Ist es OK, wenn ein Ausländer kein Bezug zu Deutschen und Deutschland hat, sondern nur zu seinen eigenen Landsleuten und Heimatland?
12 Antworten
Auf Dauer wäre so etwas überhaupt nicht in Ordnung. Wenn jemand in Deutschland nur studieren will oder eine Berufsausbildung macht bzw. nach ein paar Arbeitsjahren unser Land wieder verlässt, mag so eine Einstellung noch tolerierbar sein. Aber nicht, wenn jemand auf Dauer hier leben will und womöglich sogar davon träumt, hier ein "Kalifat" zu errichten!
Wer hier ein Kalifat errichten will, kann keinen Bezug zu Deutschland haben, da er dann unsere demokratische Verfassung und alle weiteren Grundlagen unseres Staates ablehnt.
Na ja, ich hatten lange Zeit Kontakt zu deutschstämmigen Russen. Alle konnten deutsch, haben aber auch in meiner Gegenwart nur russisch gesprochen und von mir verlangt ich soll Russisch lernen. Aber ihnen wird hier auch das Leben so ermöglicht, russische Geschäfte zum Einkaufen, russische Ärzte, russischkundige auf den Behörden, russische Anwälte. Nur russische Autos fuhren sie nicht. Und gearbeitet haben sie auch nicht. Davon gibt es tausende hier, Menschen die dich gar nicht integrieren wollen und die Nase über Deutsche rümpfen und sich für was besseres halten - jahrelang so erlebt
Wie ist das möglich? Er arbeitet doch wohl mit Deutschen, hat vermutlich einen deutschen Chef, fährt mit Deutschen Bus, hat deutsche Nachbarn, einen deutschen Vermieter, wird vermutlich von Deutschen behandelt, wenn er ins Spital muss oder zum Arzt, spricht im Laden mit deutschem Personal etc.etc.
Ansonsten kann ja jeder machen, was er will. Wir haben hier tibetanische Gemeinschaften, die sich mehrheitlich untereinander aufhalten. Sie tun niemandem etwas und sind fleissig und angepasst.
Das Problem sind Ausländer, die sich nicht anpassen. Und das Problem sind Einheimische, die Ausländer wie Dreck behandeln. Gegenseitiger Respekt würde allen etwas bringen.
Nein, solange er nicht die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt ist das seine Sache.
Was hat die Staatsbürgerschaft damit zu tun? Das ist nur ein Fetzen Papier.
Vielleicht für dich.
Wenn jemand Deutsch werden möchte sollte er sich integrieren.
Wir brauchen keine Parallelgesellschaften. Davon haben wir schon genug.
Man kann mit dem deutschen Pass nicht Teil einer Parallelgesellschaft sein? Das wäre mir neu.
Lenk nicht ab. Das lässt sich ja nicht vermeiden. Das heisst aber nicht, dass wir uns neue schaffen müssen.
Du lenkst ab. Du hast mir noch nicht erklärt, wie der deutsche Pass einen Menschen davon abhält, Teil einer Parallelgesellschaft zu werden?
Warum sollte ich dir das erklären. Das ist ja nicht das Thema.
Sondern ob Ausländer die die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen nicht bereit sind auch Deutsche/r zu werden.
Du hast von Anfang an nicht erklärt, was der Zusammenhang ist. Ein Mensch mit deutschem Pass ist Deutscher. Das ist die Definition des Begriffes.
Wer also die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, will Deutscher werden.
So wie jemand, der das Staatsexamen macht, Arzt werden will.
Das ist der Zweck dieser Übung.
Wer also die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, will Deutscher werden.
Sonst gehts dir aber gut?
Darf ich dich an alle die Türken erinnern die in der dritten Genration sagen, sie wären stolze Türken.
Oder Özil (auch dritte Generation) der in Londen mit Erdogan Reklame für die Wahl machte und sagte "unser geliebter Präsident" .
Den Namen des deutschen Präsidenten kannte er auf Nachfrage nicht.
Was hat das wiederum für einen Zusammenhang? Seine türkischen Wurzeln bleiben natürlich. Ich bleibe auch Schweizerin, wenn ich nach Brasilien auswandere und die brasilianische Staatsbürgerschaft annehme und somit (auch) Brasilianerin werde.
Oder darf ich dich an all die Deutschen erinnern, die seit vielen Generationen in Namibia leben, NUR die namibianische Staatsbürgerschaft haben, NUR Deutsch reden und immer noch von der "alten Heimat" sprechen?
Sowas geht nicht weg, nur weil man auswandert.
Es geht nicht darum seine alte Kultur nicht ganz zu vergessen, sondern sich in die neue Nationaliät zu integrieren.
Du scheinst den Unterschied nicht zu erkennen.
Das ist schlecht, denn das genau ist eines unserer grössten Probleme in Deutschland/ Europa.
Die ewig Gestrigen in Namibia sind nun wirklich kein gutes Beispiel.
Sich in das neue Land zu integrieren hat aber nichts damit zu tun, ob man einen deutschen Pass hat oder nicht, das nur eine Formalität.
Es hat auch nichts damit zu tun, "Deutscher zu werden". Sie dürfen Türken bleiben und sich als Türken in Deutschland integrieren.
Wir haben in der Schweiz anteilsmässig doppelt so viele Ausländer wie in Deutschland, aber augenscheinlich nur halb so viele Probleme.
Die meisten sind EU Bürger.
ich erinnere mich an eine Volksabstimmung wo man Ausländer raus haben wollte. Draufhin wurden vielen Deutschen die Verträge nicht verlängert. Obwohl sie schon jahrelang in der Schweiz lebten und dort die Kinder zur Schule gingen.
https://www.dw.com/de/volksabstimmung-ausl%C3%A4nder-rein-oder-raus/a-17416912
Kümmer du dich um die Scheiz, wir Deutsche mischen uns auch nicht in die schweizer Politk ein.
Deutschland bashing ist ein schweizer Volkssport geworden.
Dann werde ich nichts weiter dazu sagen.
Ausser noch dies: Es ist interessant zu sehen, dass ihr selber gegen eure Ausländer wettert, aber rumheult, wenn ihr selber als Ausländer in einem anderen Land von Ausländerfeindlichkeit betroffen seid.
Just sayin'.
Kann man wirklich so dumm sein?
Wir sind ja keine Bittsteller in der Schweiz, sondern meistens Fachleute, die ihr genauso braucht wie wir.
Ausserem hat das Abschieben gegen die EU Verräge verstossen.
Bei uns wird gegen die Migranten die keine Aufenthaltserlaubnis bekommen und doch nicht abgeschoben werden können, protestiert.
Man sollte glauben das intelligente Menschen den Unterschied erkennen.
Im übrigen gibt es viele Einsprüche an die Schweiz, weil die zu gerne Migranten uns über die Grenze zuschieben.
In der ersten und zweiten Generation kann ich es noch nachvollziehen. Danach nur noch schwerlich.
Als Beispiel habe ich immer zwei Menschen, mit italienischen Wurzeln ihrer Eltern, vor Augen. Sie können die deutsche Sprache fehlerfrei und die ihrer "Heimat" auch. Sie lieben Fussballvereine wie Napoli oder Lazio Rom. Meist sind sie im Urlaub in Italien.
Sie beklagen aber regelmässig, dass sie in ihrer Heimat Ausländer sind und hier eben auch. Sie haben an keinem Ort richtig Wurzeln können. In ihrem eigenen Interessen wäre es gut, die dritte Generation würde sich das Gastland als neue Heimat aneignen oder viel mehr einen Bezug dazu bekommen (Vereinsarbeit, Feste, Traditionen). Mit allen Vor- und Nachteilen.
Es geht gar nicht ohne Kontakt und auf Dauer auch nur mit deutscher Sprache, um z.B. mit Behörden oder bei einem Kauf zu kommunizieren.
Wenn jemand demonstrativ sich von Deutschland distanziert, klar dann frage ich ihn schon mal, was ihn bewogen hat nach Deutschland zu kommen. Solche Leute gibt es auch, aber bitte, bitte - das ist nur eine kleine skurrile Minderheit. Alle, die ich kenne sind froh über Kontakte, kicken gerne in der Kreisliga, liefern Potential zum ,Aufstieg, ihr Verein sieht sich aber dann leider immer wieder mit dem Titel "Kanakkenverein" konfrontiert. Und wenn sie ab und zu ihre Feste aus ihrer Kultur feiern, werde ich eingeladen. Ich hätte gerne mehr davon in meiner Nachbarschaft...
Kanakkenverein... Was soll das denn? Richtig ekelhaft. Die armen Ausländer
Natürlich ist das Neid und Wut der Ligakonkurrenz. In dem Fall, an den ich denke, ist die Mannschaft durch einen einzigen jungen Somalier in die nächst höhere Klasse aufgestiegen
🙄 😏 Worin könnte deiner Meinung nach der Bezug zu Deutschland liegen, wenn man hier ein Kalifat durchsetzen will ?😣