Wie werde ich eine Pornosucht los?

Dieser Scheiße zerstört mein ganzes Leben und ich habe so ein extremes Schamgefühl in mir. Ich gucke mir mittlerweile extrem perverse Dinge an und habe auch schon Geld dafür ausgegeben, einfach weil ich dadurch einen noch stärkeren Kick habe.

Als kleines Kind hat das ganze angefangen, als ich Bilder von nackten Frauen bei Google mir angesehen habe, auf meinem Tablet. Oder ich hatte ein altes Handy von meinem Vater bekommen, eigentlich damit ich dort Spiele drauf spielen kann, was mein Vater wohl nicht mehr wusste, was mich auch bisschen verstört hat, dass er Videos von nackten Frauen in seiner Galerie hatte und das habe ich mir dann ab und zu angeguckt. Mein Vater hat mir und meinem Bruder früher auch in Zeitschriften und so immer nackte Frauen gezeigt, wo ich mich heute frage wieso er das gemacht hat.

Mittlerweile isoliere ich mich auch von Freunden und nehme mir oft Krankenscheine. So bin ich eigentlich gar nicht, ich gehe ins Fitnessstudio beispielsweise und bin ein disziplinierter Mensch, aber dieser Scheiß ist irgendwie stärker als ich, aus eigener Willenskraft komm ich da nicht los von.

Es ist als hätte ich 2 Selbst. Das eine Selbst will sich bessern und ein glückliches Leben führen und das andere Selbst ist selbstzerstörerisch und es besteht ein ständiger Kampf in mir. Oder so wie es in der Bibel irgendwie beschrieben wurde, da ist einmal mein Fleisch was die Sünde begehen will und mein Geist der Gott gefallen möchte. Bitte nur antworten von christlichen Menschen oder Menschen mit ähnlichen Erfahrungen

Angst, Sucht, Depression, Pornografie, Psyche
Wenn Gott nicht existiert, ist dann das ganze Leben sinnlos?

Gott muss einfach existieren, ich denke in letzter Zeit ständig an den Tod, ich denke ständig daran das jeder einzelne Mensch um mich herum sterben wird und wie schwach und verletzlich wir Menschen einfach sind. Würde Gott nicht existieren, dann wäre der einzige Sinn des Lebens, Geld zu verdienen um zu überleben und alles was passiert, wäre einfach Zufall und hätte keine Bedeutung, es passiert einfach so, weil das Leben mit den Menschen macht was es will.

Dieses Leben fühlt sich für mich wie ein Gefängnis an, aus dem man nur entkommen kann, wenn man stirbt, wovor ich aber Angst habe, weil ich nicht weiß was dann passiert. Wäre danach alles zuende, würde das bedeuten man eignet sich Wissen an, geht arbeiten, baut sich alles nach und nach auf, nur um am Ende alles wieder zu verlieren, es ist so absurd.

Manchmal denke ich irgendwie auch ich bin vollkommen alleine mit diesen Gedanken, weil jeder Mensch um mich herum so glücklich scheint und nur belanglose Dinge im Kopf hat, die sowieso alle vergehen werden. Wenn ich mit Freunden oder Familie darüber rede, wollen die nichts davon hören, von diesen Themen und sagen ich hätte Depressionen oder ähnliches, obwohl ich einfach die Realität erkenne. Das einzige was die besser können als ich, ist sich abzulenken mit Musik, Social Media, Fernsehen, Sex, Drogen, Arbeit usw. Aber ich habe erkannt wie sinnlos und absurd das Leben ist.

Was ist euer Sinn im Leben? Wie geht ihr mit der eigenen Sterblichkeit um?

Religion, Tod, Spiritualität, Gott, Sinn des Lebens, Sterblichkeit
Fühle mich auf der Arbeit unterfordert und überflüssig?

Hallo, ich mache zurzeit eine ,,Ausbildung" wenn man das so nennen kann, weil ich bis jetzt einen Scheiß gelernt habe, als Kaufmann für Büromanagement. Folgende Situation: Wir sind 3 Leute im Büro, davon 2 Azubis, was schon das erste Problem ist. Es gibt zu wenig Aufgaben, die nicht 2 Azubis erledigt müssen, einer würde reichen! Ich habe mittlerweile den einen Bereich für den wir zuständig sind, sicher drauf, nämlich Stundenerfassung der Mitarbeiter. Nächstes Problem: Die Stunden werden meistens Freitags erfasst, wenn ich Berufsschule habe, also bleibt nicht mehr viel übrig für mich. Dann sind wir noch für Verträge zuständig, wovon einfach viel zu wenig rein kommen, als das 2 Azubis dafür nötig sind. Der Letzte Bereich ist Dienstrad, wofür nur der andere Azubi zuständig ist, ich habe die Mitarbeiterin gebeten mir auch dort bisschen was zu zeigen, aber sie meinte, ich soll erstmal Stundenerfassung zu 100% drauf haben, was eigentlich bereits der Fall ist. Ich merke das meine ganze Anwesenheit sich sinnlos anfühlt und ich fühle mich nutzlos. An manchen Tagen, wenn die Mitarbeiterin, die für uns verantwortlich ist, nicht da ist hab ich teilweise 9 Stunden nichts zutun. Ich bringe mir dann sogar selbst Dinge bei aber das geht nicht 9 Stunden und ist auch nicht Zweck einer Ausbildung. In letzter Zeit ist mein Wohlbefinden auch komplett im Eimer und ich neige zu selbstzerstörerischen Verhalten ( exzessiver Alkohol und Pornokonsum und auch Sex mit Nutten)In der Abteilung wo ich vorher war, war es auch nicht besser, monotone Arbeit und viel zu wenig für 9 Stunden. Ich werde gleich mit meiner Ausbilderin reden und ich hoffe dann wird es besser. Ich habe das hier geschrieben einfach zur Bewältigung. Danke wenn sich jemand alles durchgelesen hat.

Job, Arbeitgeber, Azubi, Sinnlosigkeit, Unterforderung
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