Fällt euch irgendeine sinnvolle Begründung dafür ein, dass Rotlichtverstöße billiger sind für Fahrradfahrer?

6 Antworten

...kurze knappe Antwort: Nein, mir fällt dafür keine sinnvolle Begründung ein.

Absolut richtig was du schreibst (auch das mit den psych. Schäden bei anderen). Zumal Autos im Gegensatz zu Radfahrern schon Ewigkeiten eine Haftpflicht-Versicherung haben müssen und inzw. immer öfter Notbremsassis etc. haben.

Nicht mal Fahrräder für Kinder haben eine Notbremse, wenn die zu weit von den Eltern weg sind. Hab nix gehört, dass sowas wie https://www.youtube.com/watch?v=bNy_Mlbj76I inzw. übl. wäre. Und auch bei https://www.heise.de/tests/Steigende-Spannung-Test-Elektro-Kinderquad-CFMoto-CForce-EV110-9768077.html können die Eltern die Kinder ferngesteuert ausbremsen.

Außerdem sollte es ein Radfahr-Verbot analog zum Führerschein-Entzug geben z. B. bei zuvielen Punkten.

Fahre alles mit dem Rad was sinnvoll geht. Werde in der Hauptsache von anderen Radfahrern gefährdet. Wenn ich mit Autos ein Problem habe, dann meistens weil sie mir komplett unnötig Vorfahrt gewähren, wodurch ich z. B. auch ggf. Radfahrer nicht sehen kann, die hinter denen vorbeischießen oder jmd. anderes denkt der hält nur rechts an und sieht mich dann nicht rechtzeitig, wenn ich aus seiner Sicht vor dem haltenden Auto bin.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Tuedelsen  31.08.2024, 21:17

...inbesondere stimme ich Dir bezüglich der Haftpflicht zu. Sicher richtet ein Radfahrer "direkt" nicht solch einen Schaden an, wie der Autofahrer...aber "indirekt" kann das durchaus passieren, etwa aufgrund von wegen solchem Verstoß eingeleiteten Ausweichmanövern.

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guitschee 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 21:16

Das Problem ist: nicht selten sind die Eltern-Radfahrer ja auch schon Idioten, die man ausbremsen müsste ;-).

Aber sonst: coole Erfindung auf jeden Fall.

Werde in der Hauptsache von anderen Radfahrern gefährdet

Jep. Englische Radfahrer, solche mit klarer Rot-Grün-Schwäche, Vehikelfluide Fahrräder....

Wobei ich tatsächlich auch oft Probleme mit Fußgängern habe, die auf Radwegen laufen, oder ganz schlimm: E-Roller - für die gefühlt gar keine Regeln gelten - fragt man die... Aber Autofahrer sind auch oft ein Problem.

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Selbstgefährdung ist offensichtlich weniger strafwürdig als Fremdgefährdung. Ist ja auch sinnvoll, weil ich Fremdgefährdung, als dieser "Fremder" selbst nicht abstellen kann, also viel stärker, gegen meinen Willen, ausgeliefert bin.

Nein. Außer vlt, daß sich ein Radfahrer evtl selbst ins Knie schießt wenn mal was kommt was größer, schneller und schwerer ist. Hier in Spanien kostet das einfache Überfahren einer roten Ampel 500 €, mit Gefährdung anderer 1000 €. Den selben Preis entrichten auch Autofahrer. Unterschied: dem Radler werden keine Punkte abgezogen.

Fahrradfahrer können weniger Schaden verursachen als Autofahrer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

guitschee 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:37

Sie bringen sich halt nur dabei auch deutlich leichter um - und den psychischen Schaden bei einem LKW/PKW-Fahrer, der einen Radfahrer umgekachelt hat ...

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notting  31.08.2024, 21:14
@Velbert2

Durch Notbremsassis die's bei Autos aber nicht bei Fahrrädern gibt und immer schnelleren Fahrrädern (z. B. E-Tretunterstützung bis 25km/h, wodurch insb. Senioren immer häufiger stürzen als auf normalen Fahrrädern), kann man das so langsam mal in Frage stellen. Und komm mir nicht mit Statistiken, die mind. sehr wahrscheinlich einen "Unfall nicht gemeldet, weil der Unfallgegner kein Kennzeichen und keine Haftplicht haben musste"-Bias haben.

notting

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