Gesunde Ernährung nur kalt?

Hallo.

Ich lebe noch 2,5 Jahre im Internat und habe ein Problem mit dem Essen. Ich mache hier eine Ausbildung und bekomme das Essen natürlich von der Kantine.

Essen gibt es um 12 Uhr und man hat viel Gemüse und Beilagen, zu den Hauptmahlzeiten. Die Hauptmahlzeiten sind leider meistens super fettig. Abends gibt es nur Brot und Käse. Das Problem ist das es bereits um 16 Uhr Abendessen gibt. Den Rest des Tages gibt es nichts mehr.

Ich habe in den letzten 6 Monaten 8-10kg zugenommen und wiege jetzt 78kg mit einer Größe von 166cm. Ich merke das auch am Körper.

Ich möchte nur noch Mittags die Hauptspeißen von der Kantine essen, wenn diese nicht so fettig sind. Abends will ich mir selber was machen. Genau hier ist jedoch das Problem. Ich habe keine Küche die ich nutzen kann. Alle Geräte die heizen können sind auch verboten, keine Mikrowelle oder desgleichen. Ich habe vl. die Möglichkeit einen Wasserkocher zu nutzen, jedoch auch nur im Bad. Das muss aber noch geklärt werden. Grund dafür ist der Feuer bzw. Rauchmelder im Zimmer. Eine Gemeinschaftsküche gibt es nicht.

Habt ihr Tipps was ich mir vom Supermarkt kaufen kann und so selber was kaltes zubereiten kann? Ein Thunfischsalat esse ich gerne, jedoch nicht jeden Tag. Ich erhalte jetzt 250 euro extra pro Monat. Mir hat man das Geld zurverfügung gestellt damit ich mir Döner Pizza oder desgleichen zum essen kaufen soll. Da kann ich mir aber gleich alles in der Kantine rein stopfen.

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Drastisch Zucker minimieren sinnvoll?

Ich bin nicht dick sondern bisschen zu dünn , bewege mich sehr viel (Laufen, Sport/Rad fahren) aber ich führe den Lebensstil eines dicken Menschen Chips, Red Bull, Pizza etc.
Irgendwas ungesundes ist täglich ein muss und ich rauche.

Auf Zuckerfreie Getränke kann ich umsteigen mit süßstoff oder kaffee und vielleicht mit tricks bzw mache ich teilweise auch schon aber dann ganz typische falle denke ich mir ich habe zucker eingespart also kann ich mir doch etwas gönnen mit Zucker ohne meine Grenze überschritten zu haben.

Soll ich ab heute versuchen wirklich zucker zu minimieren „nahe null“ , dankt mir mein Körper das ?
Also auch keine süssen äpfel Ananas und mangos als ersatz erstmal für 1-2 Wochen um mich herunter zu regeln.

Kein Ketchup und soßen mit viel Zucker.

Keine ungesunden snacks ausser ein Zero Getränk und fettige Burger.

Ich denke ich kann so einen harten Cut besser durchziehen als in maßen über 3 Monate.

Will den Lebensstil auch nicht so lange herauszögern den ich sowieso zu lange geführt habe, jetzt habe ich noch nichts.

Möchte aber auch gleichzeitig an masse zunehmen, weshalb ich in letzter Zeit übertrieben habe.
Ich komme nicht ohne reinstopfen über mein Kalorienbedarf.
Bin einfach schnell satt und nach dem Sport habe ich auch alles andere als Lust auf ein Grossen Teller mit Nudeln oder Reis… Oder nebenbei trockene Nüsse essen.

Ich verliere auch an Lebensqualität wenn ich nicht Schlank bin (weit weg von magersucht, also nicht so vorstellen).

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Spezielle Form der Essstörung bei Sportlern?

Hallo,

ich beobachte wie die Fitnessszene immer weiter wächst. An und für sich eine gute Sache. Man treibt Sport und beschäftigt sich mit ausgewogener Ernährung. Jedoch hat das auch immer häufiger zur Folge, dass man ganz penibel alles tracked und abwiegt was man isst. Man will ständig auf seine Werte und penibel auf die vorgesehenen Kalorien kommen. Einige gehen kaum auswärts essen, weil es nicht gut zu tracken ist. Man achtet genau auf die Inhaltsstoffe und hat die körperoptimierung als Ziel. Einige Schredden sich auch zeitweise extrem runter, um für einen bestimmten Anlass in Topform zu sein.

Ein Extrembeispiel sind Bodybuilder. Sie belasten ihren Körper ganz massiv, leben häufig in einer fitnessbubble mit anderen Bodybuildern, vergleichen sich in ihren extremen Körperidealen untereinander. Würdest du diese Form des Extremsports als eine besondere Form der Essstörung bezeichnen?

Und abgesehen von Bodybuildern: Wie problematisch erachtest du den Fittnessboom in Hinsicht auf Essstörungen? Es geht mir hierbei nicht um tägliche Bewegung, sondern um den Fitnesstrend, der auch von zahlreichen influenzern vermarktet wird. Insbesondere auch durch eigene Diät- und Nahrungsergänzungsmittel. Abgesehen davon, dass man die teuren Produkte bei ein bisschen Ahnung von ausgewogener Ernährung überhaupt nicht benötigt.

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Das richtige mindset zum Thema Essen finden?

Hi :)

ich schreibe hier als Betroffener. Ich war Magersüchtig, in 2 Kliniken und dachte meinen Weg rausgeschafft zu haben. 2 Jahre hat es gedauert bis sich mein Körper wieder relativ erholt hat, ich wieder ein Sättigungsgefühl hatte und ohne Hungergefühl aufgewacht bin. Seit ca 1 Jahr würde ich mich als relativ gesund bezeichnen. Ich esse genug und auch wieder alles was mir schmeckt.

Ich kann essen gehen und eine Pizza bestellen ohne mich danach freiwillig zu übergeben. Auch wenn ich wieder besser esse und ein gesundes Gewicht erreicht habe: Die Hintergedanken verschwinden einfach nicht.

Ich habe ein schlechtes Gewissen, nachdem ich große Mahlzeiten oder ungesunde Snacks gegessen habe. Ich habe dann ein unglaubliches Völlegefühl in mir und fühle mich aufgedunsen. Es kribbelt teilweise auch unangenehm an meinen „dicken“ Stellen, was wohl Einbildung ist. Als ob ich das fett fühlen könnte. Auch kann ich nicht aufhören mich im Spiegel anzuschauen. Mir gefällt mein Körper meistens nicht.

Ich habe schon sehr viel geschafft und Tage, an denen ich sehr gelassen bin. Aber das ist einfach nicht dauerhaft. Obwohl ich es nicht mehr schaffe so wenig zu essen, gerne esse und genug wiege kann ich so gut wie nie ohne Hintergedanken essen.

haben Sie einen Tipp für mich, den ich anwenden und verinnerlichen kann? Essen nimmt einen viel zu großen Teil meines Lebens ein. Es ist mein Highlight. Ich kann es nicht mehr kontrollieren wie früher und liebe leckeres Essen. Gleichzeitig hasse ich es im Nachhinein.

Ich hoffe so persönliche fragen sind in Ordnung. Das Thema holt einen immer wieder ein, auch wenn man standhaft bleibt. Im Kopf bleibt irgendwie so eine Art Restgefühl.

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