Ich hab das Gefühl ich lerne zu wenig in der Ausbildung?

Zuerst: ich bin grundsätzlich sehr glücklich in meinem Betrieb, etwas besseres werde ich kaum finden können. Auch die Ausbildung selbst ist sehr toll, die Schulinhalte mag ich sehr gerne.

Es gibt nur eine Sache, die sehr relevant ist, die mich stört über die ich sehr viel nachdenke. Ich mache dort leider fast nichts bzw. wenn ich was mache, dann nur Banalitäten. Ich weiß auch nicht, wie ich aus dem Teufelskreis rauskomme. Ich weiß natürlich es ist auch meine Verantwortung wieviel mir zugetraut wird, aber es ist wirklich schwer wenn die volle Initiative von einem selbst kommen muss und niemand einem nur ansatzweise etwas Selbstständigkeit zutraut. Ich wechsel auch alle paar Monate die Abteilung und kann mich nirgendwo richtig einleben. Ich bin auch erst im 1. Jahr und hab auch noch nicht sooo viel gesehen, vielleicht bessert es sich ja noch. Aber wenn ich höre was andere alles in ihrer Ausbildung machen ist das echt gar nichts. Andere machen fast alles alleine selbstständig nach einer Zeit, dürfen richtig an den Sachen anpacken etc. Ich hingegen schaue entweder zu oder mache stumpfe Aufgaben die immer dasselbe sind und wenig Relevanz für meinen Lernprozess haben. Das sind Aufgaben, die gehören natürlich dazu aber ich mache ja nur ausschließlich das. Erklären tun mir auch viele Kollegen gar nichts, auf Fragen wird dann immer nur das absolut nötigste geantwortet. Die Aufgaben sind dermaßen monoton dass es mir teils schwer fällt den Tag durchzuziehen, ich hab keinerlei Abwechselung weil ich ja fast keine Aufgaben selbst machen kann.

Natürlich kann man sich fragen wieso ich es nicht einfach anspreche. Aber das wirft schlechtes Licht auf mich, wir haben sehr viele Azubis und nie hat sich jmd darüber beschwert, niemand sieht es so wie ich. Ich hab Angst was falsches zu tun und dass es danach noch schlimmer wird weil ich würde auch darin untergehen wenn sie mir plötzlich alles alleine zutrauen. Ich weiß ja von den meisten Sachen absolut nichts, weils mir niemand zeigt/erklärt. Wenn ich mich über meine Aufgaben beschwere heißt es dann wahrscheinlich dass Lehrenjahre keine Herrenjahre sind. Ich möchte nicht negativ auffallen, aber ich möchte auch nicht nach der Ausbildung mit leeren Händen dastehen, weil ich kaum was gelernt habe. Die Zeit geht auch schlecht um wenn man wenig sinnvolles macht. Ich fühle mich einfach unverstanden und weiß auch gar nicht mit wem ich darüber reden soll. Ich frage mich ob ich das Problem bin oder ob ich übertreibe, aber selbst wenn was soll ich denn ändern?

Beruf, Job, Ausbildung, Büro, Ausbildungsvertrag, Azubi
Öffentlicher Ort mit Möglichkeit zum Lernen?

Hallo zusammen.

Ich befinde mich aktuell in einer schwierigen Situation.

Da ich noch 2 Jahre die Schule besuchen werde, bin ich finanziell darauf angewiesen, bei meinem Vater zu wohnen. Allerdings gibt es diverse Gründe, weshalb ich mich in der Anwesenheit dieses Mannes absolut unwohl fühle und ich sowohl mentale als auch mittlerweile gesundheitliche Folgen davon abbekomme.

Ich schreibe in einem Monat meine Gesellenprüfung und muss dafür lernen. Allerdings kann ich mich aus genannten Gründen zuhause kein bisschen konzentrieren und mein ganzer Körper verkrampft sich, wenn ich weiß, dass er da ist.

Gibt es einen öffentlichen Raum, wo ich mich kostenlos zum Lernen hinsetzen kann? Ein Tisch wäre natürlich irgendwie wünschenswert, ist aber nicht zwingend notwendig. Vielleicht kennt ja jemand von euch so etwas. Auch für die nächsten 2 Jahre in der Schule wäre es super, wenn ich so etwas finden könnte.

Im Sommer lerne ich im Wald, aber momentan ist es wirklich unpraktisch, da es ständig regnet und alles nass wird.

Leider gibt es in meiner Umgebung keine schnell erreichbaren Bibliotheken, da ich erst um 17:00 Feierabend habe und ich am Wochenende nur mit Haushaltsaufgaben beschäftigt bin.

(Unter der Woche bleibt mir wenig Zeit das zu erledigen, da ich oftmals über 10 Stunden im Bett liege, von denen ich aufgrund meiner Schlafprobleme bis zu 4 Stunden zum Einschlafen benötige)

Vielen Dank im Voraus!

Lernen, Stress, Ausbildung
Rat um meine Zukunft/ Studium?

Hallo und zwar habe ich eine Frage bezüglich meiner Zukunft, da ich momentan sehr verunsichert bin, welchen Weg ich genau wählen soll.

Und zwar steht für mich bereits fest, dass ich meinen späteren Verlauf Medizin studieren möchte. Jedoch ist das Problem wie ich hinein komme. Mein Zeugnis ist ein Einserschnitt, jedoch kein 1,0 Schnitt, was mir natürlich dann nicht den Weg ermöglicht, direkt ins Studium hinein zu kommen. Nun ist eine Möglichkeit, mithilfe eines FSJ oder eine Ausbildung hineinzukommen. Ich bin jedoch unfassbar verunsichert, welchen Weg ich genau wählen soll. Also ob ich ein FSJ machen soll oder ob ich eine Ausbildung beginnen soll.

FSJ:

  • 11Monate im Krankenhaus (Würde voraussichtlich 2025 Studieren, Alter: bald 21)
  • 540€ im Monat
  • Tms: mindestens 88% ( 2Unis + 5vlt)

Ausbildung:

  • 1.5 Jahre (verkürzt) -> ( würde 2026 im Wintersemester studieren, Alter: bald 22)
  • 1.000 - 1200€ Brutto (Krankenhaus)
  • Tms mindestens -> 61% (6Unis + 7vlt)

Ich bin nun komplett am schwanken und ich weiß ich sollte für mich selber abwägen, was besser für mich infrage kommen würde aber ich kann mich einfach nicht entscheiden. Es war einfach lieb, wenn einer von euch seine persönliche Einschätzung mir sagen könnte oder mir einen Rat geben könnte. Dafür wär ich sehr, sehr dankbar.
Liebe Grüße

Medizin, Studium, Schule, Ausbildung, Abitur, Entscheidung, Fachabitur, Freiwilliges Soziales Jahr, Humanmedizin, Krankenhaus, Medizinische Fachangestellte, studieren, TMS, Vorschlag, Bildungsweg, Rat, hamnat
sollte man einfach auf eine Antwort vom Betrieb warten?

Ich habe mich für eine Ausbildung beworben und hatte ein sehr sehr gutes Vorstellungsgespräch nach 2 Tagen habe ich eine Rückmeldung bekommen das ich die Ausbildungsstelle bekommen habe und wenn ich mich doch für was anderes entscheiden sollte sollte ich bescheid sagen damit der platz nicht durch mich belegt ist und ich dann doch was anderes nehme wo dann für jemand anderes der platzt behindert wird

Das wochende war dazwischen wo ich die e Mail gesehen habe war es Montag Nachmittag

ich habe dann eine E Mail geschrieben und die Absendung ( Uhrzeit Datum geplant ) Dienstag morgens damit ich es nicht vergesse und habe somit meine Bestätigung geben das ich die Ausbildungsstelle sehr gerne haben möchte

Heute ist Mittwoch und ich habe noch keine Rückmeldung bekommen für meine Antwort

Ich habe bei der E Mail auf antworten geklickt zu den vorherigen geschrieben e mails

ist dann die E Mail angekommen Wenn ich auf antworten geklickt habe ?

Oder sollte ich nochmal eine separate E Mail schreiben?

Oder kann das sein das sie doch jemand anderes die Ausbildungstelle gegeben haben?

Oder ist das normal das sie paar tage nicht antworten weil sie vielleicht den vertrag erst anfertigen ?

Ich hatte schon angerufen gehabt habe da wird mit gesagt ich soll zu der zuständigen Person eine e Mail schreiben die weiß um was es geht

Vielen Dank

Lg

Bewerbung, Ausbildung, Ausbildungsplatz, Ausbildungsvertrag, Vorstellungsgespräch
Für Ausbildung ausziehen?

Ich bin gerade im Bewerbungsprozess und habe mir bisher nur Stellen in der Stadt herausgesucht, in der ich lebe.

Nur habe ich allerdings überlegt, ob es nicht eine Gelegenheit wäre auszuziehen. Je nach Ausbildung gibt es ja ein Wohnheim, man wird bei der Wohnungssuche unterstützt (zumindest behaupten die Unternehmen das) oder bei einigen dualen Studiengängen würde das Gehalt locker reichen.

Ich bin 22 und wohne mit der Familie zusammen. Eigentlich will ich gar nicht ausziehen, aber nicht, weil es mir zu Hause so gut gefällt, sondern weil ich Angst davor habe, alleine zu leben. Ich habe eine Sozialphobie und immer mal wieder depressive Episoden (bin auch in Therapie deswegen). Meine Familie ist dabei aber keine (gute) Unterstützung. Trotzdem bin ich durch meine Familie nicht alleine und manchmal verbringen wir auch etwas Zeit zusammen.

Ich hab das Gefühl, wenn ich nicht jetzt ausziehe, dann bin ich die nächsten 3 Jahre während der Ausbildung zu Hause "gefangen".

Ich hab dieses Bild im Kopf, dass ich mich in einer anderen Stadt und mit eigener Wohnung vielleicht sozial weiterentwickeln und wachsen kann. Neue Menschen/Orte kennenlerne und viele neue Dinge ausprobiere.

Aber ich weiß nicht, ob ich das kann.

Meine größte Angst wäre es, in einer fremden Stadt zu vereinsamen und die Ausbildung nicht zu schaffen.

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Kaufmännische Ausbildung schlecht?

Ich mache dieses Jahr das Abitur fertig und möchte danach eine kaufmännische Ausbildung beginnen. EIGENTLICH!

Ich habe mich mit Berufsberatungen und Arbeitern in kaufmännischen Berufen unterhalten und bin verunsichert, weil das Berufsbild sehr komisch wirkt.

Es geht um kaufmännische Berufe wie Automobilkaufmann, Industriekaufmann, Bürokaufmann, Einzelhandelskaufmann, Immobilienkaufmann und Versicherungskaufmann

Ich habe den Eindruck, dass diese Berufe ein Sammelbecken für Abiturienten sind die bestehen aber mit Hochschulmathematik, Physik, und Chemie nicht arbeiten wollen.

Zusammengefasst: Kaufmännische Berufe sind für anspruchslosere Abiturienten, die das Abi schaffen aber das Studium nicht und die kaufmännischen Berufe sind das ,,schlechte BWL Studium"?

Mir wurde auch mehrmals bestätigt dass es in den Berufen ohne Glück und sogar mit Jahren an Weiterbildung nicht möglich ist über 3.000€ brutto zu verdienen, ab dem Preis könnten die Unternehmen einen BWL Absolventen bekommen.

Mein Gehaltsziel für meine Zukunft sind ca. 4.700€ um auf 3.000 netto zu kommen.

Ich habe in mehreren kaufmännischen Berufen Praktika und ich hatte auch Spaß. Es ist aber nicht mehr witzig, wenn ich später mit Jahren an Berufserfahrung + Weiterbildung trotzdem keine Kriesenzeiten überstehe und jeden Cent umdrehen muss. Ich möchte mal Kinder haben und bedenkenlos versorgen können

Soll ich umdenken?

Eine Ausbildung möchte ich beginnen, weil ich unbedingt eigenes Geld brauche und kein Umfeld habe, dass mich unterstützen kann. Ich brauche ein Einkommen, ein Studium kommt nicht in Frage

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Mit 28 nochmal studieren und Neuanfang riskieren?

Hallo!

Ich überlege mit 28 nochmal ein Studium in Psychologie in Wien zu beginnen und mich neuzuorienieren. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, aber wollte auch die Community um Rat bitten, weil ich etwas im Zwiespalt stehe.

Ich bin bald 27 und habe die Jahre nach der Schule ein paar Fehlentscheidungen beim Studium getroffen, weil ich mein Leben nicht wirklich für mich, sondern viel mehr aus Scham und Angst gelebt habe. Darauf folgten dann auch ein paar Schicksalsschlägen zu Hause worauf ich viel mit Verantwortung und Existenzängsten konfrontiert wurde und mich nicht traute meinen Bachelor damals abzubrechen und darüber nachzudenken was mir wichtig ist.

Im Master habe ich die bisschen die Kurve gekratzt und bin jetzt in einem forschungsverwandten Fach zur Psychologie wo ich auch viel mit dem Bereich zu tun habe, merke aber, dass mein Potenzial mehr in der Verbindung von Wissen und der Lebensgeschichten von Menschen liegt als nur in Experimenten und Zahlen.

Während meiner Studiengänge habe ich Jobs und Praktika in unterschiedlichsten Bereichen gemacht, auf der Suche nach etwas dem ich meine Energie widmen kann. Dabei konnte ich zwar viel Erfahrung sammeln und Geld ansparen, war aber eigentlich immer unglücklich, weil ich mich wegen Traumata und meinen Lebensentscheidungen geschämt habe. Nach viel Therapie finde ich jetzt immer mehr zu mir selbst und möchte mein Leben umgestalten.

Jetzt arbeite ich neben meiner Masterarbeit in meinem ersten "fixen" Job 20 Stunden in der Sozialforschung für eine NGO und verdiene da überdurchschnittlich gut und dachte, dass ich vielleicht endlich meine Träume angehen kann, die ich so lange vor mir hergeschoben habe.

Meine Freunde sind gespaltener Meinung. Manche meinen es sei nie zu spät, dass sie mich in dem Bereich gut sehen und glauben, dass ich mir durch mein jetziges Studium sicher leichter tue als Neuanfänger. Andere meinen jedoch, dass es eine schlechte Idee ist, da das Studium ja auch sehr lange dauern würde (bestimmt 8 Jahre bis zum Titel wenn ich schnell bin) und auch dementsprechend viel Zeit, Energie und Möglichkeiten für Weiterbildungen/Vorsorge kosten würde.

Diese Gedanken habe ich mir natürlich auch gemacht, war aber immer der Meinung, dass der langfristige Nutzen (noch 30-40 Jahre Arbeitsleben) höher ist, wenn ich dadurch auch glücklicher werde. Andererseits mache ich mir natürlich Gedanken um das Potenzial meiner jetzigen Karriere, dass ich dadurch aufgeben würde. Ich würde mir schwerer tun mit Mitte 30 etwas aufzubauen und habe schon die letzten Jahre so viel gekämpft und vielleicht fehlt mir dann die Energie, um nochmal ein großes Kapitel engagiert einzuschlagen. Im Endeffekt weiß ich, dass ich egal wie immer irgendwie Glück finden kann - jedoch möchte ich meine jetzigen Freiheiten auch nutzen um mein weiteres Leben so erfüllend wie möglich zu gestalten.

Ich weiß auch, dass ich ja immer abbrechen könnte und weiter meinen Weg gehen kann, würde diese Entscheidung aber gerne durchdacht angehen und wollte dazu mal schauen ob es andere/mehrere Perspektiven darauf gibt und freue mich über jede Meinung :) Danke schonmal für's lesen!

Ausbildung, Karriere
Soll ich mich weiter für Ausbildungen bewerben oder studieren?

Hello :) Ich bräuchte einmal eure Meinung zum Thema rund um Ausbildungen und Studium.

Ich habe 2023 mein Abitur mit einem guten 2er-Schnitt bestanden und danach ein Gap Year gemacht (viel gereist und einige Minijobs).

Nun bewerbe ich mich schon seit einigen Monaten für viele Ausbildungsstellen als Immobilienkauffrau, habe bisher aber entweder nur absagen oder keine Antwort erhalten.

ich weiß, dass dies ein sehr gefragter Bereiche ist und viele Bewerbungen eingehen, jedoch ist es mein Traum, mich hinterher als Immobilienmarklerin weiterzubilden.
Mein Lebenslauf, Motivationsschreiben etc. Sind gut, ich habe bereits viele (auch erfahrene Leute in genau diesem Bereich) gefragt und habe nur positives Feedback erhalten.

Nun zu meiner Frage:

Sollte ich weiter versuchen mich zu Ausbildungen zu bewerben oder mich an der Uni einschreiben? Um Immobilienmarkler zu werden kann man beide Wege einschreiten :)

Dafür würde ich BWL ab dem Wintersemester studieren, jedoch kommt nun das große Aber: ich weiß, dass ich das Studium an sich eventuell nicht schaffen könnte, da es nunmal nur Theorie ist. Zumal verdiene ich dabei kein Geld.
(Duales Studium ist in diesem Bereich in meiner Gegend leider nicht möglich) Ich weiß leider nicht, ob dies der richtige Weg wäre, nicht, dass ich sonst hinterher meine Zeit komplett verschwendet hätte und abbreche.

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eure Antworten, der Text ist etwas länger geworden als geplant🫶🏼

Studium, Ausbildung, Berufswahl
Wechsel von dualem Studium zu normalem Studium?

Seit ich mein duales Studium BWL mit Schwerpunkt Eventmanagement angefangen habe, geht es mir zunehmend schlechter. Das ganze geht so weit, dass ich mir jetzt überlege, an eine normale Uni, in einen anderen Studiengang zu wechseln.

Gründe die dafür sprechen:

  • Ich habe mich für das BWL Studium entschieden, wissend, dass ich eine Dyskalkulie habe (dummerweise wurde mir die nicht offiziell bestätigt, da die Psychologin damals zu meinen Eltern gesagt hat, dass ich mir mit der Diagnose die Zukunft verbaue und die haben das geglaubt). Ich dachte, eine Klausur in einem Modul im ersten Semester wäre machbar. Nun bin ich durch die erste Klausur in Mathe gefallen und auch im Nachversuch sieht es nicht gut aus. Das ist psychisch massiv belastend. Ich würde mich für ein normales Studium ohne Mathe entscheiden.
  • Ich habe keine Freunde mehr, da ich keine Zeit mehr für sie habe. Oder für irgendeine andere Form von Freizeit. Seit dem Beginn des Studiums habe ich mich nur in mein Zimmer gesperrt und gelernt.
  • Ich habe seit dem Studium auch angefangen, mich selbst zu verletzen, bin ständig traurig, kann mich zu nichts mehr wirklich bewegen. Ich bin also regelrecht in Depressionen verfallen.
  • Dass ein duales Studium eine große Belastung bedeutet, war mir von vorne herein bewusst. Wenn aber die Lebensqualität und Beziehungen darunter leiden, geht das meiner Meinung nach zu weit.
  • Mein Unternehmen ist zwar okay, aber man war bezüglich der Aufgabenfelder nicht ehrlich zu mir. ir gegenüber hieß es, wir seien eine Eventagentur. Letztendlich organisieren wir 3 Veranstaltungen im Jahr und das Geld wird Grösstenteils durch Bauprojekte/Gebäudegestaltung finanziert. Das ist zwar ganz cool, aber bringt mir persönlich gar nichts, da das mit den Inhalten die ich in der Hochschule lerne 0 zu tun hat. 
  • Ausserdem fühle ich mich in meiner Studienstadt überhaupt nicht wohl. Mein Studiengang hat den Ruf weg, die krassesten Partys zu feiern und schotten sich gegenüber anderen Studiengängen extrem ab, tun so, als wär man etwas besseres. Wer damit nicht einverstanden ist, der wird extrem ausgeschlossen… und das fällt bei einem Kurs mit 24 Leuten extrem auf.
  • Es ist massiv viel Stoff, gequetscht auf 3 Monate, also extremes Bulimie-lernen, was ich schade finde, weil ich das Gefühl habe, das es mir nichts bringt. Man lernt quasi nur, um irgendwie die Klausuren zu schaffen. Im normalen Studium hat man für unsere Inhalte 6 Monate Zeit, ich habe nur Angst, dass es mehr und schwierigerer Stoff ist.
  • Ich habe das absolute Mindestmaß an Urlaubstagen und habe nie Zeit, mal herunterzukommen.
  • Meine Hochschule ist in einer anderen Stadt als mein Praxispartner und ich muss alle 3 Monate umziehen, was mich auch mehr belastet, als ich Anfangs dachte.

Gründe die dagegen sprechen:

  • Ich habe mich gut informiert vor Studienbeginn und überlegt, ob ich das packe. Ich habe mich beim Bewerbungsverfahren gegen 300 Bewerber auf meinen Studienplatz durchgesetzt. Es wäre meinem Unternehmen gegenüber nicht fair, wenn ich abbreche und die erste Aussage die kommen würde wäre, dass ich wusste worauf ich mich einlasse. Leider weiß man aber nicht, wie man darauf reagiert, bis man es wirklich macht.
  • Ich weiß nicht, wie ich einen Abbruch bei einer späteren Bewerbung auf einen Job begründen würde.
  •  Ich bin kein Mensch, der aufgibt und müsste mich mit meinem schlechten Gewissen und dem Gedanken versagt zu haben herumschlagen
  • Die Eventbranche liegt mir sehr am Herzen.
  • Niemand garantiert mir, dass ich in einem normalen Studium nicht auch so massiven Stress hätte. Ich müsste wahrscheinlich nebenbei auch arbeiten (aber eben keine 40 Stunden) und das wäre auch eine Doppelbelastung
  • Im normalen Studium habe ich keinen so geregelten Ablauf und ich habe Angst, planlos zu sein, wenn ich meine Stundenpläne etc. selbst zusammenstellen muss.
  • Viele meiner Freunde hatten nach ihrem Studium Probleme, einen Job zu finden. Das würde ich mit einem dualen Studium wahrscheinlich nicht haben.

Was meint ihr? Vielleicht können auch ein paar "normale" Studenten antworten - ist es wirklich so schlimm?

Leben, Gesundheit, Beruf, Lernen, Studium, Mathematik, Bewerbung, Menschen, Ausbildung, duales Studium, Psychologie, Bachelor, BWL, Hochschule, Universität
Kann eine Frau einen Mann zerstören?

Ich bin aktuell Azubi im Wirtschaftsbereich und war an einem bestimmten Standort eingesetzt. Dort hatte ich mich dann doch nicht ganz so gut mit einer jungen Dame verstanden. Berührt habe ich Sie niemals und die Kameras (wenn die das so lange aufbewahren) würden wohl bestimmt auch bezeugen, dass das niemals passiert ist.

Jetzt denke ich mir im Nachhinein (und sie hat schon in Bezug auf meine Bewertung Sachen erlogen): Was hätte Sie davon abgehalten einfach zu behaupten, dass ich Sie sexuell belästigt hätte?

Im Ernst. Grad in der heutigen Zeit reicht es aus, wenn eine Frau sowas meldet - selbst wenn Sie es nicht beweisen kann. Ich wäre doch sofort unter Generalverdacht, würde wahrscheinlich freigestellt werden usw. - wenn dann noch Ihre beste Freundin für Sie eintritt und einfach behauptet "Ja, habe ich gesehen". Was hätte ich dann für Chancen?

Ich habe öffentlich schon oft solche Fälle verfolgt oder auch privat mitbekommen. Konsequenzen für die Frau drohen dann nie, falls Sie doch gelogen hat.

Da habe ich realisiert wie gefährlich es eigentlich ist mit Frauen zu arbeiten, weil sowas ja jederzeit entstehen könnte, wenn man mal alleine mit Ihr im Büro gewesen ist.

Also was hätte ich dann getan? Hätte ich überhaupt eine Chance gegen sowas? Ich könnte mir ganz ehrlich vorstellen, dass sowas noch folgt oder zumindest als Gerücht verbreitet werden könnte.

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