Findet ihr Immigration in Deutschland gut?
Wenn aus einem anderen Land jemand in Deutschland einwandert.
Also normale Menschen, Bürger.
Es sind bei dieser Frage keine Flüchtlinge usw. gemeint.
Immigration kann zum Beispiel Fachkräftemangel vorbeugen.
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
8 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/BelfastChild/1664748945387_nmmslarge__94_94_352_352_b364ba7887a5258d7df73b57c4de798f.jpg?v=1664748945000)
Kann gut sein, kann schlecht sein.
Hierzu einige staunenswerte Zahlen des Statistischen Bundesamts: Von 1971 bis 2003 stieg die Zahl der Ausländer in Deutschland von drei auf 7,3 Millionen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Ausländer blieb dagegen mit 1,8 Millionen konstant. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland ging also am Arbeitsmarkt vorbei in das Sozialsystem.
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Nein. Es bedeutet, dass sie alle nicht arbeiten, zumindest nicht sozialversicherungspflichtig. Dunkel bleibt natürlich die Zahl der Schwarzarbeiter.
Ich denke, du verwechselst das mit Sozialleistungsbezieher.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/6_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Aaah okay, ja ich habe es verwechselt. Ja, das ist dann natürlich nicht so gut...
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Vielleicht braucht das Land aus dem sie kommen ja selber Fachkräfte, aber prinzipiell finde ich das natürlich gut, da wir davon profitieren.
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Prinzipiell ist sie gut, allerdings ist es so, dass derzeit kaum Fachkräfte kommen. Diese wandern in andere Länder ab, die deutlich attraktiver sind. Der Brain Drain in Richtung Deutschland war früher deutlich besser.
Mittlerweile ist der Anteil der Analphabeten und der bildungsfernen Menschen recht hoch. Damit gleicht man keinen Fachkräftemangel aus, da sie kaum in der Lage sind, das Mindestniveau an Sprachkenntnissen zu erwerben.
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Jetzt verwechselst Du aber ganz sicher normale Migranten mit Flüchtlingen.
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Welche Länder wären deutlich attraktiver? Niederlande?
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Auch. Aber besonders die Skandinavier bieten qualifizierten Kräften deutlich mehr Anreize und Unterstützung. Ich arbeite in diesem Bereich und ich fasse mir manchmal an den Kopf, wie unsere Bürokratie Ärzten, Zahnärzten, Juristen, Ingenieuren usw. Steine in den Weg legt. Ich habe jetzt aktuell wieder zwei Ingenieure, die gezwungen sind, auf "Straßenbahnfahrer" auszuweichen.
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Es ist in Deutschland nie richtig gemacht wird.
Es kommen ja nie Fachkräfte oder in verschwindend geringen Maße, sondern nur Bürgergeldler.
Wenn man Immigration richtig machen würde, dass man nur Menschen reinließe, die de Land nutzten, wäre sie richtig gut.
Aber wird in diesem Land nie passieren.
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Die meisten ausländischen Ärzte in Deutschland kommen aus der Türkei oder Syrien. Der Anteil an syrischen Ärzten ist fast so hoch wie ihr Gesamtanteil, nicht wegen sondern trotz der bürokratischen Anerkennung der Berufsbildung, Jobsuche etc.
Je nach Quelle arbeiten inzwischen 80% der männlichen Flüchtlinge aus 15/16, 12,5% aller Ukrainer aus 22 (wobei darunter ja hauptsächlich Frauen, Kinder, Rentner und jene sind, die bald wieder in die Heimat zurückkehren)
Mal ganz abgesehen davon dass es in dieser Frage gar nicht um diese Leute ging.
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Nein. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Syrer machen etwas über 1% der Bevölkerung aus und stellen ≈1% der Ärzte in Deutschland.
Mal ganz abgesehen davon, ist es ja irrelevant, wie die Allgemeinbildung in diesem Land ist. In dem Land braucht es ja trotzdem Ärzte, die sich an das deutsche System im Falle einer Migration anpassen können.
Für Berufe wie die Reinigungskraft oder den Friseur ist es übrigens auch nicht zwingend nötig, die deutsche Sprache fließend lesen zu können. Und ja, ich kenne einen syrischen Friseur.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Zuwanderung von Fachkräften und demokratisch orientierten, gut gebildeten und geschulten Menschen wird sicherlich immer begrüßt werden.
Einwanderung zum Stütze-Grabbing nicht.
Dass sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Ausländern trotz sehr hohem Influx nicht gesteigert hat, ist doch was gutes?