergessen. Ich sagte dann ich wollte noch was backen eben (Tochter versprochen)

er hatte ne halbe std dann noch die Küche geputzt, knallte laufend die Türen und alleine das ich vorher die Küche schon geputzt hatte fand ich so ne Frechheit. Er meinte er wollte mir einen Gefallen tun.
Obwohl er wusste ich backe was und danach nochmal putzen vll. Fand er dann mies ( hatte ihm das ja gesagt vorher) fragte dann nochmal ob er sie nehmen kann weil ich eben das mal schnell machen will.
was tat er, fing an weiter zu putzen nebenan und unsere Tochter setzte er leicht wütend direkt auf Boden das sie schrie . Spürte das ja und mit Zahnweh will sie eben Nähe. Also nahm ich sie. Flasche,, wickeln usw weil er es nicht tat.
musste backen (10 Minuten dauer) unterbrechen.

Dann dachte ich ist er fertig. Nein er ging dann raus bis um 21 Uhr Garten!
Ich War noch draußen und mit den Kindern zusammen und hab gegossen . Dachte dann bringt er sie wenigstens ins Bett. Nein. Er kam erst gegen halb 10 rein und ging lange duschen und das war’s. Couch. Keine Worte. Er machte noch seine Serie an und ich musste Wohnzimmer aufräumen. Kann mich sonst nicht hin setzen.
dass er macht und tut ist ja gut aber wie hatten das Thema schon- Kommunikation war keine.

Ich finde sein Verhalten einfach respektlos. Ich fühle mich nur noch wie eine Mutter die er sowieso nicht will. Bei jedem Gespräch widerlegt er das aber die Taten sind halt anders.

hab jetzt bestimmt zu viel geschrieben oder was vergessen.

einfach mal die Meinung dazu wäre nett.

Arbeit, Männer, Kinder, Familie, Gefühle, Sex, Trennung, Kommunikation, Beziehungsprobleme, Elternzeit, Partnerschaft, Streit, streiten, Funkstille

Ist das okay von meinem Freund oder übertreibe ich?

Hallo, ich bin 17 und in der 5 Woche schwanger und mein Freund kam gestern zu Besuch und ich habe ihn dann angefangen zu kitzeln, er hasst es zwar aber in dem Moment konnte ich einfach nicht wiederstehen. Er hat mich zurück gekitzelt aber hat dann gesagt, wenn ich nicht aufhöre dann tritt er mir in den Bauch und das es ihm egal wäre ob das kind dann stirbt oder ob es lebendig geboren wird. Er hat mir gesagt er hofft darauf das es stirbt, weil er es nicht will und seine Eltern sich trennen werden wenn ich dieses Kind gebäre weil sie keinen bock darauf haben es mit zu erziehen, was ich auch irgendwo verstehen kann. Jedenfalls habe ich dann angefangen zu weinen und angst bekommen und er meinte das es nur spaß war, das er mir in den Bauch treten würde oder dergleichen, aber er meinte er will das Kind trotzdem nicht und hofft das es stirbt. Wir haben uns wieder vertragen aber ich denke trotzdem noch daran. Ich liebe ihn aber die Aussage hat schon weh getan. Ich weiß erst seit circa 5 Tagen das ich schwanger bin und seine Familie und er wollen unbedingt das ich abtreibe, ich möchte es eigentlich behalten. Jetzt haben er und ich ausgemacht das wir am Wochenende entscheiden, ob ich es abtreibe oder nicht, eigentlich will ich noch nicht entscheiden. Und er hat gesagt das wenn wir oder ich und meine Mutter beim Frauenarzt anrufen, wir den Arzt sagen sollen das ich es nicht behalten will. Ich fühle mich irgendwo auch dumm weil ich weiß das ich noch zu Jung bin und noch keine Ausbildung habe, ich habe ihm gesagt ich würde in ein Mutter-Kind-Heim ziehen aber er sagt er möchte keinen Unterhalt bezahlen und seine mutter hatte ihm gesagt das sie um das Sorgerecht kämpfen wird wenn ich das Kind gebäre und er meint er und ich entscheiden ob seine Familie kaputt geht. Gerade hat er mir gesagt er wird immer hinter mir stehen und das mich die Angst nicht abhalten soll und das wir heute Abend entscheiden ob wir meinen Eltern sagen das ich abtreibe, obwohl ich es nicht will. Mein Freund und ich haben schon gestern versucht Frauenärzte zu erreichen aber keiner geht ran oder nimmt neue Patienten an und mein Frauenarzt Termin wäre erst nächsten Monat am 21. Meine Mutter hat gesagt noch mit einer anderen Ärztin telefoniert und diese hat ihr gesagt das wir am Montag bei der Frauenärztin anrufen sollen wo ich eigentlich hin soll um zu schauen ob wir schneller einen Termin kriegen können. Und mein Freund hat mir vorhin nochmal gesagt das wir bei allen möglichen Frauenärzten um nach einen Termin zu bitten. Ich fühle mich so so dumm. Und es tut mir leid für den langen Text. Ich bin verunsichert. Ich möchte noch nicht entscheiden ob ich es abtreibe oder nicht, vorallem nicht wenn ich dazu gezwungen werde. Ich liebe ihn und möchte ihn nicht verlieren, aber es ist so stressig. Ich habe ihm bereits erzählt wieso ich eigentlich nicht abtreiben möchte, weil ich finde das Kinder etwas schönes sind und weil ich nicht Jahrelang Schuldgefühle haben möchte und weil es unser Kind wäre. Er hat gesagt er versteht nicht, wie ich so lange brauche um mich zu entscheiden, auch wenn er es irgendwo versteht und es ihn etwas traurig macht.

Bitte seit ehrlich, übertreibe ich? Ich habe das Gefühl das es so ist.

Liebe, Kinder, Angst, Schwangerschaft, Beziehung, Partnerschaft, Streit

Bruder zieht meine eltern ab?

Ich (m, 22) habe einen älteren Bruder (m, 33), der noch immer bei uns wohnt.

Meine Eltern sind beide 58 Jahre alt und pflegebedürftig. Das Leben war leider nicht gut zu ihnen. Genau aus diesem Grund macht mich dieses Thema unfassbar wütend.

Mein Bruder, der mit seinen 33 Jahren noch zu Hause lebt, hatte kürzlich eine „brillante“ Idee: Er kauft sich ein Haus für 210.000 €, obwohl er absolut nichts angespart hat. Ich meine: 0 € auf dem Sparkonto. Er gibt jeden Monat sein ganzes Geld aus und niemand weiß genau, wohin oder wofür. Ich weiß nur, dass er Gras raucht, viel trinkt und ständig zockt. Aber wie man 2.000 € netto schon in den ersten ein bis zwei Wochen des Monats komplett ausgeben kann, ist mir wirklich ein Rätsel.

Ich selbst bin noch Azubi im zweiten Lehrjahr, verdiene knapp 1.000 € im Monat und gebe davon 500 € regelmäßig an meine Eltern, hauptsächlich für den Einkauf und damit sie sich auch mal etwas gönnen können.

Mein Bruder hingegen hat seit zwei Jahren keinen Cent beigesteuert, obwohl er das Doppelte verdient. Im Gegenteil: Meine Eltern geben ihm am Monatsende oft noch ihre letzten 50–100 €, weil er wieder „nichts“ hat.

Und jetzt das was mich zu diesem beitrag brachte. Er kauft sich ein Haus, natürlich auf Kredit, aber meine Eltern mussten die Anzahlung übernehmen. Auch die Kosten für die Besichtigung und die Maklerfirma mussten sie Bezahlen. Ich selbst musste sogar 1.000 € von meinem Sparkonto dazulegen, weil meine Eltern nicht genug hatten. Und wie hätte ich Nein sagen sollen, wenn meine Mom mich darum bittet?

Zuerst hieß es, er zieht mit seiner Freundin (mit der er seit 4 Jahren zusammen ist) alleine ein. Doch plötzlich macht er meinen Eltern das Angebot, dass sie doch mit einziehen sollen, weil er das alleine finanziell nicht stemmen kann und Unterstützung braucht.

Ich war kurz vor dem Ausrasten, als ich das alles gehört habe. Ein 33 jahre alter, erwachsener Mann bettelt seine Eltern an, sein „eigenes“ Haus mitzufinanzieren, obwohl er selbst seit Jahren nichts beiträgt, nur nimmt und dabei nichts gespart hat.

Man kann mit ihm nicht normal reden, weil er extreme Aggressionsprobleme hat. Jeden Tag hört man ihn schreien und gegen den Tisch hauen. Meine Mutter hat selbst gesagt, sie freut sich, wenn er endlich auszieht, damit sie zur Ruhe kommt. Und jetzt? Jetzt zieht sie einfach doch mit ihm um, weil sie wieder nachgegeben hat.

Und ich soll auch mitziehen, weil ich mir mit meinem Lohn von 1.000 € keine eigene Wohnung leisten kann hier.

Ich bin gerade einfach nur stinksauer und weiß nicht, wohin mit meinem Frust. Meine Eltern helfen ihm, wo sie nur können, und lassen sich von ihm wie Dreck behandeln. Während ich mich nicht mal traue, aus Scham nach 5 € zu fragen, bettelt er um 100 € ohne schlechtes Gewissen.

Ich halte das nicht mehr aus. Ich bin mittlerweile fast jeden zweiten Tag bei Freunden oder bei meiner Freundin, einfach nur, um dem Ganzen zu flüchten. Aber das ist natürlich keine Lösung.

Weil ich der Jüngste bin. hört niemand auf mich, wenn ich sage, dass sie sich nicht länger wie scheisse behandeln lassen sollen.

Vielen Dank fürs Lesen. Ich bin echt gespannt, was andere dazu sagen ob ich vielleicht überreagiere oder die Sache falsch sehe. Ich habe mittlerweile so einen extremen Hass gegen meinen Bruder, dass ich mir selbst nicht mehr sicher bin, wie objektiv ich das alles noch einschätze.

Liebe, Kinder, Mutter, Angst, Beziehung, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Partnerschaft, Psyche, Streit

Frage an euch: Ist das Verhalten meiner Schwiegermutter normal oder übertrieben?

Hallo zusammen,

ich bin mit meinem kleinen Sohn eigentlich jeden Tag alleine. Mein Mann arbeitet selbstständig, kommt oft erst spät abends heim – ich verstehe das und finde es auch gut, dass er uns ernährt. Aber dadurch bin ich eben 24/7 mit dem Kleinen beschäftigt und habe kaum Entlastung.

Wenn wir dann am Wochenende zu seiner Familie fahren, passiert immer das Gleiche: mein Mann „darf chillen“, weil er ja so viel arbeitet, und ich soll mich trotzdem komplett um den Kleinen kümmern. Selbst wenn mein Mann sagt, er nimmt ihn, wird mir das Kind wieder in die Hand gedrückt mit Sprüchen wie „Mama füttert dich“ oder „Mama nimmt dich“.

Dazu kommen ständige Kommentare von meiner Schwiegermutter: ich müsse mich „mehr mit meinem Sohn beschäftigen“, ich sei „Mutter und Vater in einem“ usw. – obwohl sie ihn höchstens einmal pro Woche sieht. Ich habe auch mal erzählt, was ich ihm schenken möchte, und eine Woche später hat sie genau dieses Geschenk besorgt und stolz präsentiert – obwohl ich gesagt hatte, dass wir eigentlich dringend einen neuen Kinderwagen bräuchten (den alten hatten sie kaputt gemacht). Ihre Reaktion darauf war nur: „Bestell dir halt einen bei Temu.“

Und dann noch diese Kleinigkeiten: sie gibt mir das Kind, obwohl ich beide Hände voll habe, und sagt noch „du stehst im Weg“. Wenn ich sie mal frage, ob sie Zeit hätte, den Kleinen kurz zu nehmen, kommt ein blöder Spruch zurück.

Der Höhepunkt war der 1. Geburtstag meines Sohnes: sie war komplett betrunken und hat sich richtig peinlich benommen. Für mich war das einfach nur unangenehm.

Kinder, Mutter, Erziehung, Baby, Beziehung, Vater, Familienprobleme, Partnerschaft, Psyche, Schwiegereltern, Schwiegermutter, Streit

An potentielle Eltern in der Zukunft: Welche Art von Tochter wäre Euch im Zweifelsfall noch am liebsten?

Hi liebe Community,

eine Frau hat heute viele verschiedene Möglichkeiten, sich zu definieren und ihr Leben zu gestalten. Aber angenommen, bei jedem dieser Lebenswege gäbe es einen Haken. - Z.B. die Intellektuelle/Idealistin, die sich von vielen Zwängen befreit, keine Kompromisse eingeht, aber letztendlich Single bleibt.

Die Frau, die einen gekonnten Spagat zwischen Job, Partner und Kindern hinlegt, dabei aber Rollen spielt und an Authentizität verliert.

Die etwas einfach gestrickte "Tussi", die das Leben aber anzupacken weiß und immer fröhlich ist.

Die Karrieristin, die irgendwann das ganz große Geld verdient und angesehen ist, aber dabei auch unmoralische Aspekte ihrer Karriere hinnehmen muss.

Die bescheidene Religiöse, für die GOTT das Wichtigste ist, und die alles so hinnimmt, wie es kommt - aber sich im Leben schlecht durchsetzen/wehren kann.

Die Künstlerin, die einige Höhen erleben darf, aber manchmal von trocken Brot lebt.

Die Julia, die sich unsterblich verliebt und ihrem Mann sonstwohin folgt - für Euch als Eltern fast auf Nimmerwiedersehen. -

Natürlich ist mir klar, dass ich hier Klischees bediene, dass es zwischen diesen einzelnen Lebensentwürfen viele Überschneidungen geben kann, und dass ich das Spektrum längst nicht abgedeckt habe. Aber ich denke, ich habe Tendenzen benannt. - Welche Art von Tochter wäre Euch im Zweifelsfall noch am liebsten?

: )

Die fröhliche, aber einfache Tussi 28%
Die begeisterte, aber arme Künstlerin 28%
Die Karrieristin, die nicht immer moralisch bleibt 17%
Die Intellektuelle, die allein bleibt 11%
Die Frau, die den Spagat schafft, aber Rollen spielt 11%
Die demütige Religiöse, die aber oft getreten wird 6%
Die Julia, die eine Obsession mit ihrem Mann hat 0%
Liebe, Männer, Religion, Humanismus, Kinder, Familie, Gefühle, Pädagogik, Berufswahl, Frauen, Sex, Trennung, Karriere, Psychologie, Erfolg, Beziehungsprobleme, Emanzipation, Entscheidung, Freundin, Gott, Jesus Christus, Partnerschaft, Philosophie, Schicksal, Selbstverwirklichung, Sozialpädagogik., Streit, Theologie, Idealismus, Lebensweg

Thema: Plötzlicher Bruch mit enger Freundin – Kind soll allein zu Geburtstag, obwohl Eltern unerwünscht sind?

Ich bin gerade emotional sehr belastet durch eine Situation mit einer engen Freundin, die gleichzeitig die Patentante meiner vierjährigen Tochter ist. Wir hatten über Jahre ein enges Verhältnis, auch unsere Kinder sind sehr verbunden. Gerade deshalb trifft mich die Entwicklung so tief.

Der Auslöser war ein konkretes gemeinsames Vorhaben: Wir hatten zusammen ein besonderes Erlebnis für unsere Kinder geplant und uns explizit noch am selben Tag darauf verständigt, es gemeinsam zu machen. Wenige Stunden später erfuhr ich, dass meine Freundin das Erlebnis doch bereits an diesem Nachmittag mit anderen Kindern durchgezogen hatte ohne mein Kind. Für mich war das sehr verletzend, da es sich nicht um eine spontane Entscheidung, sondern um eine klare Absprache handelte, die einfach übergangen wurde. Das Vertrauen, das ich in unsere Abmachung gesetzt hatte, wurde komplett enttäuscht.

Ich habe sie daraufhin in ruhigem Ton kontaktiert, um mein Gefühl zu schildern und eine Klärung herbeizuführen. Zunächst kam Verständnis sie schrieb, sie könne mich verstehen und dass sie meine Ehrlichkeit schätzt. Doch nur zwei Tage später kippte die Haltung völlig. Plötzlich hieß es, ich hätte kein Vertrauen, mein Charakter wurde in Frage gestellt, und statt eines echten Gesprächs kam nur noch der Wunsch nach Distanz. Es folgte eine sehr nüchterne Nachricht, in der unsere Verbindung auf ein „Patenamt“ reduziert wurde, das künftig nur noch an festgelegten Tagen stattfinden solle alles sachlich, aber emotional eiskalt.

Wenige Tage später kam dann eine Einladung zum Geburtstag ausschließlich an meine Tochter, nicht an uns als Eltern. Obwohl klar ist, dass zwischen uns ein schwerwiegender Konflikt besteht und mein Kind diese Spannung bereits spürt. Sie hat in den letzten Tagen mehrfach gesagt, dass ihre Patentante sich anders verhält, und kam deswegen sogar weinend nach Hause. Ich bin sprachlos darüber, dass jemand mit pädagogischer Ausbildung (sie ist studierte Erzieherin) so wenig Gespür für die kindliche Perspektive zeigt. Sie würde ihr eigenes Kind sicher nicht in eine solche Situation schicken ohne elterliche Begleitung, inmitten vieler Erwachsener, bei spürbarem emotionalem Bruch.

Ich selbst habe bewusst darauf geachtet, den Konflikt nicht auf die Kinder zu übertragen. Aber die bloße Einladung ausschließlich an mein Kind ohne Aussprache, ohne Klärung, mit offener Ablehnung meiner Person setzt mein Kind emotional in eine kaum zu bewältigende Lage. Ich halte das für völlig unangemessen und kann nicht verstehen, wie man das einem vierjährigen Kind zumuten kann.

Mein Partner sieht das deutlich entspannter. Er denkt, wenn unsere Tochter hingeht, könnte sich alles wieder beruhigen. Ich aber sehe die Gefahr, dass unser Kind in einen Loyalitätskonflikt gedrängt wird, den sie nicht einordnen kann weil sie spürt, dass etwas nicht stimmt, aber niemand mit ihr darüber spricht. Sie wäre dort allein, obwohl sie gewohnt ist, dass wir bei solchen Anlässen als Familie auftreten.

Ich frage mich ehrlich:

– War es falsch, mein Gefühl ehrlich zu äußern?

– Reagiere ich über oder ist mein Wunsch nach Klarheit und Respekt nachvollziehbar?

– Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind in einer Situation landet, die emotional viel zu groß für sie ist während ich als Mutter bewusst ausgeschlossen werde?

Ich danke euch für jeden neutralen Blick auf diese Lage denn ich bin inzwischen einfach nur noch traurig, enttäuscht und innerlich erschöpft.

Kinder, Freundschaft, Nachbarschaft, patenschaft, Streit, Vertrauen

Thema: Plötzlicher Bruch mit enger Freundin – Kind soll allein zu Geburtstag, obwohl Eltern unerwünscht sind?

Ich bin gerade emotional sehr belastet durch eine Situation mit einer engen Freundin, die gleichzeitig die Patentante meiner vierjährigen Tochter ist. Wir hatten über Jahre ein enges Verhältnis, auch unsere Kinder sind sehr verbunden. Gerade deshalb trifft mich die Entwicklung so tief.

Der Auslöser war ein konkretes gemeinsames Vorhaben: Wir hatten zusammen ein besonderes Erlebnis für unsere Kinder geplant und uns explizit noch am selben Tag darauf verständigt, es gemeinsam zu machen. Wenige Stunden später erfuhr ich, dass meine Freundin das Erlebnis doch bereits an diesem Nachmittag mit anderen Kindern durchgezogen hatte ohne mein Kind. Für mich war das sehr verletzend, da es sich nicht um eine spontane Entscheidung, sondern um eine klare Absprache handelte, die einfach übergangen wurde. Das Vertrauen, das ich in unsere Abmachung gesetzt hatte, wurde komplett enttäuscht.

Ich habe sie daraufhin in ruhigem Ton kontaktiert, um mein Gefühl zu schildern und eine Klärung herbeizuführen. Zunächst kam Verständnis sie schrieb, sie könne mich verstehen und dass sie meine Ehrlichkeit schätzt. Doch nur zwei Tage später kippte die Haltung völlig. Plötzlich hieß es, ich hätte kein Vertrauen, mein Charakter wurde in Frage gestellt, und statt eines echten Gesprächs kam nur noch der Wunsch nach Distanz. Es folgte eine sehr nüchterne Nachricht, in der unsere Verbindung auf ein „Patenamt“ reduziert wurde, das künftig nur noch an festgelegten Tagen stattfinden solle alles sachlich, aber emotional eiskalt.

Wenige Tage später kam dann eine Einladung zum Geburtstag ausschließlich an meine Tochter, nicht an uns als Eltern. Obwohl klar ist, dass zwischen uns ein schwerwiegender Konflikt besteht und mein Kind diese Spannung bereits spürt. Sie hat in den letzten Tagen mehrfach gesagt, dass ihre Patentante sich anders verhält, und kam deswegen sogar weinend nach Hause. Ich bin sprachlos darüber, dass jemand mit pädagogischer Ausbildung (sie ist studierte Erzieherin) so wenig Gespür für die kindliche Perspektive zeigt. Sie würde ihr eigenes Kind sicher nicht in eine solche Situation schicken ohne elterliche Begleitung, inmitten vieler Erwachsener, bei spürbarem emotionalem Bruch.

Ich selbst habe bewusst darauf geachtet, den Konflikt nicht auf die Kinder zu übertragen. Aber die bloße Einladung ausschließlich an mein Kind ohne Aussprache, ohne Klärung, mit offener Ablehnung meiner Person setzt mein Kind emotional in eine kaum zu bewältigende Lage. Ich halte das für völlig unangemessen und kann nicht verstehen, wie man das einem vierjährigen Kind zumuten kann.

Mein Partner sieht das deutlich entspannter. Er denkt, wenn unsere Tochter hingeht, könnte sich alles wieder beruhigen. Ich aber sehe die Gefahr, dass unser Kind in einen Loyalitätskonflikt gedrängt wird, den sie nicht einordnen kann weil sie spürt, dass etwas nicht stimmt, aber niemand mit ihr darüber spricht. Sie wäre dort allein, obwohl sie gewohnt ist, dass wir bei solchen Anlässen als Familie auftreten.

Ich frage mich ehrlich:

– War es falsch, mein Gefühl ehrlich zu äußern?

– Reagiere ich über oder ist mein Wunsch nach Klarheit und Respekt nachvollziehbar?

– Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind in einer Situation landet, die emotional viel zu groß für sie ist während ich als Mutter bewusst ausgeschlossen werde?

Ich danke euch für jeden neutralen Blick auf diese Lage denn ich bin inzwischen einfach nur noch traurig, enttäuscht und innerlich erschöpft.

Kinder, Nachbarschaft, Patentante, Streit, Vertrauen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Kinder