Gedenkstätte warnt vor AfD in Briefen?
Ich finde, da hat wieder jemand vor der Wahl der AfD einen Bärendienst erwiesen. Steuerfinanzierte Einrichtung spricht Wahlempfehlung aus: Im Versuch das Richtige zu tun, tut man das Falsche. Genauso wie Nancy Faeser mit ihrem Compactverbot: Sie wusste über die Möglichkeit dass das Verbot noch vor der Wahl ausgesetzt werden könnte.
Am Ende unterstreicht das die AfD-Erzählung:
,,Wir gegen das System" und treibt die Wähler in die Arme der AfD. Dem politischen Establishment scheint ledigliches politisches Feingespür zu fehlen.
Was sagt ihr dazu?
20 Stimmen
7 Antworten
Völlig in Ordnung und richtig so.
Das Verbot von Compact ist ja noch gar nicht vom Tisch.
Und wenn eine Gedenkstätte vor möglichen Neonazi-Auswüchsen warnt, ist das ihr gutes Recht.
Das Verbot von Compact ist ja noch gar nicht vom Tisch.
Das interessiert die meisten AfD Wähler wohl nicht. Am Ende zählt nur folgender Eindruck: Nancy Faeser will illegaler Weise die Pressefreiheit einschränken und uns verbieten.
Was kommt ist völlig irrelevant.
Ich sage nicht, dass das Verbot schlecht ist, ich sage nur man hätte bis nach der Landtagswahl warten sollen.
Wer meint, im Osten erzieherisch auf Steuerkosten die politische Ansicht Ändern zu können, hat von vorne herein verloren.
Selbst, wenn man nicht weiß was kommt, der Osten will sich von den Grünen und den Roten nicht länger sagen lassen, was sie zu hören, sagen und essen haben. Was sie lesen dürfen und was nicht.
Da die AfD das genaue Kontrastprogramm zu den Grünen hat, hat sie auch so hohe Umfragewerte, während die Grünen aus dem Landtag fliegen werden.
Das ganze wird in ganz Deutschland wie eine Art " Volksentscheid " gesehen.
Naja, was solls.
Wird auch nichts ändern.
Establishment war mal ein Wort, das die APO-Linken und Hippies für konservative Spießer benützt haben. Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment.