Weiterhin Bafög nach Fachwechsel im Lehramtsstudium?

Guten Tag,

ich studiere Lehramt an Gymnasien in Hessen und habe eine Sorge bezüglich meines Bafögs. Ich wollte ursprünglich PoWi und Englisch auf Lehramt studieren, kam zum 1. Sem aber in PoWi nicht rein, weshalb ich Englisch und Spanisch meine ersten 2 Semester studiert habe. Als es wieder soweit war, dass ich zum WiSe probieren konnte, mich erneut auf PoWi zu bewerben, bin ich wieder nicht reingekommen. Klar war ich frustriert und ich wusste auch, Spanisch war nichts für mich. Also dachte ich, gib Ethik eine Chance. D.h. von Spanisch bin ich im 3. Sem. zu Ethik gewechselt. 2 weitere Sem habe ich also Englisch und Ethik studiert und als es wieder soweit war, dass das WiSe vor der Tür stand, habe ich mich erneut auf PoWi beworben… dieses Mal mit Erfolg. Wie ich mich gefreut habe! Also habe ich zu meinem 5. Semester endlich angefangen Englisch und PoWi zu studieren.

Ich hoffe das war nicht allzu kompliziert. Grob habe ich einen Fachwechsel vom 2. zum 3. Sem. gemacht und vom 4. zum 5. dann zu PoWi. Dabei ist relevant, dass es immer am NC lag, dass ich nicht reinkam.

Denkt ihr, ich bin noch förderungsberechtigt bzgl. Bafög? Ich bin stark auf das Geld angewiesen.

Klar probiere ich das gerade selbst durch etliche Telefonate herauszufinden, wenn den jemand rangeht, aber bis dorthin dachte ich, hat jemand hier vielleicht die gleiche Erfahrung gemacht.

Danke im Voraus

Bachelor, BAföG, Hochschule, Student, Universität, Semester, BaföG-Amt, BAföG-Antrag, Studiengangwechsel
Wieso haben es in Deutschland alle so eilig mit dem Ausziehen? Bekomme öfter doofe Kommentare?

Ich stamme eher aus einer kollektivistischen Gesellschaft, wo es normal ist, dass man mit den Eltern zusammen wohnt bzw. auch einfach ein enges Verhältnis hat und FAMILIE ist.
Auch wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, finde ich es doch sehr befremdlich, dass die meisten mit 18 aus dem Haus sein und ,,auf eigenen Beinen stehen‘‘ wollen, als würde das bedeuten seiner Familie den Rücken kehren zu müssen. Für mich bedeutet es eher, dass man selbständig ist, Verantwortung übernimmt, eigene Entscheidungen treffen kann und einfach ein eigenständiger Mensch ist. Klar, wenn man einen festen Partner hat und heiraten und Kinder bekommen möchte, ist das was anderes, weil es sonst zu Konflikten führen kann. Das ist auch meistens erst der Zeitpunkt, wo man dann auszieht. Dennoch ist man in der Nähe und sieht sich fast täglich, ist Bestandteil des Alltags usw.

Ich verstehe den Hype nicht und werde oft doof angeschaut, weil ich mit Mitte 20 mit meiner Mama partnerschaftlich zusammen wohne. Das heißt wir machen beide unser Ding, aber unterstützen uns (im Haushalt und privat) und Entscheidungen bezüglich der Wohnung treffen wir zusammen. Ich werde nicht ausgefragt wohin ich gehe, was ich mache, oder muss irgendwelche Regeln befolgen. Wenn ich es ihr erzähle, dann aus freien Stücken und weil ich sie in mein Leben miteinbeziehen möchte.

Mein Vater starb vor vielen Jahren und weitere Familie gibt’s auch nicht. Nach der Schule bin ich aus bestimmten Gründen ausgezogen und habe knapp ein Jahr alleine gewohnt, einfach um mich selbst zu finden und erwachsen zu werden.

Als ich mein Studium anfing, ist sie eingezogen, weil es finanziell zu knapp wäre und sie sowieso eine neue Unterkunft brauchte.
Ich gebe mein Geld lieber dafür aus die Welt sehen zu können oder zu sparen, statt mir ein Studentenzimmer mit jemand Fremden zu teilen, oder jeden Euro 2 mal umdrehen zu müssen, nur um mir 30qm inklusive Küche und Klo leisten zu können.
ist das so befremdlich??😅

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BAföG-Satz fast auf 0 wegen Eigenvermögen – Hilfe bei Wohnungspauschale und weiteren Unterstützungsmöglichkeiten?

Hallo zusammen,

ich bin 22 Jahre alt und studiere derzeit im Rahmen einer Zweitausbildung. Für das Studium musste ich aus meinem Heimatdorf in meine Unistadt ziehen, da die Entfernung einfach zu groß ist. Ich habe mit einem Bafög-Rechner meinen Bedarf ermittelt und festgestellt, dass ich zwar grundsätzlich Bafög-berechtigt bin, aber aufgrund meines Eigenvermögens so viele Abzüge habe, dass mein Bafög-Satz nahezu auf 0 fällt.

Das Eigenvermögen stammt aus einem Erbe, das ich allerdings benötige, um innerhalb der Familie anteilig gewisse Notlagen abzufedern (es geht um gesundheitliche Probleme, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte). Nun frage ich mich, ob ich wenigstens die Wohnungspauschale komplett ausgezahlt bekomme oder ob diese auch durch das Eigenvermögen fast auf 0 reduziert wird?

Wohngeld bekomme ich nicht, da ich ja formal Bafög-berechtigt bin, auch wenn der tatsächliche Bafög-Satz kaum ins Gewicht fällt. Aktuell lebe ich von einem kleinen Zuschuss meines Vaters, einem Minijob und einer Tutorenstelle an der Uni. Das reicht zwar für die Miete und die studentische Krankenversicherung, aber am Ende des Monats wird es trotz eines sehr sparsamen Lebensstils immer ziemlich knapp.

Habt ihr Ideen, welche weiteren Möglichkeiten es noch geben könnte, um finanzielle Unterstützung zu bekommen? Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Finanzen, Geld, BAföG, Fachhochschule, Hochschule, Student, Universität, Wohngeld, BAföG-Antrag, Bürgergeld

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