Wieso gibt es in Deutschland so wenig Patrioten?
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Vielleicht deswegen, weil es gar nicht ein einziges Deutschland gibt. Verschiedene Regionen Deutschland haben verschiedene Kulturen, was sich z.B. durch unterschiedliche Bräuche, unterschiedliche Dialekte und eine andere Mentalität zeigt. Dann gibt es noch die Großstädte als Teilmenge der jeweiligen Regionen, die aber weniger ein typisches Verhalten ihrer Region zeigen bzw. wo es sich bei den individuellen Entitäten mehr um Menschen handelt.
Und daran findet sich die Wahrheit, dass jeder Mensch ein Individuum ist. Selbst, wenn sich alle Menschen extrem ähnlich währen, existiert ihr Bewusstsein bzw. ihre Qualia separat und unabhängig voneinander.
Ich persönlich halte Patriotismus für unsinnig. Das ist kollektivistisches Herdendenken, das den Menschen nicht als Individuum, sondern mehr als Teil einer Masse begreift. Die Patrioten sind stolz auf die Vergangenheit ihres Landes. Doch die Vergangenheit ist nur ein Gedankenkonstrukt d.h. sie existiert nicht mehr und die Leistungen, auf die sie da stolz sind, sind nicht ihre eigenen, nicht die eines nahestehenden Menschen, sondern die einer großen Masse von Fremden.
Einige von ihnen schätzen tatsächlich die deutschen Dichter und Denker von früher, doch zu dieser Zeit war Deutschland noch ein anderes Land als heute und ich zweifle daran, dass Patrioten und diese Intellektuellen tatsächlich kognitiv eine Nähe zueinander haben. Ich nehme Patrioten eher als antiintellektuell wahr und als zu konservativ, um selber so genial werden zu können wie sie.
Ich vermute, hinter dem Patriotismus steckt einiges an Bequemlichkeit und persönliche Schwäche, aus der resultiert, dass man eher stolz auf das ist, was andere auf die Beine stellten, als auf das, was man selber auf die Beine zu stellen vermochte. Es ist ein Verharren in der Vergangenheit, ein Vergangenheit-über-Zukunft-stellen. Es scheint mir wie der Wunsch nach Stagnation, bei dem sie wohl gleichzeitig froh sind, dass die vergangenen Dichter und Denker ihn nicht hatten.
Sollte ich mich doch in einer Sache irren, schreib/t einfach eine Antwort, Hauptsache sie ist rational und niveauvoll.
Intelligenz?
es gibt nur einen Grund auf sein Land Stolz zu sein. Nämlich nur wenn man selbst nicht eigenes auf die Reihe bekommt auf das man stolz sein könnte.
ich für mein Part versuche selbst Sachen zu erreichen auf die ich stolz sein kann. Dann brauche ich mich nicht mit den Errungenschaften anderer zu schmücken
Danke.
Aber alle Nationen aufzuzählen , hatte zu lange gedauert. Gibt 280 länder, und noch viel mehr nationen.
Schneller geht alles Nationen sind stolz, bis auf eine
Ging's um Deutschland oder war die Frage wegen Europäern ob die auch stolz sein dürfen?
Genau - Italien.
Ein Land in dem die Leute stolz drauf sein können dass es offiziell noch die Prügelstrafe gibt, gutes Beispiel.
Is schon klar. Denke nur das Italiener in dem Kontext auch erwähnenswert sind, weil ihre Kultur genauso wichtig für Europa und Deutschland sind wie Frankreich.
Danke für den Punkt der warum gleich wieder was damit zu tun hat dass es so wenig Patrioten in Deutschland gibt??
Ich kann nix dafür, wenn du nicht lesen kannst
Aber alle Nationen aufzuzählen , hatte zu lange gedauert. Gibt 280 länder, und noch viel mehr nationen.
Den "lesen" Spruch geb ich gern an dich zurück. Ich schrieb ja, ich finde Italien erwähnenswert, weil es für Deutschland / Europa eine besondere Rolle spielt. Die 200+ anderen Länder tun das ja offensichtlich nicht.
Ich wollte dich damit aber auch nicht angreifen sondern nur meinen Gedankengang erklären.
Du kannst keine weiteren Antworten von mir erwarten, wenn du sie immer wieder löschen lässt. =D
Ich erwarte gar nichts von dir, solange du beleidigt und andere Meinungen so angreifst
Screenshot, gemeldet..
Dein erster Kommentar an mich war ja auch keine Meinung sondern einfach nen "unreflektierter" Spruch. Wenn du das für ne ernstzunehmende Meinung hälst, dann umso schlimmer. Und ich hab darauf entsprechend geantwortet. War halt dann meine Meinung über solche Kommentare. Aber manche können halt nur austeilen und nichts einstecken.
Dein erster Kommentar an mich war ja auch keine Meinung sondern einfach nen dummer Spruch
Nein, war die Realität - du bist nicht stolz auf unser Land, was in unserem Land gilt, was abgeschafft und was geschafft wurde?
Doch, natürlich bist du "stolz" dass du ohne herumzustreiten und selbst was zu tun soviel Urlaub hast, ect..
Fällt dir nur nicht ein, weil es für dich ja "selbstverständlich" ist....
Warum nicht Belgien oder Niederlande, wo du nur 20 Tage hast?
Warum nicht nach Island oder Norwegen, wo das Renteneintrittsalter jetzt schon lange 67 ist und man nicht wie hier in Deutschland schon mit Abzügen mit 63 in Rente gehen kann?
Lieber nach Griechenland oder Bulgarien wo die durchschnittliche Wochenarbeitszeit über 40 und nicht unter 35 wie bei uns liegt?
Ich bin stolz in so einem Land zu leben wo das möglich ist, auch wenn das offenlegen mich natürlich bei dummen Menschen zu einem Nazi macht ..
Das man stolz auf sein Land, sein Volk oder seine Kultur ist, bedeutet noch lange nicht, dass man auf alles stolz ist, was in dem Land die soziale, kulturelle oder rechtliche Norm ist. Das eine ist vor allem eine emotionale Verbindung zu seiner Heimat und dass andere sind gesellschaftspolitische Detailfragen, wo man unterschiedlicher Meinung sein kann und über die sich in einer Demokratie ja auch fortlaufend gestritten wird.
Und ein Land mit so einen Spruch auf einen Negativaspekt zu reduzieren liegt halt irgendwo zwischen unüberlegt, ungebildet, dumm und arrogant.
Welchen Spruch auch immer du meinst ...?????
Was behauptest du da??!
Außer beleidigen kommt da nichts, also sei besser still!
Wieder gemeldet, sowas muss ich mir nicht bieten lassen!
Wer nämlich mit "H" schreibt ...
Aber immer schön die sozialen Errungenschaften mit abgreifen die Andere erkämpft haben wie ArbSchG, KüSchG, EntgFG, ArbZG...
Ahh, in andern Ländern gibt es keine sozialgesetze?
natürlich sind das wichtige gesellschaftliche fortschritte. Aber deswegen stolz auf ein Land zu sein ist absurd
Habe ich den widersprochen?
Habe ich irgendwo geschrieben dass andere Länder nicht stolz sein dürfen oder sollen für ihre Errungenschaften?
Natürlich bin ich noch stolzer, dass ich in Bayern geboren bin und damit in einem Bundesland dass die Loser - Bundesländer über den Länderfinanzausgleich am Leben erhält...
Schön zu sehen dass das eigene Bundesland etwas Jahr für Jahr besser macht als andere die nur die Hand aufhalten weil sie es nicht gebacken bekommen!
Ja, absolut stolz!
Weil das gesellschaftliche System in Deutschland eben mehr Wert auf Individuen legt. In der Hinsicht gibts meines Erachtens nur zwei Systeme. Das Gegensätzliche dazu wäre eben dass der Staat alles ist und die einzelne Person unbedeutend ist. So war das auch zu NS-Zeiten.
Ich halte es - wie Arthur Schnitzler - eher mit der Heimatliebe.
Patriotismus ist verbunden mit "patria" (Vaterland, la patrie), aber Heimat ist für mich zum einen nicht unbedingt dasselbe wie Deutschland (sondern u.U. auch mehr als das oder auch weniger als das, je nachdem, wie man es sehen möchte). Man kann sich ja auch als "Europäer" fühlen oder sich mit einem Nachbarland freundschaftlich identifizieren.
Nehmen wir mal Komponisten. Klar mag ich auch deutsche und deutschsprachige Komponisten (Mendelssohn, Beethoven bzw. Mozart, Bruckner als deutschsprachige). Dennoch liegt es mir fern, jetzt aus rein formalen Gründen (Patriotismus) deutsche Komponisten zu bevorzugen, denn Verdi (Italien), Alfvén (Schweden), Sibelius (Finnland) oder Berlioz (Frankreich) mag ich ebenso, ohne dass ich da ein Ranking einführen möchte.
Und bei der Musik ist auch Heimatliebe nicht so ganz passend, denn da gehe ich nicht nach der Geographie, sondern rein nach ästhetischem Empfinden. Wagner war Patriot, leider in dem Maße, dass er fremde Musik (oft völlig zu unrecht) ablehnte. Und da ist mir Verdis Einstellung näher, er schrieb "italienische" Musik, aber er war durch und durch Musiker, und da seine Beurteilung alleine auf der Musik beruhte, bewunderte er auch einige Stücke von Wagner. Übrigens auch das zu recht (Wagner war zwar ein Egomane, aber ein genialer Musiker).
Und in diesem Punkt war der patriotische Wagner zu kleinkariert, aber Verdi zeigte dort wahre Größe auch als Person (indem er den anderen musikalisch anerkannte, was Wagner nicht erwiderte). Nicht in dem Sinne, dass Patriotismus "schlimm" wäre, aber er lenkt Personen auf einen Pfad der Voreingenommenheit, und von diesem kann man auch leicht abrutschen.
Und selbst in scheinbar "friedlichen" Ländern kann der Patriotismus abrutschen. Hugo Alfvén (schwedischer Komponist) befürwortete sogar mal einen militärischen Angriff auf Norwegen, weil dies seiner Ansicht nach Schweden "stärken" würde. Alfvén war auch sehr für "Leibesertüchtigung", wie man das früher nannte. In seinem Zimmer hatte er einen Holzbalken für seine Sportübungen (ich war mal in einem seiner Häuser in der Nähe vom Siljansee in Schweden). Auch er hatte einen an Wagner erinnernden Überpatriotismus (leider), aber auch er war ein genialer Musiker.
Der Patriotismus ist eine Art Gratwanderung.
Das kann also gut gehen, aber man rutscht leicht ab.
„Es gibt keine italienische Musik, auch keine deutsche, und keine türkische - aber es gibt Musik.“
Hallo Adriansky63822!
Steht unten
Warum?
Wohlstandsverwahrlosung und Verweichlichung gepaart mit sinkender Intelligenz und Verrohung.
Patriotismus ist stets negativ konnotiert.
Schon alleine diese Tatsache zeigt den Geisteszustand.
Patriotismus muss nicht böse, schlecht oder schlimm sein.
Wobei Schwurbler gerne die Totschlagargumente Rassist, Reichsbürger und Nazi benutzen. Man kennt es^^
Wenn ich andere Länder beobachte, dann stelle ich fest, dass es "dort" zumeist anders ist. Es wird sich nicht nur für den anderen Menschen interessiert und gemeinsam gegen Unrecht gekämpft, sondern auch gegen Dritte, die kriminell sind, gemeinschaftlich vorgegangen. Und das hat auch nichts mit Rassismus zu tun!
Bei uns ist jeder Mensch sich selbst der Nächste.
Auch in der Arbeit erlebe ich das oft. Anstatt, gegen Unrecht vorzugehen und Flagge zu zeigen, wird gekuscht und brav systemhörig agiert. Solange man Vorteile oder Annehmlichkeiten genießt, interessiert der Rest nicht.
Ich wäre schon ein Patriot, aber frage mich immer, ob das Volk bzw. meine Mitmenschen und die Regierung das verdient hätten. Insofern sinkt mein Patriotismus in den Keller.
Selbst Leute, die "stolz" wären und dies zeigen wollen würden, dürfen dies nicht^^
Und auf so ein Land soll man stolz sein? Nein, Danke!
Da wähle ich lieber ein anderes Land und bin dann dort patriotisch^^
Patriotismus ist stets negativ konnotiert.
Schon alleine diese Tatsache zeigt den Geisteszustand.
Patriotismus muss nicht böse, schlecht oder schlimm sein.
Wobei Schwurbler gerne die Totschlagargumente Rassist, Reichsbürger und Nazi benutzen. Man kennt es^^
So ist es
Wenn ich andere Länder beobachte, dann stelle ich fest, dass es "dort" zumeist anders ist. Es wird sich nicht nur für den anderen Menschen interessiert und gemeinsam gegen Unrecht gekämpft, sondern auch gegen Dritte, die kriminell sind, gemeinschaftlich vorgegangen. Und das hat auch nichts mit Rassismus zu tun!
Sehr richtig!
Ah, jeder Franzose, brite, Spanier und Türken, Amerikaner besitzt deiner Ansicht nach also keine Intelligenz?
Das ist Nationalismus in Reinkultur, das du betreibst.
Alle Nationen sind dumm, nur du als deutscher weißt es natürlich besser