Schauspieler-Paradoxon?

Ich finde es ausgesprochen interessant, wie häufig Jahre nach einem Film die Menschen darüber sprechen, dass sie sich in einer bestimmten Rolle keinen besseren Schauspieler hätten vorstellen können.

Es ist immer gleich. Sobald ein Film positiv in Erinnerung bleibt, schlägt die Erinnerung auch semantisch Brücken zu den Schauspielern und deren hervorragende Leistungen.

Eben dann geben die meisten von sich, dass in ihren Augen kein anderer diese Rolle in der selben Qualität hätte spielen können oder äußerlich besser gepasst hätte.

Ein bekanntes Beispiel ist Robert Downey Junior in der Rolle von Iron Man oder Christoph Waltz in Django Unchained.

Natürlich waren die Leistungen hervorragend, aber es ist doch paradox zu sagen, dass das kein anderer hätte so gut spielen können.

Es ist zwar im Vorhinein ausgesucht worden, wer die Rolle besetzen soll, aber dennoch hätte es jederzeit jemand anderes spielen können. Beispielsweise hat Mark Wahlberg zugegeben, dass seine größte Fehlentscheidung war, Avatar zu drehen.

Kennt ihr zu diesem Gedanken-Paradoxon den richtigen Namen und lässt sich das auch möglicherweise auf andere Dinge übertragen?

Eventuell liegt dem ganzen zugrunde, dass unser menschliches Gehirn nur schwierig Zufälle verarbeiten und erkennen kann und bei einem positiven Lauf der Geschichte davon überzeugt ist, dass es anders nur schlechter verlaufen wäre.

Liebe, Film, Schule, Geschichte, Gehirn, Manipulation, Psyche, Semantik, Paradoxon, Verzerrung
Kann man irgendwas gegen die Neonazis im Osten machen?

Bis gestern habe ich mich gefragt, wo der Fremdenhass im Osten, vor allem in Sachsen und Thüringen herkommt. Dann kam gestern Abend diese Doku:

Im Osten ganz rechts – Von den Skinheads zur AfD - ZDFmediathek

... und schon ist klar, warum die AfD nicht auf die Rechtsextremen verzichtet sondern im Gegenteil immer weiter nach Rechts rückt. Rechtsextreme machen im Osten scheinbar zum Teil 30 % der Bevölkerung aus.

Der Grund scheint uralt zu sein. Wahrscheinlich ist schon bei der Entnazifizierung extrem geschlampt worden.

Jedenfalls dachte ich bisher immer, die Abspaltung von ein paar Bundesländern wäre die beste Lösung für Deutschland. Man sollte aber vielleicht mehr darüber nachdenken, die 10 % (vielleicht auch weniger) Gewaltbereite irgendwie ganz weg zu bekommen. Anbieten würde sich eine etwas großzügigere Auslegung der "Terroristischen Vereinigung". Bei der Anzahl Betroffener, die mehr einem Bevölkerungsanteil entspricht, wohl auch eine Wiederbelebung der Konzentrationslager - die sie leugnen - aber vielleicht gibt es ja noch andere Ideen.

Klar ist, dass wenn die Menschen in der BRD gewusst hätten, was sie sich da einhandeln, ganz sicher gegen die Wiedervereinigung gewesen wären.

Jetzt haben wir den Dreck. Realistisch betrachtet gibt es jetzt schon Regionen, in denen die Meinungsfreiheit nur für Rechtsextreme gilt und jeder wegziehen muss, der ein normales Menschenbild hat, weil er sonst um seine Gesundheit und sein Leben fürchten muss. Zumindest scheint mir das das Ziel der Rechtsextremen zu sein. Dazu kommt, dass sie ja schon jetzt versuchen, ihr Gedankengut zu verbreiten. Es muss also was passieren!

Sieht irgendwer eine Lösung?

Geschichte, Demokratie, Gesellschaft, Rassismus, Rechtsextremismus, AfD
Eine EU Föderation/Eidgenossenschaft kann Europa und uns auf globale Ebene helfen? Pro oder Contra

Russland, Indien, China, Amerika und und und...

Europa prognostiziert man als schwächungsgefährdet bis 2050 wenn die Europäer nicht mit demografischen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt mithalten. Und auch mit der energitischen Entwicklung intern in Europa.

Eigentlich hat Europa sowas von tolle Bausteine für ein Selbstversorgung kontinentweit!

  • Industrieller Macht von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Diese Länder gehören zu top 15 Wirtschaftsmächte der Welt
  • Die öko energitische Ressourcen aus Skandinavien.
  • Die Süd- und Osteuropäische Länder die eine starke Agraindustrie haben mit reichen Bodenmineralien.
  • Die Küsteländer die und ermöglichen im Ost, West, Süd und Nord Europa mit Schiffe Ware zu exportieren
  • Die Ukraine nach dem Krieg aufzubauen und in die EU zu integrieren würde aus Ressourcen, Agra und junge Arbeirskraft Perspektive auch viel bringen

Europa ist sowas von, vom Himmel gesegnet in eine tolle geografische Position zu haben und Menge Ressourcen und reiche mineralische Schätze zu besitzen. Und dann noch eine Supermacht zu sein, die mehr politischer Einfluss ausüben kann.

Stellt euch vor wir müssten nicht mehr auf USA warten, sorgen um China und Russland machen, auf die kommende Supermacht Indien können wir uns besser in der Zukunft vorbereiten und wir müssten unter niemanden Stiefel mehr sein oder als man in the middle ohne ein Wort sagen zu können.

Nein 60%
Ja 40%
Ja, unter einer Bedingung 0%
Nein, wenn es bedeutet 0%
China, Europa, Geld, Geschichte, Wirtschaft, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Asien, Europäische Union, Gesellschaft, Konflikt, Länder, Militär, NATO, Putin, Russland, Ukraine
Inwiefern beeinflusst die Meinung von Geflüchteten unsere Meinung zum Land?

Hallo

Mir geht es hier vor allem um den ehemaligen Ostblock, Kuba (und Nordkorea).

Erstmal zu Kuba und dem Ostblock, wo ich mich hauptsächlich auf Russland und DDR beziehe.

Ich habe schon öfter von Leuten auf Social Media zu hören bekommen, dass die beiden ersten genannten Orte furchtbar sind/waren und sie das wissen, weil ihre Großeltern/Eltern von dort geflohen sind.

In Kuba zB. sind nach der sozialistischen Revolution 10% der Bevölkerung ausgewandert, darunter aber hauptsächlich Leute aus der Bourgeoisie, die unter der Revolution natürlich am meisten "gelitten" haben.

In der DDR sind auch die Regimegegner geflohen. Wenn du eine Gefahr für den Staat darstellst, hast du es natürlich nicht gerade einfacher. Heute ist das in der BRD ja nicht anders, nur kannst du eben frei ausreisen.

Und in der Sowjetunion ist die Lebensqualität in vielen Punkten durch die Revolution gestiegen. ZB. sieht man, dass die Lebenserwartung unter Stalin deutlich gestiegen ist, und mit der Privatisierung und dem Fall der SU um 5 Jahre gesunken ist und sich erst um 2015 wieder erholt hat.

In Nordkorea haben wir doch eigentlich nur Geflüchtete als Quelle. Wir wissen von Armut etc., aber was wenn es dort auch den offenen Regimegegnern schlechter geht, als dem Rest der Bevölkerung?

Ich will nicht die schrecklichen Dinge die in solchen Ländern passiert sind ignorieren (vor allem Nordkorea), nur frage ich mich, ob der Westen diese Länder nicht übermäßig negativ darstellt. Zumal die USA zB. nicht viel besser sind.

Es ist nun mal so, dass es der Bourgeoisie in sozialistischen Staaten zu Recht erstmal "schlechter" geht (insofern, dass es ihnen so geht, wie dem Rest der Bevölkerung).

Und die Leute die fliehen können, sind im Normalfall doch eh wohlhabender.

Ich frage mich nur, ob uns die Leute, die geflüchtet sind, ihre negativen Erfahrungen durch Enteignung, usw. erzählen und wir diese für das ganze Land übernehmen, ohne zu wissen, wie der Lebensstandard der einfachen Bevölkerung gestiegen oder gesunken ist.

Ich hoffe mir kann das jemand beantworten :)

Europa, Geschichte, USA, Krieg, Politik, Kuba, Militär, NATO, Nordkorea, Russland, Sowjetunion, Weltkrieg, USSR
Vorsitzende kandidieren nicht mehr. Wie geht es weiter mit der Linken?

In Umfragen liegt die Linke unter der Fünfprozenthürde, für die Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan ist jetzt Schluss: Beim Parteitag im Oktober wollen die beiden nicht mehr kandidieren.

Die Linke-Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan haben ihren Rückzug angekündigt. Beim Parteitag im Oktober werden sie nicht erneut für den Vorsitz kandidieren, wie beide am Sonntag mitteilten. Den Entschluss hätten sie in einer Sitzung des Parteivorstands verkündet.

»Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und lange abgewogen, was in dieser Situation sinnvoll ist«, erklärte Wissler. »Ich nehme wahr, dass es in Teilen der Partei den Wunsch nach einem personellen Neuanfang gibt.« Nun bleibe der Linken bis um Parteitag Mitte Oktober genug Zeit »für ein transparentes Verfahren und eine innerparteiliche Meinungsbildung zu Kandidaturen«.

Auch Schirdewan erklärte, er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Sie sei »nach gründlichem Nachdenken in den zurückliegenden Wochen in mir gereift«. Er sei der Meinung, »dass unsere Partei in der jetzigen Situation neue Perspektiven und Leidenschaft braucht, um die notwendige Erneuerung voranzutreiben«, fügte Schirdewan hinzu.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/janine-wissler-und-martin-schirdewan-chefs-der-linken-kuendigen-rueckzug-an-a-6d5d22c9-bcd4-459e-a305-11e206e11dfc?sara_ref=re-so-app-sh

Meine Fragen an Euch:

  • Seid Ihr traurig über diese Nachricht?
  • Seid Ihr Mitglieder oder Wähler der Linken?
  • Wer könnte als Vorsitzende folgen?
  • Womit könnte die Linke wieder über die 5% Hürde kommen?
  • Soll die 5%-Hürde bei Landtagswahlen auf 3% gesenkt werden?
  • Wie seht Ihr generell die Zukunft der Linken?
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