Wieso finden es viele so unrealistisch, dass Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund Arzt/Ärztin werden könnten?

Hallo,

Wieso finden es viele so unrealistisch, dass Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund Arzt/Ärztin werden könnten?

Gerne mit Begründung und eigene Beobachtungen/Erfahrungen teilen!

Ich hab hier schon öfters Kommentare dazu gesehen. Da hieß es z.B., dass dieser Berufswunsch bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sehr präsent sei, sogar überrepräsentiert, aber die zu faul oder nicht intelligent genug dafür seien und der Druck eher von den Eltern kommen würde. Die Aussagen bezogen sich vor allem auf Araber, Türken, Albaner und Nordafrikaner.

Klar, die Eltern von denen sind meistens nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Vielleicht kommen die Kinder aus keiner Akademikerfamilie und sind auch nicht auf dem Gymnasium. Ein 1er Abitur kriegt man auch nicht so leicht hin, obwohl es andere Möglichkeiten gibt. Keine Ahnung, ob solche Aussagen von Leuten für die eher pushend oder erniedrigend sind.

Es ist meistens so, dass wenn die Eltern Ärzte sind, die Kinder von denen das auch werden oder werden wollen, unabhängig davon, ob die einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Wir hatten auch solche Leute in der Schule oder auch viele mit 1er Abis, von denen ich aber viele sozial inkompetent fand.

LG!

Realistisch und keine Seltenheit, weil... 50%
Andere Meinung: ... 31%
Eher unrealistisch und selten, weil... 19%
Medizin, Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Job, Menschen, Bildung, Deutschland, Intelligenz, Ärztin, Arzt, Faulheit, Gesellschaft, Gymnasium, Herkunft, Medizinstudium, Migration, Migrationshintergrund, akademiker, Arzt werden, Medizinstudent
Meinung des Tages: Großevent EM 2024 - sind striktere Grenzkontrollen (dauerhaft) sinnvoll?

Von Mitte Juni bis Mitte Juli wird die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland stattfinden. Um das Großereignis bestmöglich schützen zu können, kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nun Kontrollen an den deutschen Grenzen an.

Anschlag in Moskau - Bedrohung für Deutschland?

Die Terrorgruppe ISPK ist für die deutschen Sicherheitsbehörden keine unbekannte Gruppe. Die ISPK zählt als Tochtergruppe der IS. Vor diesem Ableger wird schon seit Monaten gewarnt. Der Anschlag in Moskau wurde von genau jener Gruppe nun für sich reklamiert.
Erst am Dienstag der vergangenen Woche wurden in Gera zwei Männer auf Geheiß der Bundesanwaltschaft festgenommen. Die beiden stehen dabei im Verdacht, einen Anschlag geplant zu haben - mit Auftraggebern, die in Afghanistan bei der Terrororganisation ISPK sitzen.
Vermutet wird, dass seit 2022 vermehrt ISPK-Anhänger nach Deutschland einsickern. Dies scheint vor allem im Zuge der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine geschehen zu sein - es handelt sich um Einreisende Tadschiken, Usbeken, Turkmenen aber auch Kirgisen.
Derzeit haben die Sicherheitsbehörden etwa 50 Personen auf dem Radar. Alleine 40 von ihnen sollen sich in NRW befinden.

Aktuelle Grenzkontrollen sollen verschärft werden

Derzeit gibt es aufgrund der Migrationslage bereits stationäre Grenzkontrollen zu den Ländern Polen, Tschechien, Österreich und zur Schweiz.
Die Kräfte aus den Sicherheitsbehörden sollen nochmals gebündelt werden, so Faeser. Es gelte, das Land bestmöglich vor etwaigen Bedrohungen - etwa vor Islamisten, anderen Extremisten, aber auch Hooligans und anderen Gewalttätern - zu schützen. Auch die Sicherheit der Netze vor Cyberangriffen habe höchste Priorität.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Entscheidung zu den strengeren Grenzkontrollen? Sollten diese dauerhaft eingeführt werden oder sollte es keine Kontrollen geben? Wie bewertet Ihr die derzeitige Sicherheitslage in Deutschland? Was könnte sonst getan werden, um die Sicherheit des Landes zu erhöhen? Wie steht Ihr zu künftigen Großveranstaltungen - was für Vorkehrungen können getroffen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/faeser-grenzkontrollen-em-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/terrorwarnung-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/ispk-terror-moskau-100.html

Bild zum Beitrag
Europa, Fußball, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Terror, Frieden, Einreise, Einreisebestimmungen, Europameisterschaft, Flüchtlinge, Gesellschaft, Konflikt, Meinung, Migration, Militär, Russland, Terrorismus, Ukraine, Weltkrieg, Grenzkontrolle, Terrorgefahr, EM 2024, Meinung des Tages
Was könnt ihr mit „Vaterland & Heimatliebe“ anfangen?

Oh ja, riesiges Thema mach ich jetzt auf.

Oft sind Leute, die z.B. auf Social Media oder sonst wo sind und überall die Deutschlandflagge im Namen oder im Profilbild oder in der Biografie oder sonst wo haben und zudem noch weitere „deutsche Erkennungsmerkmale“ haben, genau die Leute, die beispielsweise die AfD wählen und Anti Ausländer sind und wollen dass Deutschland „wieder das beste Land wird“ und verherrlichen dies mit Vaterlandsliebe oder Heimatliebe.

Lange Rede kurzer Sinn: diese Leute sind in der Regel nichts anderes als rechtsextrem und können nicht weiter logisch, subjektiv und freundlich/menschlich nachdenken oder diskutieren.
Meine Meinung dazu ist ja:

Die die Deutschland so darstellen (rechts(-extrem), „wie in alten Zeiten“, möchtegern „wir müssen Deutschland wieder Deutsch machen“, etc..), sollten keinesfalls das Recht haben, Deutschland so zu repräsentieren.

Ich bin froh über das, was ich habe, also einen relativ hohen Lebensstandard im Vergleich zu anderen Ländern oder Kulturen, finde natürlich manche Politiker nicht wirklich gut, oder generell, was in manchen Bereichen die Regierung wie macht (weswegen ich auch nicht einfach nur sagen würde „Ich bin stolz auf mein Land, wir sind die einzig wahren“), dennoch bin ich froh aus meiner Sicht hier „Reich“ zu sein indem ich ein Dach über den Kopf, genug essen, genug Nahrung oder z.B. Wasser habe und mir zudem noch oft Sachen leisten oder kaufen kann, die nicht wirklich selbstverständlich sind.

Nun bin ich etwas abgekommen, aber was sagt ihr dazu?

Danke im Vorraus.

Deutsch, Menschen, Ausland, Deutschland, Politik, Kultur, Soziale Netzwerke, Gesellschaft, Menschenrechte, Menschheit, Migration, Politiker, Soziales
Wie findet ihr es, wenn man aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert?

Hallo,

Wie findet ihr es, wenn man aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert? Mit Begründung!

Findet ihr sowas respektlos und unhöflich oder sollte man das nicht so dramatisieren? Was ist der richtige Umgang mit solchen Situationen?

Ich hab früher sowas ehrlich gesagt gar nicht gewusst. Ich kenne zwar Muslime, aber sowas war nie ein Thema. Mir haben damals auch männliche muslimische Verwandte vom Partner oder deren Freunde die Hand hingestreckt.

Ich hab öfters gelesen, dass bei keinem Handschlag mit dem anderen Geschlecht die Einbürgerung verweigert wurde. Auch mal bei einem muslimischen Arzt. Wahrscheinlich fasst der halt keine Frauen an, wenn es medizinisch nicht notwendig ist, nehme ich mal an.

Bei sowas die Einbürgerung zu verweigern finde ich übertrieben. Andererseits verstehe ich auch überhaupt nicht, wieso ein Handschlag so sexualisiert wird. Umarmung und Küsschen auf die Wangen ist wahrscheinlich noch schlimmer. Klar, andere Kulturen und somit andere Sitten.

LG!

Finde ich falsch so, weil... 44%
Andere Meinung: ... 30%
Finde ich richtig so, weil... 26%
Männer, Religion, Islam, Verhalten, Menschen, Deutschland, Frauen, Kultur, Anstand, Deutsche, Diskriminierung, Einbürgerung, Gesellschaft, Glaube, Höflichkeit, Integration, Migration, Muslime, Religionsfreiheit, Respekt, Sitten, Hand geben, Handschlag, Sexualisierung
Ist man trotzdem Biodeutsch wenn man Migrationshintergrund aus Osteuropa hat?

Ich habe hier diese Definition von Wort "biodeutsch" gefunden:

Quelle: https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/biodeutsch⬇️⬇️⬇️

Der Teil den ich fett markiert hab, bedeutet doch in dem Fall dass man als geborene deutsche mit deutscher Staatsangehörigkeit, mit osteuropäischen Migrationshintergrund, trotzdem als biodeutsch gilt, da der Migrationshintergrund nicht äußerlich erkennbar ist? Oder?

Habe ich das richtig verstanden?

"Das Attribut biodeutsch bezeichnet seit den 1990er Jahren ethnische Deutsche. Gemeint sind deutsche Staatsangehörige ohne nach außen hin erkennbaren Migrationshintergrund. Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet. Seit den 2010er Jahren verwenden auch Teile der Neuen Rechten den Begriff Biodeutsche. Als politischer Kampfbegriff behauptet er dort eine angeblich existierende gemeinsame genetisch-biologische Herkunft aller „echten“ Deutschen. Die Staatsangehörigkeitreform 2000 hat das Geburtsortsprinzip gegenüber dem Abstmmungsprinzip gestärkt. Dennoch unterscheiden insbesondere Rechte weiterhin zwischen vermeintlich „echten“ Biodeutschen und so genannten Passdeutschen mit Migrationshintergrund."

Nein nicht biodeutsch 92%
Ja trotzdem Biodeutsch 8%
Leben, Deutsch, Männer, Religion, Schule, Geschichte, Sprache, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Ausländer, Migration, Migrationshintergrund, Osteuropa, Rassismus, Russland, Ukraine

Meistgelesene Fragen zum Thema Migration