Wieso ist Studium finanzieren so schwierig?
Jetzt auf ernst warum ist studieren nicht kostenlos. Schule ist doch auch kostenlos. Oder wieso ist wenigstens das BAföG Amt nicht so sche*ße? (Ich bin fertig mit der Welt)
6 Antworten
Bafög Amt ist halt eine Behörde und mit dem Minijob kommt man klar.
Klar kein Luxus aber machbar
Wieso ist Studium finanzieren so schwierig?
Finde ich ehrlicherweise nicht.
Entweder man beantragt Bafög und wenn das nicht geht, weil die Eltern zu viel verdienen, geht man arbeiten.
Achso, und unbedingt in eine komplett andere & neue Stadt zu ziehen, obwohl es die finanzielle Lage nicht zulässt und man sich somit in seinem Studium einschränken muss, ist hochgradig fahrlässig und naiv. Nutzt lieber Zeit, wohnt bei euren Eltern und schreibt gute Noten. Dann bleibt sogar noch genug Geld über, um sich Urlaub als Student zu leisten.
Das ist falsch. Ich kenne einige Kommilitonen, die 20h arbeiten und das während eines Vollzeitstudiums, dazu noch gute Noten schreiben und zusätzlich am Wochenende mit Freunden ausgehen können.
Das dazu. Und wenn dir ein Minijob nicht reicht, dann nehme ich an, dass du ausgezogen bist. Falls es wirklich nicht anders ging, weil du mitten im Dorf lebst und 3h pendeln musst, ok. Aber ansonsten, unklug.
Die werden sich dann aber nicht richtig aufs Studium konzentrieren können. Und das sollte auch nicht normal sein 20h arbeiten zu müssen neben dem Studium
Ich habe doch gesagt, dass sie trotzdem gute Noten schreiben? Natürlich geht das. Montag & Dienstag von 8-16 Uhr Arbeit. Mittwoch von 8-12 Uhr Arbeit. Zack, 20h sind drin. Nach der Arbeit um 16 Uhr bist du sagen wir mal 17:30 Uhr zu Hause und hast fertig gegessen. Dann kannst du 4 Stunden entspannt lernen und es ist 21:30 Uhr. Dann hast hast du noch so 1 und halb Stunden für eine Serie, Social Media, Abendessen und gehst schlafen. Und das Prozedere nur für 2 Tage. Denn ab Mittwoch musst du nur noch bis 12 arbeiten und kann st die restliche Woche wie sonst auch normal leben.
OK im gegensatz zu denen habe ich actually vor zu allen Vorlesungen und Seminaren zu gehen, die in diesen 20h stattfinden
Alle Vorlesungen zu besuchen zeigt mir schon, dass du entweder absolut unerfahren bist und vermutlich im 1. Semester oder du nur wegen deinem Ego die Vorlesungen besuchst. Um ein effektiver Student zu sein, sollte man abwägen, welche Informationen dir tatsächlich helfen und ob die Zeit in den Vorlesungen wirklich nützlich sind.
Ich besuche keine Vorlesungen und habe trotzdem gute Leistungen.
Außerdem kannst du Vorlesungen auch online mitverfolgen, zumindest bei uns. Oder Online Vorlesungen von anderen Universitäten.
Viel wichtiger ist die Praxis. Theorie kannst du dir 20% reinkloppen, doch am Ende lernst du alles mit 80% Praxis. Altklausuren, etc. Hinsetzen, Lehrbuch aufschlagen, dich einlesen und kurze, informative Videos im Internet schauen. Den Rest dann in Praxisübungen erlernen.
Wenn Du die Voraussetzungen zur Bafög-Förderung nicht erfüllst, ist das nicht Schuld des Bafög-Amtes. Du könntest auch versuchen, einen Studienkredit bei der BfW-Bank zu bekommen. Notfalls könntest Du ja auch zu Hause wohnen bleiben und ein Fernstudium machen (insbesondere bei der staatlichen Fernuniversität Hagen).
Finde nicht. Erstens kann man einen Studienbeitrag beantragen und wenn die Eltern dafür zu viel verdienen, werden sie dich mit einem Beitrag unterstützen, so wie es bei mir ist.
Meine Uni zuhause kostet knapp 1000€. Da mir die Stadt, Uni, Gesellschaft bzw das drumherum und diese 1000€ nicht passen, ging oder gehe ich nach Wien. Dort bezahle ich pro Semester 20€. Bei einem Bachelorstudium 120€. Das ist echt nicht viel und Studium ist nochmal was anderes als Schule. Am Wochenende kannst paar Stunden arbeiten gehen und so deine ca 50€/Tag verdienen. Und das mit nur paar Stunden. Wie es mit der Verpflegung und der Miete aussieht, ist was anderes, hat aber nichts mit der Uni zu tun. Uni finanzierst du dir leicher als die Unterkunft und die Verpflegung. Aber genau dafür gibt es den Studienbeitrag bzw die Unterstützung der Eltern.
PS: Beginne im Oktober bein erstes Semester. Diese Infos sind aus meiner eigenen "Recherche" bzw von meinen Schwestern die selbst studieren
Studieren an sich kostet nicht besonders viel, der Semesterbeitrag in Höhe von etwa 200 €/Semester macht einen relativ kleinen Teil der Gesamtausgaben aus.
Und für Lebenshatungskosten kann niemand direkt was. Bei einem vollen BAföG-Satz und Kindergeld reicht das aber eigentlich gut.
Was ist denn dein Problem mit dem BAföG-Amt? Ich hatte nie welche. Klar ist das mit den Anträgen etwas kompliziert, aber machbar.
Das höchste was man während des Studiums arbeiten kann ist ein Mini-Job, und das ist nicht gerade viel geld