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Zuckerfrei leben: Warum weniger Süße mehr Gesundheit bedeutet

Zuckerfrei leben – Warum es sich lohnt, den Konsum radikal zu überdenken

Zucker ist weit mehr als nur eine süße Versuchung – er beeinflusst unseren Stoffwechsel, unsere Darmgesundheit und sogar unsere Stimmung. Viele spüren instinktiv, dass der tägliche Konsum von Zucker und Süßstoffen ihnen nicht guttut – aber was sagt die Wissenschaft?

🍬 Zucker – mehr als nur süßer Geschmack

Haushaltszucker verursacht bei regelmäßigem Konsum chronische Blutzuckerschwankungen, überfordert die Bauchspeicheldrüse und begünstigt langfristig Insulinresistenz – ein Vorläufer von Typ-2-Diabetes und Übergewicht. Noch kritischer ist Fruktose in Form von HFCS (High Fructose Corn Syrup), wie sie in vielen verarbeiteten Lebensmitteln vorkommt. Sie belastet die Leber, kann eine Fettleber fördern und entzündliche Prozesse im Körper verstärken.

⚠️ Süßstoffe: Kein Freifahrtschein

Auch sogenannte „zuckerfreie“ Alternativen wie Aspartam, Saccharin oder Sucralose sind nicht unproblematisch. Studien wie die von Suez et al. (Nature 2014) zeigen: Sie können das Mikrobiom im Darm negativ beeinflussen, was paradoxerweise die Glukosetoleranz verschlechtert und sogar Heißhunger fördert. Auch Stevia wirkt zwar kalorienfrei, verändert aber langfristig unsere Geschmackswahrnehmung.

🦠 Was passiert im Darm?

Zucker und künstliche Süßstoffe können die Artenvielfalt der Darmflora reduzieren. Nützliche Bakterien werden verdrängt, krankmachende Keime wie Candida nehmen zu. Die Folgen: Blähungen, Entzündungen, Hautprobleme, Müdigkeit, und sogar depressive Verstimmungen sind möglich. Ein geschwächtes Mikrobiom beeinflusst auch unser Immunsystem.

💔 Ketogene Diät – kein Zucker, aber auch nicht ungefährlich

In Diskussionen über „zuckerfrei leben“ fällt oft das Stichwort ketogene Diät. Dabei wird extrem wenig Kohlenhydrat gegessen, der Körper soll in die sogenannte Ketose übergehen. Das Problem: Diese Ernährung erfüllt nicht die Kriterien einer ausgewogenen Diät, sagen Fachleute. Eine aktuelle Übersichtsarbeit kommt zum Schluss:

Die ketogene Diät kann kurzfristig Körpergewicht, Blutzucker und Blutdruck senken, zeigt aber keine überzeugende Wirkung bei langfristiger Gewichtsregulation oder Herz-Kreislauf-Gesundheit. Zudem bestehen Risiken für das Mikrobiom, mögliche Nebenwirkungen bei Herzpatienten und sogar Belastungen für Nieren und Leber.
🔗 Zur Studie auf PubMed (2024)
🧠 Warum Zucker süchtig macht

Zucker aktiviert unser Dopamin-System – ähnlich wie Nikotin oder Alkohol. Die Folge: Ein Teufelskreis aus Lust, Crash und erneutem Verlangen. Wer den Tag mit gezuckerten Cerealien beginnt und ihn mit Fertigprodukten oder Süßgetränken fortsetzt, zwingt den Körper in ein ständiges hormonelles Auf und Ab.

📝 Was spricht für einen zuckerfreien Lebensstil?
  • Stabilerer Blutzucker → mehr Energie
  • Weniger Heißhunger → besseres Essverhalten
  • Geringeres Risiko für Übergewicht, Diabetes, Fettleber
  • Stärkeres Mikrobiom → besseres Immunsystem
  • Verbesserte Haut, Stimmung und Konzentration
🍯 Zucker ist nicht per se der Feind – aber seine Alltäglichkeit schon

Statt Zucker zu verteufeln, hilft ein Perspektivwechsel: Zucker als seltenes Gewürz, nicht als täglicher Begleiter. So entsteht wieder Wertschätzung – und unser Geschmackssinn kann sich neu kalibrieren. Viele Menschen berichten, dass ihnen natürliche Lebensmittel wieder süßer schmecken, wenn sie Süßstoffe und Zucker eine Weile weglassen.

Häufige Fragen
  • Ist Fruchtzucker aus Obst genauso schädlich?
  • → In Maßen nicht – aber Smoothies und Fruchtsäfte liefern oft zu viel davon auf einmal.
  • Wie lange dauert die Umstellung?
  • → Oft reichen 2–3 Wochen ohne Zucker, um den Geschmackssinn und den Stoffwechsel spürbar zu verändern.
  • Sind Zuckeralkohole besser?
  • → Xylit, Erythrit & Co. sind zahnfreundlich und kalorienarm, können aber bei hoher Dosis abführend wirken.
  • Was tun gegen Heißhunger?
  • → Proteine, Bitterstoffe (z. B. Rucola, Artischocke), ausreichend Schlaf und feste Essenszeiten helfen.
Fazit

Zuckerfrei leben heißt nicht, auf Genuss zu verzichten – sondern Kontrolle zurückzugewinnen. Es ist ein Weg zu mehr Energie, innerer Ruhe und besserer Gesundheit. Kleine Schritte genügen: Etiketten lesen, bewusst genießen, natürliche Süße schätzen lernen. Kein Dogma – aber eine Einladung zum Umdenken.

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1200 Kalorien gut?

Vorab ich weiß viele sagen 1200 kalorien sind zuuuu gering aber ich möchte sagen das ich etwas kleiner bin. Ich bin 17 Jahre alt, 150cm groß und wiege 61,3kg. Also schon Im Übergewicht. Ich habe eine Formel verwendet um mein Kaloriendeifzit zu berechnen.

Sie lautet: 655+(9,6×Gewicht in kg)+(1,8×größe in cm)−(4,7×alter in jahre)

Das ist die formell für Frauen.

So würde es mit Werten aussehen:

655+(9,6×61,3)+(1,8×150)−(4,7×17) =1433,58

Das wäre dann der grundumsatz was mein körper alles braucht und der alltagsumsatz ist natürlich individuell je nachdem. Meiner liegt zwischen 1,2 und 1,3. Manchmal mache ich meine 10.000 Schritte voll aber es gibt auch oft Tage wo ich kaum was mache außer sitzen und liegen. Daher nehme ich den Multiplikator von 1,2 um sicher zu gehen

1433,58×1,2=1720,296

So viel dürfte ich am Tag zu mir nehmen ohne zu oder abzunehmen also mein Gewicht zu halten. Da ich aber abnehmen möchte wäre es gut 300-500 kcal runter zu tun um in einem defizit zu sein. 500 wären angebrachter da es so etwas schneller geht dennoch in einem gesunden Rahmen!!

Also müsste ich ja dann 1220,296 essen pro Tag. Diese 20 kcal machen nicht so krass viel mehr aus daher runde ich das kurz ab (wenn ich aber etwas über 1200 bin ist es nicht so schlimm also wenn ich 1230 oder 1250 habe). So würde ich jede 2. Woche theoretisch 1kg abnehmen auf gesunden Wege.

Ich persönlich denke das 1200 kalorien perfekt sind habe dennoch das Gefühl das es einfach nicht klappt und bin jetzt auch manchmal am überlegen auf 1000 kalorien zu gehen. So würde ich durch 10.000 ~ 300kcal verbrennen plus meine 700 kalorien, 1000 kalorien pro Tag verbrenn und somit pro Woche 1kg weg kriegen. Denke so würde ich es hinkriegen außerdem würde kein Jojo Effekt entstehen da ich im Nachhinein ja nicht jeden Tag 3000 kalorien zu mir nehmen werde sondern einfach meine 1600 kalorien pro Tag zu mir nehme ohne Gewicht zu verlieren oder aufzubauen. (Traumgewicht 50kg und mit der Formel von oben würde 1590,... raus kommen und da diese 10 kalorien nicht so kras sind habe ich es aufgerundet)

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