Ist es sinnvoll kriminelle Ausländer abzuschieben?
Haltet ihr es für sinnvoll, kriminelle Ausländer abzuschieben?
Mit Begründung, wenn möglich.
Ich muss ergänzen, ich beziehe mich darauf wenn sie in Deutschland kriminell wurden, und nicht bereits kriminell waren als sie die Grenze erstmalig überschritten.
48 Stimmen
12 Antworten
Wenn bekannt ist, das sie kriminell sind, sozusagen polizeibekannt, sofort. Wenn sie schon Straftaten begangen haben, sollten sie hier verurteilt werden und für ihre Missetaten büßen. Damit das was bringt, wäre ich für die Wiedereinführung von Zwangsarbeit für Gewaltkriminelle. Egal mit, oder ohne Migrationshintergrund.
Richtig. Bei aktuell begangenen Straftaten würde ich sie auch nach hiesigem Recht verurteilen und bestrafen. Nur finde ich die Strafen für die meisten Gewaltdelikte viel zu lasch. Ich würde sie in einem Bergwerk verschwinden und schuften lassen. Das Argument, das man sie nicht in ihre Heimat abschieben sollte, weil sie dort vielleicht als Helden gefeiert würden, wäre ein Grund sie hier zu bestrafen. Ich würde jedem Abgeschobenen aber klar machen, das wenn wir ihn nochmal in D aufgreifen, lahmschlagen, bevor wir ihn am Fallschirm seiner Heimat zuführen. Klingt brutal, aber ich habe mit Kriminellen prinzipiell kein Mitleid und ich würde sie bluten lassen.
Lustig, wie sich die Meinungen drehen und wenden.
Man sich ihnen dann nicht weiter widmen muss, Abschieben ist der richtige Weg - oder halt das anmieten von Haftplätzen in Ländern die bereit sind solche Leute unter zu bringen.
Gibt es dazu bereits ein Land das ein Konzept zum anmieten von Haftplätzen für Straftäter in Drittstaaten konzipiert bzw sogar umgesetzt hat - oder meinst du damit das Ruanda-Modell aus Großbritannien?
Hier ist die Rede von "Straftätern" nicht von Migranten... oder?? Nein ich meine erstmal Haftplätze in einem Gebiet, in dem sie weniger Kosten verursachen und das kulturell näher am Herkunftsland liegt, das könnte für Russen z. B. auch die Ukraine oder Belarus sein, für Schwarzafrikaner z. B. Südafrika oder für Nordafrikaner Mali - das spielt aber eigentlich keine Rolle, weil es darauf nicht ankommt.
Es ist von Straftätern die Rede, ja. Bzw genauer gesagt von auf deutschem Boden begangene Straftaten, durch "Ausländer".
Okay, das hab ich soweit verstanden. Aber gibt es dieses Modell dann bereits irgendwo wo man die praktische Umsetzbarkeit bspw im großen Stil schon erkennen kann, oder wäre das nur deine persönliche Ergänzung zur Lösung dieses Problems?
Ich bin da nicht hinreichend informiert udn auch nicht tagespolitisch damit beschäftigt weil mich das (angebliche) Problem weniger interessiert.
Ich glaube an resozialisierung. Und oft gibt es in den Ländern von denen ihr sprecht solche Programme nichtmal.
Sprich dieser jemand landet wieder in der gleichen Schiene und kommt vielleicht 10x so schlimm zurück.
ich nenne dir mal ein Beispiel: Hier kommt ein Migrant illegal ins Land. Die Asylbewerbung wurde abgelehnt: Er reist trotzdem ein. Hier kassiert er dann Sozialhilfe und Bürgergeld. Weil er von den milden Bewährungsstrafen gehört hat, vergewaltigt er ein Mädchen auf der Straße. Er wird gefasst, aber dann soll der Deutsche Steuerzahler noch für ein Resozialisierungsprojekt bezahlen? Jemand der nie einen Mehrwert in unserer Gesellschaft geleistet hat und nur unser System ausnutzt soll noch unnötig Geld rausziehen?
Wer sagt es wäre unnötig?
Eventuell kriegt er die Kurve und wird eine Bereicherung. Das kann man vorher nie sagen.
JEDER Mensch hat eine Chance verdient, wie gesagt.
Das Problem ist, dass es sich in vielen Fällen um Personen handelt, die nicht "resozialisiert" werden können, da sie nie sozialisiert waren.
Dann sind wir eins der besten Länder die es schaffen könnten sie zu sozialisieren.
In ihrem land ist das wie gesagt garnicht möglich da es solche Programme dort garnicht gibt teilweise.
Man schickt sie quasi in die gleiche Hölle zurück aus der sie unter Umständen stammen und erwartet besserung?
Das ist völlig unrealistisch.
Damit ein Mensch von der falschen Bahn abkommt, bedarf es ein anderes Umfeld etc.
Man ändert sich nicht wenn man im Auge des Sturms ist.
Das ist nicht unser Job und ich sehe das auch 0 ein. Wir haben genug eigene geisteskranke Einheimische, um die man sich kümmern müsste.
Ändert nichts daran, dass wir die mittel haben zu helfen. Andere Länder eben nicht.
JEDER Mensch verdient eine Chance, und die hat man in diesen Ländern teilweise einfach nicht.
Ich selbst wuchs unter extremster Gewalt auf.
Was glaubst du wohl wie ich als Kind und Jugendlicher war?
Richtig, Gewaltätig. Weil ich es nicht anders kannte, die Welt war für mich einfach so.
Bis ich dann lernte das es auch anders geht. Und voila. Ich hatte seit meinem 19. Lebensjahr nichtmal mehr eine Auseinandersetzung.
Aber das musste ich eben erstmal lernen.
Wie gesagt. Abschiebung bringt keine Lösung. Es machts nur schlimmer.
Wie viele Opfer hälts du für hinnehmbar, bis ein Lerneffekt einsezten sollte?
Was eine idiotische Frage.
Ich würde Leute die ins Land kommen eventuell nicht direkt ins normale Leben hier schmeissen. Sondern sie erstmal mit den dingen hier vertraut machen usw.
Step by Step.
Man kann aber nicht erwarten jemand völlig fremdes in eine für ihn fremde Umgebung zu werfen und dann zu erwarten, dass er sich "deutsch" verhalten soll...
Also ich würde die art der integration anpacken. Verbessern usw.
Aber ich habe dort nicht die Entscheidungsgewalt.
Natürlich will kein Land einer Person der man ein Asyl-oder-Gasrecht einräumte in Form einer Aufenthalts-Arbeitserlaubnis, schwere Straftäter beherbergen und ausweisen/abschieben.
ABER- das am Beispiel des Polizisten-Mord.
Wenn man den Täter abschiebt, würde das bedeuten, das diesem bei der Ankunft in Kabul der Rote Teppich ausgerollt , er als Held gefeiert wird.
Das wären nicht nur fürchterliche Bilder, das wäre auch der Freibrief für solche Folgetaten.
Fürchterliche Bilder, sind das, wovor wir von den öffentlichen Medien täglich geschützt werden. Ob und wie ein Straftäter in seinem Heimatland empfangen wird ist dagegen bedeutungslos.
Also, nur nochmal kurz für mein Verständnis (nach meiner Ergänzung meiner Frage), wenn die Person bei der ersten Einreise bereits polizeibekannt ist, sollte sie abgeschoben werden.
Wenn die Person allerdings erst nach der Einreise in Deutschland Straftaten begangen hat, sollte sie hier prozessual behandelt und verurteilt werden, sowie die jeweilige Strafe verbüßen.
Richtig?