Freizeit lieber als Karriere? Freizeit>Geld
Guten Morgen zusammen,
für mich ist es ganz klar. Um so älter ich werde, um so mehr erkenne ich wie die Zeit ein viel wichtigeres Gut ist als das Geld. Status wird meist nur von den Medien / Marketing hochgespielt um noch mehr zu konsumieren. Am Ende stellen wir fest, dass das neue Auto oder das Haus uns keinen Deut glücklicher gemacht hat. Ich lebe immer mehr das Event/Minimalistische Leben anstatt das materialistische Leben. Wie ist eure Einstellung dazu?
6 Antworten
Mit dem Alter kommt in der Regel die Einsicht. Da sieht man was wichtig ist im Leben. Geld ist nicht alles aber es ist auch nicht schlecht wenn man es hat. Es muß aber nicht zuviel sein sonst kommen wieder Sorgen.
Freizeit lieber als Karriere? Freizeit>Geld
Ich habe mich nach dem Studium bewusst für das Modell ( Freizeit>Geld) mehr Freizeit und weniger Arbeitszeit entschieden.
So habe ich mir eine Teilzeitstelle gesucht, die bekanntlich weniger Geld einbringt, alleine weil man keine Vollzeitstelle hat. Aber mir sind die zusätzlichen Stunden viel wichtiger als das Geld. Was bringt mir das zusätzliche Geld? Ich komme mit meinen Gehalt jetzt schon sehr gut klar, was also mit mehr? Jetzt bin ich jung, jetzt kann ich meine Zeit nutzen.
Es gab ein anerzogenes Pflichtbewusstsein, das es heute nicht mehr gibt! Man musste erst etwas leisten, bevor man sich etwas leisten konnte. Auch Vorsorge für die Familie war wichtig.
Heute ist sich jeder selbst der Nächste ...
Mir ist beides wichtig: Sparen & Freizeit! Ich spare definitiv auch! So hab ich schon während des Studiums das Geld für die Bafög-Rückzahlung zur Seite gelegt. Als dann die Rechnung kam, hab ichs als Einmalzahlung zurück gezahlt. Auch jetzt spare ich jeden Monat einen kleinen Teil. Aber dennoch genieße ich meine Freizeit, ich fahre jedes Jahr in den Urlaub und wenn nicht, bin ich halt bei Freunden oder Familie.
Freizeit ist deutlich wichtiger für mich, genau deswegen arbeite ich auch nur maximal 30h die Woche
Im Hamsterrad wurde und werde ich nicht glücklich
Es ist am Ende auch nur der Kapitalismus den die meisten nicht hinterfragen und denken ohne Geld keine Sicherheit. So würde ich mal die Allgemeinheit beschreiben. Aber die muss es ja auch geben.
Ja Affe sieht, Affe will, Affe kauft, nur so funktioniert das System und das Hamsterrad dahinter
Man wird meistens groß mit Schule, dann Ausbildung, dann arbeiten, Geld verdienen, am bestn Haus und Auto kaufen und das bisschen Freizeit was dann noch übrig bleibt, wird in oftmals unnötige Dinge gebuttert, weil man sich ja wenigstens irgendwas gönnen will, wenn man schon kaum Zeit hat und nur knechtet. Je mehr gekauft und gearbeitet wird, desto mehr schmeckt das natürlich der Wirtschaft
Außerdem sind die meisten gedanklich zu krass in ihrem Konstrukt was der Rest der Leute denkt, sich davon frei zu machen, und zu machen was man selber wirklich will, ist einer der größten Geschenke die man sich selber geben kann
Wir werden von Kind an darauf programmiert das Geld das wichtigste ist und wir Karriere machen müssen. Das dient nur dazu uns gefangen zu nehmen und uns abzulenken von der Wahrheit, nämlich Jesus Christus. Wir brauchen keine materiellen Dinge, diese werden uns nämlich niemals erfüllen, viele Menschen leben in einer Illusion.
Bitte beruhigt euch :D ... Ihr könnt auch einfach eure Wege akzeptieren. Solange wir nicht mit Gewalt gegeneinander vorgehen ist doch alles supi.
Bei der ersten hälfte war ich noch halbwegs bei dir aber dann ging es steil bergab.
Nichts auf dieser Welt hat eine Bedeutung, du wirst sterben, alles ist vergänglich. Da muss es mehr geben als dieses sinnlose Leben hier, erkennst du das nicht?
Doch ich weiß das es keinen Sinn oder Unsinn im Leben gibt.
Aber du irrst dich in der Hinsicht das es da mehr geben muss. Warum sollte es mehr geben müssen? DU Lebst, du stirbst, ende.
Du bist doch der der das nicht akzeptiert und da unbedingt mit einem Gott und einer Religion füllen muss.
Jeder weiß in seinem Inneren, dass das hier nicht alles sein kann aber weil wir unsere fleischlichen Gelüste nicht aufgeben wollen, entscheiden wir uns nicht an Gott zu Glauben, damit wir weiter die Vergnügungen der Welt ausleben können. Jesus ist keine Religion für mich, sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben
Ich sehe schon das macht kein Sinn :) du darfst das gern glauben und wenn dir das hilft go on :)
Aber deine Wahrheit ist nicht die Absolute Wahrheit und ganz sicher nicht meine Wahrheit :)
Aber denk vielleicht mal drüber nach neben deiner Religion noch etwas Platz für das Leben zu lassen.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich respektiere deinen Weg über den Glauben zu finden :). Mein Weg ist ein anderer als über Jesus, jedoch finde ich den Grundansatz von Kirche sehr schön.
Wie ist eure Einstellung dazu?
Ich bin kein Fan von Extremen, weder in die eine, noch die andere Richtung.
Ich glaube nicht, dass eine "maximale Freizeit", die gezwungenermaßen in Richtung Askese geht, glücklicher macht als maximales Vermögen ohne jede Möglichkeit, dieses irgendwie zu nutzen.
Geld ist am Ende des Tages Mittel zum Zweck und man braucht es schlichtweg für einen gewissen Lebensstandard - ob man mit 100 Millionen glücklicher ist als mit zehn Millionen, wage ich dennoch zu bezweifeln.
LG
Ist auch eine "extrem" gesunde Einstellung. Ich denke mehr den Kopf zerbrechen ist auch echt nicht notwendig. Freut mich dass du so deinen Weg gefunden hast. Steckt finde ich viel wahres drin.
Das Argument, jetzt in jungen Jahren alle Möglichkeiten zu nutzen finde ich sehr vorbildlich. Weg von dem Ansparer-Gedanke und in der Rente lebt man sich dann so richtig aus. Verstehe nicht wie dieser Gedanke überhaupt so sehr eine ganze Generation beeinflussen konnte.