Sind alle jungen Menschen heute so beim Thema arbeiten?

Wir haben seit dieser Woche einen Praktikanten. Er ist 16 und macht ein Jahr jeweils 3 Tage die Woche sein Praktikum, die beiden anderen Tage ist er in der Schule, um seine Fachhochschulreife zu erlangen.

Sein Sozial- und Arbeitsverhalten ist eine Katastrophe.

Folgendes ist in den ersten 3 Tagen passiert:

a. Er sagt er kommt um 7 Uhr, kommt aber erst 8:30 Uhr

b. Wenn man ihn sagt, dass er 8 Stunden arbeiten muss, dann verliert er die Augen, weil alle seine Klassenkameraden nur 6 oder 7 Stunden arbeiten.

c. Er kommt rein, hat Musik auf beiden Ohren und das Handy in der Hand. Weggelegt wird es erst nach Aufforderung.

d. Ihm wird etwas erklärt. Die Kollegen verlässt den Raum und Zack hat er wieder die Stöpsel in den Ohren und das Handy in der Hand. Da er sofort in seiner Welt ist, muss man um den Schreibtisch rum, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und ihn zu sagen, dass er sofort das Handy weg packen soll.

e. Er packt Briefe an unterschiedliche Adressaten in einen Umschlag und sagt dann er hätte nicht gewusst, dass es zwei verschiedene Briefe sind (mehrmals vorgekommen)

f. Ihm wird gesagt, dass er auf keinen Fall gewisse Dinge im Programm löschen darf. Nach kurzer Zeit wird kontrolliert und er hat komplett alles gelöscht.

g. Eine Kollegin erklärt ihm was und er isst einfach neben.

Und und und.

Nach drei Tagen habe ich gesagt wir müssen mit ihm reden und sagen, dass es so nicht weitergeht.

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen mit jungen Leuten gemacht? Ja, man sagt Gen Z und so. Aber so einen wie ihn, hab ich noch nicht erlebt.

Männer, Schule, Ausbildung, Junge, Fachoberschule, Praktikum, Generation Z
Ich brauche eure Hilfe beim Thema Berufswahl etc.?

Hallo,

Mir steht demnächst eine schwere Entscheidung bevor. Ich muss mich entscheiden, wie ich meine berufliche Zukunft gestalten möchte.

Kurz zu mir als Person: Ich habe vor drei Jahren meinen Erw. Realschulabschluss gemacht. Seitdem bin ich bildungstechnisch nicht wirklich voran gekommen (aus psychischen und gesundheitlichen Gründen). Nun möchte ich endlich einen Neustart wagen, kann mich aber nicht entscheiden wie, denn ich bin generell auch ein sehr sensibler Mensch, der sich immer alle Theorien möglichst genau ausmalen will, um keine Fehler zu machen oder Zeit zu verschwenden.

Es gibt im Grunde genommen zwei Optionen für mich. Die erste wäre, 2 Jahre die FOS zu besuchen und noch meine Fachhochschulreife nachzuholen. Die zweite Option wäre, eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu starten. Es gibt bei beiden Vor und Nachteile. Das Problem ist, dass ich generell noch nicht wirklich eine Vorstellung habe, was ich mal werden "möchte". Denn alles was mir Spaß macht, damit kann man seinen Lebensunterhalt nicht verdienen.

Wenn ich FOS Wirtschaft machen sollte, wäre halt der Vorteil, dass ich noch 2 Jahre "Entwicklungszeit" habe, um dann entscheiden zu können, wo es für mich beruflich hingeht. Andererseits denke ich mir aber auch, wenn ich dann nach den zwei Jahren eh eine Ausbildung mache, weil ich nicht weiß, was ich studieren möchte, dann hätte ich direkt die Ausbildung machen können.

Kurzes Rechenbeispiel: Wenn ich studieren wollen würde, gäbe es zwei Möglichkeiten.

Option 1: FOS (2 Jahre), Option 2: Ausbildung + FOS Klasse 12 (4 Jahre)

Bei Option 2 hätte ich eben nach 3 Jahren etwas in der Hand, worauf ich dann aufbauen könnte, bei Option 1 hab ich zwar nach 2 Jahren schon die Studierfähigkeit, allerdings noch keine Ausbildung und nichts.

Ich bin mir generell schon ziemlich sicher, dass ich irgendwann studieren will, alleine schon weil ich das Potential habe. Ich weiß allerdings noch überhaupt nicht was, daher weiß ich nicht, welche der beiden Optionen momentan das beste für mich wäre. Momentan liegen meine Interessen vor allem im Bereich Psychologie, Sozialwissenschaften, aber auch BWL find ich ganz interessant. Ich Frage mich allerdings, ob das Psychologie Interesse etc vielleicht momentan auch nur deshalb stark ausgeprägt ist, weil ich selber damit beschäftigt bin, daher weiß ich nicht, ob da langfristig bei psychischer Stabilität überhaupt noch Interesse in dem Gebiet besteht. Bei BWL bin ich mir nicht sicher aufgrund meiner introvertierten Persönlichkeit. Außerdem frage ich mich ob man als BWLer überhaupt bessere Chancen hat als ein Industriekaufmann.

Bin über jeden Rat dankbar

Studium, Schule, Bildung, Ausbildung, Abschluss, Karriere, Abitur, Berufsschule, Fachabitur, Fachoberschule, Gymnasium, Realschule, Weiterbildung
Keine Ausbildung mit 22 Jahren, schlimm?

Hallo

Ich, Männlich, 22 Jahre alt, habe bis jetzt keine Ausbildung bekommen. Das Problem ist, dass ich mir für die Medien interessiere, mit Schwerpunkt 3D Animation.

Ich war auf einer Gestaltungs-FOS für 2 Jahre, wo ich aber aufgrund vom zu hohen Niveau das Fachabitur nicht bestanden habe, da nur 1 Punkt gefehlt hat. Habe dann auf einer anderen Gestaltungs-FOS die 12 Klasse wiederholt. Und habe dort nicht mal die Probezeit geschafft. Es lag nicht, dass ich zu faul war zum lernen, sondern einfach am zu hohen Niveau!

Bis jetzt habe ich so einige Bewerbungen rausgeschickt für die Ausbildung Mediengestalter für Bild und Ton, aber auch Mediengestalter Digital und Print. Leider habe ich extrem viele Absagen bekommen, mit dem Grund, dass die jemanden anderen als besser eingestuft haben. Ich muss auch noch dazusagen, dass dieser Bereich extremst Konkurrenzfähig ist. Bei vielen Ausbildungsstellen gibt es so 50-70 Bewerber für nur 1 oder 2 Ausbildungsplätze.

Nun frage ich mich, ob es schlimm ist, dass man mit 22 Jahren noch bei seinen Eltern wohnt und noch keine Ausbildung bekommen hat?

Was soll man sonst noch so machen? Ich habe mir beispielsweise mit 16/17 Jahren angefangen 3D Animation und VFX selber beizubringen. Habe schon so viele Sachen dazugelernt.

Aber irgendwie weiß ich nicht, wie es weitergehen soll, wenn ich in den nächsten Jahren immer noch viele Absagen bekommen werde, weil es eben sooo viel Konkurrenz gibt?!

Wäre über hilfreiche Antworten froh :)

Arbeit, Studium, Schule, 3D, Bildung, Ausbildung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Abschluss, Abitur, Berufsschule, Fachabitur, Fachoberschule, Schulabschluss, Weiterbildung
FOS mit dem Technik-Zweig oder das Gymnasium?

Hallo zusammen,

Ich habe vor kurzem meinen Realschulabschluss auf einer Bayrischen Realschule gemacht und stehe jetzt vor der Entscheidung,  ob ich die Fachoberschule (FOS) mit dem Technik-Zweig bis zur 13. Klasse oder das Gymnasium besuchen soll, da ich später Physik studieren möchte.

Ich interessiere mich sehr für Naturwissenschaften wie Physik und Chemie, weshalb die FOS für mich attraktiv ist. Allerdings müsste ich dort zwei Abschlüsse machen (Fachhochschulreife und allgemeine Hochschulreife) und ab der zwölften Klasse eine zweite Fremdsprache lernen, um mein allgemeines Abitur zu bekommen.

Auf dem Gymnasium müsste ich nur einen Abschluss machen, würde ab der elften Klasse eine zweite Fremdsprache intensiv lernen und hätte dort die Möglichkeit, meine Abiturfächer flexibler zu wählen. Während die FOS die Abiturfächer Mathematik, Physik, Englisch und Deutsch festlegt. Auf dem Gymnasium müsste ich also deutsch nicht als schriftliches Abiturfach wählen, was mir eher liegt, da ich in Deutsch nicht so stark bin. Allerdings wäre auf dem Gymnasium Physik nur ein Nebenfach und Chemie würde für mich ganz wegfallen (da es in der Schule nicht für Einführungsschüler angeboten wird), was ich sehr schade finde.

Meine Fragen sind nun: Welche Schulform bereitet besser auf ein Physikstudium vor? Hat jemand Erfahrung mit einer der beiden Schulformen? Und was würdet ihr in meiner Situation tun?

vielen Dank für eure Hilfe!

Abitur, Fachoberschule, Gymnasium
Wie ist das Schul- und Notensystem in Österreich und der Schweiz?

Ich kann für Deutschland reden. Beim Schulsystem hast du verschiedene Schularten: Zuerst die Vorschule, die sich zwischen dem Kindergarten und der eigentlichen Schule positionert. Dann folgt nach der Einschulung, wenn man in der Schule ist, die Grundschule. Sie geht von der 1. Klasse bis zur 4. Klasse. Hier lernt man das Lesen, Rechnen und Schreiben. Nach dem Abschluss der Grundschule, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schulabschluss an weiterführenden Schulen zu machen: Es gibt die Mittelschule/Hauptschule, die von der 5. Klasse bis zur 9. Klasse geht. Ab da lernt man Englisch als erste Fremdsprache. Englisch kommt also dazu. In der 9. Klasse erlangt man den Hauptschulabschluss/Mittelschulabschluss, der für sehr eine Berufe reicht. Es gibt die Realschule von der 5. Klasse bis zur 10. Klasse. Hier lernt man neben Englisch noch weitere Fremdsprache. Bei den meisten Französisch. Es gibt auch BwL bzw. BwR. In der 10. Klasse bekommt man die mittlere Reife, der Realschulabschluss. Dieser Abschluss gelangt meist für die normalen Berufe, wo man das normale Durchschnittsgehalt bekommt. Als höchste deutsche Schulart gibt es das Gymnasium von der 5. Klasse bis zur 12. Klasse. Neben Englisch gibt es hier oft Latein, Französisch oder Spanisch. Teilweise auch Jura. Der Abschluss in der 12. Klasse ist das Abitur. Damit kann man Berufen nachgehen, für die man zuvor an der Universität studieren muss. Das sind meist auch die Berufe, wo man am besten verdient. Am besten bezahlt wird. Es gibt dann noch an der Hochschule die 13. Klasse und die Fachoberschule, falls man das Abitur nachholen möchte. In der Berufsschule ist man, wenn man arbeitet und sich dabei in der Ausbildung befindet. Das Notensystem ist simpel: Die beste Note ist die 1, die schlechteste Note ist die 6. Jetzt meine Frage: Wie ist das Schul- und Notensystem in Österreich und der Schweiz? Ist es anders?

Lernen, Studium, Schule, Bildung, Noten, Schweiz, Abschluss, Abitur, Berufsschule, Fachabitur, Fachoberschule, Gymnasium, Notendurchschnitt, Oberstufe, Österreich, Realschulabschluss, Realschule, Schulabschluss, Schulwechsel, Zeugnis

Meistgelesene Beiträge zum Thema Fachoberschule