Beruf?
Hallo an alle :)
Ich mach zurzeit die pflegeausbildung und wohne I'm dazugehörigen schwesternwohnheim!
Ich möchte die ausbildung umbedingt abrechen. Ich habe keine familie die mich unterstützt und bin quasi gezwungen die ausbildung weiterzumachen da Ich sonst niergendwo bleiben könnte außer im wohnheim....oder? Das ist meine frage. Hab ihr vorschläge wie ich aus dieser ausbildung rauskomme ohne auf der straße zu bleiben?
Ich bin volljährig und I'm 2. Ausbildungsjahr.
Vielen dank im voraus!
Welche Absichten hast du für die Zeit nach dem Abbruch der Ausbildung?
Ich würde gerne weiterhin was soziales machen. Bloß halt nicht die generalistik.
7 Antworten
Ist bestimmt nicht einfach, aber vielleicht findest Du ja einen anderen Ausbildungsträger mit Unterkunftmöglichkeit, der an Deine Ausbildung anknüpft.
Da du schon im 2. Ausbildungsjahr bist, rate ich dir, mach deine Ausbildung bitte noch zu Ende. Danach kannst du immernoch mit einer anderen Ausbildung anfangen, die dir vielleicht mehr zu sagt, aber du hast die letzten 2 Jahre immerhin nicht "weg geworfen".
Ansonsten kannst du dich vielleicht noch an deine Ausbildungskammer (IHK o. HWK in der Regel) wenden, falls in deinem Ausbildungsbetrieb Mobbing oder Ungerechtigkeiten bestehen, weshalb du es vielleicht nicht mehr aushältst? Schildere denen deine Situation genau und vielleicht helfen die dir, den Betrieb zu wechseln. Aber brich nicht ab - das wirst du dein Leben lang bereuen.
Sp doof es sich anhört. Ich bin noch jung und will ja umbedingt eine ausbildung machen. Ich wusste von anfang an das die Pflege nichts für mich ist nicht weil ich den Beruf nicht mag sondern weil die jetzigen Umstände einfach grauenhaft sind. Ich glaube wirklich es wäre besser für mich die ausbildung abzubrechen und eine andere zu machen.
Aber jetzt hast du doch schon 2 Jahre durchgehalten, schaffst du nicht noch 1 Jahr? Danach könntest du sogar eine Weiterbildung machen, die dich in einen ganz anderen Bereich bringt, wo du vielleicht mehr verdienst oder ggf. ein Fernstudium? Ansonsten würde ich erst abbrechen, sobald du eine neue Ausbildungsstelle hast - sonst wird es sehr schwierig mit der Ausbildungs- bzw. Jobsuche.
Wenn du umsetzbare Tipps suchst, musst du die nötigen Angaben liefern.
Hast du keine Familie (=Vollwaise), leben alle im Ausland oder habt ihr/ willst du nur keinen Kontakt?
Hast du schon mal versucht, deine Probleme im Job zu lösen, Gespräche, Betriebsrat, Unterstützung von Kammer oder Schule...???
Wovon lebst du bisher, was würde z.B. ein WG-Zimmer kosten, wie könntest du das finanzieren?
Wie ist die Wohnraumsituation in deiner Stadt generell, und wärst du ggf. zu einem Umzug bereit?
Gäbe es bei einer Kündigung eine Gnadenfrist, damit du nicht direkt auf der Straße landest?
Oder käme eine andere Ausbildung im Krankenhaus für dich in Frage, bei der du dein Zimmer behalten könntest (Verwaltung, Housekeeping, Küche...)?
Gibt es andere Ausbildungen mit Unterbringung, die du dir vorstellen könntest, z.B im Hotel?
Gibt es Berufsschulen mit angeschlossenen Internaten in deiner Nähe? Oder Lehrlingswohnheime (Kolpingwerk o.ä.)?
Welche Ausbildungen kämen für dich in Frage, welche Alternativen könntest du dir vorstellen (Freiwilligendienst, Berufsvorbereitung, erst mal ungelernt arbeiten, weiter/ wieder zur Schule)?
Welchen Abschluss hast du, ist ein Studium/ Duales Studium eine Option?
Selbst wenn du eine theoretische Lösung findest, solltest du mit der Kündigung warten, bis alles "sicher" ist. Vergiss nicht, dass kurz nach Ausbildungsbeginn immer noch Nachrücker-Plätze freiwerden, wenn es irgendwo "nicht passt".
Also stell dir zügig Plan A, B und C auf, bleib am Ball und lass dich vom Amt und den zuständigen Kammern unterstützen.
U21 ist übrigens auch dasJugendamt noch ein möglicher Ansprechpartner.
(Wenn es dir wirklich dreckig geht, kannst du dich auch krankschreiben lassen und gewinnst damit vielleicht etwas Bedenkzeit.)
Du kannst dir eine neue Ausbildungsstelle suchen und erst dann wechseln, wenn du eine gefunden hast. In deinem Fall müsste das natürlich auch wieder eine Stelle sein, die dir einen Wohnplatz zur Verfügung stellt.
Erstmal vielen dank für die antwort. Ja ich hab schon hier in der umgebung geschaut aber es gibt hier leider keine :(
Dann solltest Du Deinen Suchkreis erweitern.
Ich habe durch die Bundeswehr gelernt, daß es durchaus bereichernd ist, wenn man ein Ziel erreichen will, dafür auch mal den gewohnten Dunstkreis für eine längere Zeit zu verlassen und neue Leute und Gegenden kennenzulernen. Es muß ja nicht für immer sein.
wieso möchtest du denn abbbrechen?
Wenn es wirklich WIRKLICH nötig ist würde ich das gespräch mit freunden, Verwandten suchen die dir evt helfen können.
Ansonsten gibt es in jeder Stadt Anlaufstellen.
Versuch doch die Ausbildung durchzuziehen!
Lg und alles Gute ❤️
Hallo danke erstmal für die antwort. Ich weiß das es wahrscheinlich klüger wäre weiter zu machen. Aber ich halte es wirklich nicht mehr aus....