Heim Wlan ersetzen?

Servus zusammen,

meine Frage bezieht sich auf mein Heim Elan, welches erneuert werden soll. Ich hoffe, ich kann alles verständlich rüberbringen ohne zu sehr auszuarten.

Also: Ich lebe mit meinen Eltern zusammen in einem Haus und wir haben unser Internet von Telekom. Das soll auch so bleiben (weil meine Mutter da gearbeitet hat und nur Telekom will und ja...)

Wir haben einen Router im eingangsbereich im Erdgeschoss und insgesamt 4 Verstärker noch, 1 im Keller, 1 im Wohnzimmer EG und 2 im 1. Stock. Ich weiß leider nicht, welche Modelle das sind aber der Router ist angeblich schon knapp 10 Jahre alt.

Ja, aus diversen Gründen wollen wir jetzt eben das Zeug erneuern. Ausschlaggeben war, dass das Internet in letzter Zeit oft ausfällt oder echt langsam ist. Meine Mutter hat meine NAS unter verdacht aber ich denke, es liegt an der FETTEN Magnetwand direkt überm Router. Naja, was neues sollte dennoch her, dann an ner anderen Stelle halt vielleicht. Problem 2 übrigens ist der oder die Stahlbalken direkt in der Decke. Man merkt also, er steht es so schlecht wie es nur geht.

Ich han mich schon etwas umgeschaut selber aber bin mir trotzdem unsicher, was sich denn wirklich lohnt am Ende deswegen frag ich eben hier. Glasfaser haben wir nicht, meine Mutter denkt das ist ne Lüge aber mittlerweile denkt sie doch nach, aufrüsten zu lassen also mal schauen, dementsprechend braucht man doch auch andere Geräte dann oder?

Mein Gedanke war halt n Router zu nehmen im EG vielleicht wieder iwo und n Access Point im 1. OG. Aber direkt n AP hab ich bei Telekom nicht gesehen daher 🤷

Und für den Keller n Verstärker wieder ganz simpel, das dürfte dafür reichen eigentlich, hats bisher auch. Es war immer nur nach oben hin das Hauptproblem. Wir sind 3 Leute an sich auch nur aber mit einigen Geräten. Fernseher in jedem Stock mit Media Reciever, Telefon in Keller und EG (wenn das was ausmacht) jeder mit Handy natürlich, 1 NAS und 2 PCs auch. NAS und 1 PC ist und würde weiterhin per LAN angebunden sein, Rest ist Wireless soweit ich weiß.

Joa, meine Frage jetzt ist, was lohnt sich denn wirklich? Ist meine Idee an sich sinnvoll? Sollten wir unbedingt von Telekom weg? (Das wird nur eher nicht passieren). Gibt es Lösungen mit Telekom Router und Fremd-verstärker oder so die sich lohnen? Und ich hab gesehen, man kan das Zeug Mieten bei Telekom, das ist aber eher weniger Sinnvoll I guess, wenn der jetztige Router 10 Jahre alt ist wird der nächste auch lange geknechtet werden.

Ich hoffe, ihr könnt mir zumindest Tipps geben, wie man das angehen kann, wenn auch keinen eigens angepassten Kaufvertrag direkt, ist ja klar ^^ Einfach etwas input zu dem Thema reicht auch schon, vielen Dank schonmal.

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Meinung des Tages: Strafverfolgung vs. Privatsphäre - wie bewertet Ihr das geplante Gesetz zur "Chatkontrolle"?

Am heutigen Donnerstag könnte der Europäische Rat die sog. "Chatkontrolle" auf den Weg bringen. Während Befürworter darin ein adäquates Mittel zur Bekämpfung von Kinderpornographie im Netz sehen, befürchten Kritiker ein mögliches Instrument zur Massenüberwachung...

Kinderpornographie im Netz als akutes Problem

Laut der EU-Innenkommissarin YIva Johansson hat die Verbreitung von kinderpornographischem Material im Internet ein inzwischen pandemisches Ausmaß angenommen. Laut einer Meldung des amerikanischen National Center For Missing And Exploited Children (NCMEC) haben sich die Meldungen über sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen binnen der letzten zwei Jahre verdoppelt. Das NCMEC bekommt von Facebook oder Instagram freiwillige Hinweise auf etwaigen sexuellen Missbrauch und leitet diese an die Behörden in den entsprechenden Ländern weiter.

Laut BKA hat die Organisation im Jahr 2022 136.437 mutmaßliche Fälle von Kindesmissbrauch mit deutschen Tatverdächtigen gemeldet. 89.844 davon haben sich als strafrechtlich relevant erwiesen. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Meldungen dem BKA zufolge auf 180.287 erhöht; die Zahl der strafrechtlich relevanten Fälle blieb dabei mit 89.336 - trotz vieler Falschmeldungen - weiterhin alamierend hoch.

Die Mechanismen des Internets mit seinen zahlreichen Plattformen, Messengern oder Filehostern haben die Verbreitung von kinderpornographischem Material in den letzten Jahren immens beschleunigt. Hinzu gesellt sich der kritische Umstand, dass entsprechendes Material inzwischen oft leichtfertig und unwissend auch von Jugendlichen und Kindern via Messenger geteilt wird. Um die Verbreitung im Internet künftig zu unterbinden, möchte der Europäische Rat ein neues Gesetz auf den Weg bringen...

Die Pläne der "Chatkontrolle"

Im Kern soll das geplante EU-Gesetz, das bereits seit mehreren Jahren in Brüssel diskutiert wird, Google, Meta und co. dazu verpflichten, Bild- und Videoinhalte mithilfe von KI-Tools automatisch mit einer Datenbank von bekanntem kinderpornographischem Material abzugleichen. Sofern es einen Treffer gibt, sind die Betreiber verpflichtet, den Fall an eine zuständige Behörde weiterzuleiten. Die KI soll ferner dazu eingesetzt werden, mögliches neues kinderpornographisches Material zu erkennen. Inwieweit die Technik zuverlässig funktioniert, ist bislang nicht bekannt.

Die Ratspräsidentschaft plant, das Durchsuchen nach möglichem Missbrauchsmaterial für alle Nutzer verpflichtend zu machen. Nutzer können dem zwar grundsätzlich widersprechen, sollen bei Ablehnung allerdings nicht mehr in der Lage sein, Bild- und Videomaterial zu versenden.

Zweifel & Kritik am Vorhaben

Insgesamt 36 Politiker aus Europa haben sich in einem offenen Brief an die EU-Mitgliedstaaten gewandt und dafür ausgesprochen, das Gesetz abzulehnen. Das Gesetz, so die Kritiker, sei nicht mit den europäischen Grundrechten und Normen vereinbar.

Auch FDP und Grüne lehnen das EU-Gesetz prinzipiell ab. Justizminister Marco Buschmann verwies u.a. auf unsere diktatorische Vergangenheit sowie die Wichtigkeit, dass die Privatsphäre bzw. die private Kommunikation von staatlicher Seite aus unbedingt zu schützen sei. Das Instrument würde ungerechtfertigter Überwachung am Ende des Tages Tür und Tor öffnen. Weiterhin seien die geplanten Maßnahmen nicht zielgenau und könnten zu falschen Verdächtigungen führen. Sinnvoller sei es, so die Gegner des Vorhabens, wesentlich mehr Ressourcen sowie eine bessere Koordination der Strafverfolgungsbehörden in Europa bereitzustellen.

Einige Anbieter wie die Betreiber der Nachrichtendienste Signal und Threema haben bereits angekündigt, die EU bei Inkrafttreten des Gesetzes verlassen zu wollen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das geplante Gesetzesvorhaben?
  • Sollte der Datenschutz bei der Strafverfolgung von möglichem kinderpornographischem Material evtl. zurückweichen?
  • Wärt Ihr bereit, den Zugriff auf Eure versendeten Fotos & Videos im Sinne des EU-Vorhabens zu erlauben?
  • Überwiegt für Euch der strafrechtliche Nutzen oder die Gefahr ungerechtfertigter Überwachung?
  • Welche rechtlichen und technischen Alternativen zur Eindämmung der Verbreitung von kinderpornographischem Material wären Eurer Meinung nach denkbar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-gesetz-kindesmissbrauch-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/ueberwachungsvorwuerfe-letzter-kampf-um-die-chatkontrolle,UG7o7dZ

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kinderpornografie-zahl-der-falschen-verdaechtigungen-bei-online-bildern-massiv-gestiegen-a-a746b118-82e7-4560-8ba4-45f02489768c

https://www.zeit.de/digital/2024-06/chatkontrolle-kindesmissbrauch-ablehnung-deutschland

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Ich finde das Gesetz gut, da... 11%
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