Deutsche Kultur gleich „Multi-Kulti" oder „Melting Pots“ oder „sonstige", Meinung?

In der Soziologie und in den Politikwissenschaften beschreibt der Begriff „Schmelztiegel“ (engl.Melting Pot) die Assimilation und die Integration von Einwanderern in die Kultur eines Landes. Die verschiedenen Kulturen und Werte sollen sich zu einer gemeinsamen integrierten nationalen Kultur mischen. Neben „Melting Pots“ sind aber immer auch so genannte „Salad Bowls“ vorzufinden, in denen nicht alle Kulturen verschmolzen werden, sondern Einwanderergruppen je für sich eigene, klar abgegrenzte Kulturen pflegen. Dies kann – wie in Kanada als „multikulturelles Mosaik“ praktiziert – ausdrückliches Ziel sein oder auch auf mangelhafter Detail-Umsetzung einer Schmelztiegelpolitik beruhen.

Nach dem Schmelztiegel-Ansatz kann sich durch Assimilation und Integration eine homogene nationale Kultur formen, die trotz kurzer Wurzeln einen starken Gemeinsinn besitzt; dieser Ansatz ist jedoch nicht frei von Problemen: Einwanderer erfahren zumeist erheblichen sozialen Anpassungsdruck, wenn sie ihre Ursprungskultur im Einwanderungsland weiterhin praktizieren und sich diese deutlich von der im Einwanderungsland dominierenden unterscheidet. Der Schmelztiegel-Ansatz stößt ebenso an seine Grenzen, wenn gesellschaftliche Gruppen sich nicht an die dominierende Kultur angleichen lassen wollen.

In Deutschland wird besonders die verkehrstechnisch leicht erreichbare Stadt Köln als Beispiel für einen Schmelztiegelüber Jahrtausende gesehen. In der Gründerzeit vergrößerte sich die Stadt Berlin auf ein Vielfaches; in ihrer Geschichte bestand die spätere Kaiserstadt zeitweise zu großen Teilen aus französischen, böhmischen und österreichischen – meist protestantisch-hugenottischen – Einwanderern. Der Staat Preußen wird ebenfalls als ein mehrsprachiger Schmelztiegel gesehen, der nur durch formale Toleranz und wirtschaftlichen Fortschritt, unterschiedliche Religionen (Katholizismus in Schlesien, lutherische Bevölkerung in den Altprovinzen und Reformierte als herrschende Hohenzollern), unterschiedliche Sprachen (Deutsch, Polnisch, Französisch, Sorbisch) sowie unterschiedliche Ethnien (slawische Vorfahren, germanische Vorfahren, Schweizer Vorfahren in Neuchâtel) zu einem Staatswesen verbinden konnte. Carl Zuckmayer verstand die Rheinlande als „Völkermühle Europas“. Den Gedanke könnte er von Wilhelm Holzamer übernommen haben.

Sonstige kulturelle Bezeichnungen 58%
„Multi-Kulti" 33%
„multikulturelles Mosaik“ 8%
„Melting Pots“ 0%
„religioeoser Schmelztiegel" 0%
Europa, Religion, Islam, Geschichte, Kultur, Flüchtlinge, Rassismus
Ich schäme mich Deutsch zu sein und will (auch wenn es mir schwerfällt) wenn ich die Möglichkeiten habe Auswandern und wie geht es im Moment mit diesen Thema?

Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht mehr wohl in diesen Land. Sei es die schlechte Regierung, die noch schlimmere "alternative" für viele ( AFD ), der steigende Hass auf Minderheiten, das ständige gesuche für Sündenböcke, dass ständige gemecker, den Leuten ist die Nationalität eines Täters wichtiger als die Tat an sich oder die Geschädigten dieser tat, die immer mehr asoziale werdende Bevölkerung ( auch und besonders unter den älteren ), die absolute Dummheit usw

Es tut einfach weh wie sich gerade alles wieder entwickelt. An liebsten würde ich hier bleiben. Hier hab ich meine Freunde, Familie und meine Heimat.

Aber ich bin fühle mich nicht mehr wohl und stolz für dieses Land fühl ich schon garnicht.

Dazu fühle ich mich nicht sicher, jeden Tag Angst zu haben seine rechte zu verlieren und ein schwereres leben zu bekommen, weil man anders ist, ist nicht so schön.

Bin am überlegen nach meiner Ausbildung und meinen Meister auszuwandern.

Mir wird es hier auch mit den Extremismus zu schlimm.

Es geht soweit dass die einen alles als Nazi beschimpften, die anderen wiederum alles was nicht der AFD entspricht als linksgrün versifft bezeichnen, dass die Nationalität dass wichtigste bei Straftaten ist und viele einfach nur am rumbrüllen und heulen sind.

Es tut weh. Ändern wird sich bei der Einstellung und verhalten der Bevölkerung auch nichts.

Wie sieht ihr das?

Wie ist für euch die Situation in Deutschland?

tut mir leid sollte meine Rechtschreibung oder Punkt und Kommasetzung sein.

Durch meine Handicaps und den eher naja Schulsystem bin ich da noch bisschen naja.

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Freut ihr euch das bessere Deutschland?

Jungs ich habe das Statement von Katrin Göring-Eckardt der Vizepräsidentin vom Bundestag gesehen. Sie hat gesagt sie freut sich das es bunter wird und ich unterschreibe das

Wir haben in Deutschland seit der Ampel Wahl viel erreicht auch im Fußball.

Deutschland hat mehr Akzeptanz für neue Kulturen bekommen und Deutschland ist weltoffener. Das Deutschland bunter und toleranter wird ist schon überfällig gewesen wegen Fachkräftemangel und Rente und die neuen Fachkräfte werden gelockt wenn sie erfahren das deutsche nicht abstoßend sind.

Die Ampel hat dafür gekämpft das man keinen billigen falschen Nationalstolz aufgezwungen bekommt. Seit dem Syltvorfall darf man sehr Deutschland kritisch sein ohne dumm angeguckt zu werden. Die Bewegung der Antirechtsdemos haben wir erreicht und motivieren Menschen und noch mehr Menschen erwarten wir auf anti afd Demos und bald kommt das Verbotsverfahren wenn die afd sich noch mehr zu Schulden kommen lässt groß genug ist sie mit 15% in der Europawahl um verboten zu werden. Bei NPD war die Partei zu klein für ein verbot

Die deutsche Nationalhymne enthält seit der Em auch das Wort Vielfalt find ich gut und wir haben uns stark gemacht gegen Putin und sind solidarisch mit der Ukraine

freut ihr euch auch so sehr? Wir haben sehr viel erreicht und wenn wir 2025 die afd zerschlagen wenn wir richtig wählen haben wir ein geiles Deutschland ich freu mich darauf

Klimaschutz könnte konsequenter sein und Fleischsteuer muss kommen aber ich freue mich das wir sehr viel erreicht haben Rest kommt noch wenn wir der afd zeigen das wir sie nicht wollen

wer ist auf einer anti afd Demo dabei jungs? 👊👊

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Ich habe Probleme als Deutsche mit Migrationshintergrund bzw. Ausländer, was tun?

Hallo,

ich bin hier in Deutschland geboren und habe Ausländische Eltern. Ich bin eine Deutsche mit Migrationshintergrund. Ich möchte nicht erwähnen aus welchem Land ich meine Wurzeln habe, da ich vielleicht schnell in einer Schublade gesteckt werde.. Das Problem ist, dass ich sehr viele Nachteile erlebt habe, da ich halt nicht wie eine Deutsche aussehe. Damit meine ich meine Haut- und Haarfarbe. Ich kleide mich westlich und modern an, trage also nichts traditionelles. Ich verhalte mich meiner Meinung nach normal und respektvoll zu allen, mache keinen Lärm oder verbreite keinen Müll auf der Straße und spreche auch m.M.n. fließend deutsch. Nun habe ich trotzdem das Gefühl, dass ich hier nie ankommem werde, da ich sehr benachteiligt wurde und werde.

Seit meiner Schulzeit wurde ich von meinen Klassenkameraden gemobbt, weil ich ausländisch und etwas ärmlicher aussehe (ich hatte keine coolen und teuren Marken Klamotten an). Auch Lehrer/innen gaben mir schlechtere Noten , obwohl ich mich sehr bemüht habe. Andere deutsche Klassenkameraden mussten sich nicht so sehr wie ich bemühen und bekommen trotzdem bessere Noten. Danach im Berufsleben behandelt man mich nicht für "voll", weil ich halt direkt in einer Schublade gesteckt wurde. Und wenn deutsche Kollegen mich zum ersten Mal kennenlernen, dann werde ich auch direkt in eine Schublade voller Vorurteile gesteckt. Es werden Fragen gestellt ob ich auch so wäre wie Klischee xy oder ob ich auch Klischee xy mache, etc. Man macht sozusagen Witze über meiner Kultur obwohl ich meine Kultur kaum zeige bzw. diese ganzen Klischees nicht auf mich zutreffen. Vielleicht stimmen 2 von 10 aber das kann ich ja auch nicht verleugnen. Meine Wurzeln komplett zu verleugnen wäre ja auch schade. Ich mache zwar mit Humor mit, aber innerlich denke ich, dass ich wie ein schwarzes Schaf behandelt werde. Ich fühle mich dadurch nicht angekommen und ausgegrenzt, so als würde ich nicht willkommen bin und nicht zu Deutschland dazu gehören kann. Ich meine, ich sehe zwar ausländisch aus und meine Eltern haben mir ihre Kultur gelehrt. Trotzdem bin ich auch in deutschen Schulen etc. aufgewachsen und habe auch die deutsche Kultur verinnerlicht. Aber trotzdem bin ich nicht 100% Deutsch und auch nicht 100% wie mein Landsmann.

Aber nun zu meiner konkreten Fragen: Wie kann ich mit solchen obengenannten Situationen umgehen? Wie kann ich es vermeiden in einer Schublade gesteckt zu werden?? Und warum werde ich so behandelt? Kenn jemand eine ähnliche Situation (aus der Sicht von einem Deutschen oder halt wie aus meiner Sicht - Deutsche mit Migrationshintergrund) und könntet ihr mir bitte erklären wie ich damit umgehen kann? Ist es schon Rassistisch oder wo ist da die Grenze? Sollte ich mich verändern oder einfach akzeptieren?

Ausländer, Flüchtlinge, Migration, Migrationshintergrund, Rassismus
Antidiskriminierungsstelle: So viele Anfragen wie nie?

Guten Abend liebe GF-Community.

Immer mehr Menschen wenden sich an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes - wegen Rassismus und Diskriminierung aufgrund von Behinderung, Krankheit oder Alter. Die Beauftragte Ataman spricht von einer ernsten Lage.

Diskriminierung wegen des Geschlechts, Alters, Aussehens, der Herkunft - viele Menschen in Deutschland erleben das täglich. 10.772 Betroffene haben sich im vergangenen Jahr deswegen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gewandt. Das sind fast 2.000 mehr als im Vorjahr, so viele wie noch nie.

Die meisten Anfragen gab es zu Rassismus. Am zweithäufigsten suchten Betroffene Rat bezüglich Diskriminierungen aufgrund einer Behinderung oder chronischen Krankheit.

Mit mehr als 3.400 Fällen wandten sich die meisten Menschen wegen Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft oder aus rassistischen und antisemitischen Gründen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Im vergangenen Jahr machten diese Fälle etwa 41 Prozent aller Anfragen aus.

Mit knapp mehr als 2.000 Anfragen folgt das Diskriminierungsmerkmal "Behinderung und chronische Krankheiten". Diskriminierungserfahrungen wegen des Geschlechts oder der Geschlechtsidentität liegen bei etwas weniger als 2.000 Anfragen.

Foto: Tagesschau | Daten: 23degrees.io

Ataman spricht von ernster Lage

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, weist in dem Bericht darauf hin, dass die Fallzahlen nicht repräsentativ sind, da viele Fälle nicht gemeldet werden. Es sei von einem hohen Dunkelfeld auszugehen.

Aber die Zahlen geben einen Einblick in die Formen von Diskriminierung, die Menschen in Deutschland erleben, so Ataman. Die Antidiskriminierungsbeauftragte sieht einen alarmierenden Trend: "Allein in den vergangenen fünf Jahren haben sich die Beratungsanfragen an uns mehr als verdoppelt. Das zeigt: Die Lage ist ernst."

Gleichzeitig aber stünde jeder gemeldete Fall auch für Vertrauen in den Rechtsstaat. Die Rat suchenden Menschen nähmen das demokratische Versprechen - gleiche Rechte für alle - ernst und forderten es ein. Das sei ein gutes Zeichen, so Ataman.

Bewusstsein für rassistische Diskriminierung geschärft

Der Bericht hebt besonders den Zuwachs der Anfragen zu Diskriminierung aus rassistischen Gründen hervor. Bereits im Jahr 2020 ist die Zahl der Anfragen stark gestiegen. Die Verfasser des Berichts vermuten, dass dies mit dem rechtsterroristischen Attentat in Hanau und den weltweiten "Black Lives Matter"- Protesten im Jahr 2020 zusammenhängt. Dadurch sei das Bewusstsein für rassistische Diskriminierung geschärft worden.

Seitdem sei die Zahl der Anfragen dazu kontinuierlich gestiegen und habe sich zwischen 2019 und 2023 fast verdreifacht. Auch die Beratungsfälle zu Antisemitismus seien gestiegen, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Subtile Ausgrenzungen im Arbeitsleben

Auch die Zahl der Anfragen zu Altersdiskriminierung ist im Berichtszeitraum um mehr als 70 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu den Jahren 2020 und 2021 hat sich die Zahl der Beratungsanfragen zu Diskriminierung wegen des Lebensalters im Jahr 2023 sogar mehr als verdoppelt.

Bei den Beratungsanfragen gehe es oft um schlechtere Bewerbungschancen für ältere Menschen in bestimmten Berufsgruppen oder um subtile Ausgrenzungen im Arbeitsleben. Häufig beklagen Ratsuchende aber auch, dass sich Versicherungsbeiträge erhöhen, sobald die Betroffenen gewisse Altersgrenzen überschreiten.

Zudem sehen sich immer mehr Menschen im höheren Lebensalter durch die Digitalisierung und die Umstellung vieler Angebote und Dienstleistungen auf Apps und Smartphones gesellschaftlich ausgeschlossen und benachteiligt.

Foto: Tagesschau | Daten: 23degrees.io

Die meisten Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben

Mit 32 Prozent findet der größte Teil der Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben statt. Laut Bericht umfasst das alle Phasen des Erwerbslebens - von der Bewerbungsphase über die Arbeitsbedingungen bis hin zur Beendigung eines Arbeitsvertrags.

Den zweitgrößten Teil des Beratungsaufkommens machen Anfragen zur Diskriminierung in Alltagsgeschäften, so etwa beim Restaurantbesuch, beim Einkaufen oder in Bus und Bahn aus. In beiden Bereichen gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das Diskriminierung verbietet.

Diskriminierungserfahrungen durch Ämter und Behörden sowie Polizei und Justiz machen fast ein Fünftel aller Beratungsanfragen aus. Mehr als 1.100 Betroffene sahen sich 2023 von Ämtern und Behörden diskriminiert und mehr als 400 durch die Polizei und die Justiz.

Seit 2006 berät die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Betroffene auf Basis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Sie holt auch Stellungnahmen der Gegenseite ein und vermittelt gütliche Einigungen.

| Artikel:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/antidiskriminierungsstelle-jahresbericht-100.html

| Frage:

Werden wir immer mehr Diskriminiert?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ja. Wir werden immer mehr Diskriminiert. 58%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 25%
| Nein. Wir werden nicht immer mehr Diskriminiert. 17%
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