Hohes Bußgeld bei Privaten Strafzetteln rechtens?

Ich war im Supermarkt einkaufen und habe mein Auto auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen geparkt, welche von der privaten Firma ICE Parküberwachung kontrolliert werden.

Parkscheibe habe ich selbstverständlich rausgelegt. Per Post kam dann die 1.Mahnung zu einem Parkverstoß über 67,50€!

Vertragsstrafe 55€

Halterermittlung 7€

Mahnkosten 5,50€

ich habe sofort eine Mail geschrieben und einen Beleg aus dem Online Banking beigefügt, dass ich zur Tatzeit einkaufen war. Außerdem bin ich mir SEHR sicher, dass ich kein Knöllchen am Auto hatte.

Als Rückmeldung hat mir die Firma ein Foto von meinem Auto geschickt. Parkscheibe lag drin, Knöllchen klebte an der Scheibe. Das geschilderte Problem: ich habe auf 2 Parkplätzen geparkt.

Ich gebs zu, ich hab wirklich beschissen geparkt. Der rechte Hinterreifen ragte ca eine Reifenbreite auf den linken Parkplatz. Allerdings ist auch zu sehen, dass die anderen Autos daneben ebenfalls schief geparkt haben und mir keine andere Wahl blieb, in diese Parklücke sonst reinzukommen. Ich habe die starke Vermutung, dass das Knöllchen nur fürs Foto an meine Scheibe geklebt wurde und danach wieder abgenommen, damit sie sich noch ebenfalls an den Mahngebühren bereichern können. Aber das kann ich natürlich nicht beweisen und nur mutmaßen.

Ich habe jetzt gegoogelt und kam zu dem Ergebnis, dass eine Strafe von 10€ rechtens ist, wenn man trotz gelöstem Parkschein oder rausgelegter Parkscheibe 2 Parkplätze blockiert. Aber 55€ ??? Dürfen private Parkplatzbetreiber eine Strafe ihrer Wahl aufsetzen ? Vielleicht kann mir jemand helfen, wie ich diese absurd hohe Strafe umgehen kann oder mich eines Besseren belehren, dass die Firma im Recht ist. Bezahlen möchte ich allerdings noch nicht einfach so.

vielen Dank.

Auto, Verkehrsrecht, Bußgeld, parken, Parkplatz, PKW, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln
Unfall auf der Vorfahrtsstraße?

Hallo, ich hatte vor kurzem einen Unfall auf der Vorfahrtsstraße, die ich befuhr. Ich habe langsam 10-15 km/h gefahren und hatte auch Vorfahrt. Mir kam kein Auto entgegen. Auf der rechten Seite standen geparkte Autos. Ich hatte vor geradeaus zu fahren. Auf einmal kommt ein Auto von der linken Seite mit einer erhöhten Geschwindigkeit auf mich zu, ohne zu blinken und zu stoppen. Ich habe gehupt und gebremst. Leider hat die Fahrerin gar nicht darauf reagiert und ist weiter auf mich gefahren. Es war bei ihr Rechts vor links. Die Polizei war auch da. Die Fahrerin, die den Unfall verursacht hat, ist nicht mal aus dem Auto raus. Mein Auto hat mehr Schaden bekommen als die Fahrerin. Diese Fahrerin wollte auch keine Schuld. Uns wurde beiden Vorwurf von der Polizei gemacht, was ich nicht verstehe, warum ich da überhaupt schuld bin. Was würdet ihr in dieser Situation machen? Ich werde auch ständig von der gegnerischen Seite angerufen und bedroht.

Ergänzung nach 1 Monat

Update zu dem Unfall: Ich habe einen Anwalt eingeschaltet, der sich jetzt um meine Sache kümmert. Es wurde ein Schreiben an die gegnerische Versicherung gesendet, auf das die Versicherung noch nicht reagiert. Ich habe ein Schreiben von der Versicherung der gegnerischen Seite bekommen, dass diese Leute Geld für den Schaden verlangen, den sie gar nicht haben, da sie null Kratzer abbekommen haben. Ich habe mehr Schaden als die selbst. Wisst ihr, wie das ungefähr ablaufen wird?

Das erste Bild zeigt die Straße von oben. Das zweite Bild ist von der Stelle, wo der Unfall passiert. Auf dem zweiten Bild ist ein Fahrradfahrer zu sehen. So ist nämlich die Damen rausgefahren, ihn zu blinken und ohne zu bremsen.

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Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung
Unfall auf Parkplatz beim Einparken?

Hallo zusammen!

Mir ist kürzlich beim Einparken ein anderes Fahrzeug beim rückwärts Ausparken ins Auto gefahren. Nun sagte uns die Versicherung des anderen Fahrers, dass es eine 50-50 Schuld sei, da Rücksichtspflicht aller Verkehrsteilnehmer.

Hier mal kurz der Unfallhergang:

Nach dem ich mich mehrfach versichert habe, dass keine Fahrzeuge oder andere Verkehrsteilnehmer herannahen, setzte ich zum Einparkvorgang an und kontrollierte weiterhin meinen Fahrtweg (mein Blinker war nach rechts gesetzt). Zu diesem Zeitpunkt stand der PKW des anderen Fahrerin in der Parklücke. Es war nicht ersichtlich, dass sie den Ausparkvorgang einleitete (keinen Blinker gesetzt).

Als ich bereits das Fahrzeug eingeschwenkt hatte, sah ich durch das Fahrerfenster, wie die Dame ihren PKW rückwärts in Bewegung versetzte (auch zu diesem Zeitpunkt hatte sie keinen Blinker gesetzt). 

Daraufhin hupte ich lang, um auf mich aufmerksam zu machen, da ein Ausweichen meinerseits nicht mehr möglich war (Kollision wäre nur noch durch Stillstand der anderen Fahrerin vermeidbar gewesen). 

Allerdings reagierte die Frau erst nach Kollision mit meinem Fahrzeug und hielt an. Nach dem sie aus ihrem PKW ausstieg und den Unfall begutachtete, sagte sie sogar: „Entschuldigung – aber meine Parksensoren haben gar nicht reagiert.“. Diese Aussage kann auch meine Zeugin bestätigen.

Daher bin ich der Auffassung, dass die andere Fahrerin ihre Rück- sowie die Seitenspiegel nicht ausreichend nutzte und ihren Fahrtweg nicht kontrolliert hatte, sonst hätte sie mich gesehen, Sie hat sich offensichtlich auf ihre Fahrassistenten verlassen. Auch zwischen meinem Hupen und der Kollision hätte sie bremsen und den Aufprall verhindern können.

Nun steht bei mir die Frage im Raum, ob die Versicherung dennoch Recht mit meiner Teilschuld hat.

Ist das so?

Verkehr, Verkehrsrecht, Parkplatz, Verkehrsregeln

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