Inwiefern beeinflusst die Meinung von Geflüchteten unsere Meinung zum Land?

2 Antworten

Du gehst von völlig unsinnigen Voraussetzungen aus - demgemäß sind Deine Folgerungen auch Unfug!

  1. Aus Kuba wandern ständig Leute aus, denen Armut und Unfreiheit auf den Keks geht. Die sind nicht Teil der Bourgeoisie und eigentlich auch keine Gegner des Staates.
  2. Das Gleiche gilt für die DDR. Man musste kein "Regimegegner" sein um weg zu wollen!
  3. Das mit der Situation in Deutschland zu vergleichen ist mehr als nur Schwachsinn. Denn Du als selbsternannter "Regimegegner" darfst immer noch frei rumlaufen.
  4. Ich hätte gern mal nachgewiesen "dass die Lebenserwartung unter Stalin deutlich gestiegen ist". Aber bitte mit denen verrechnet, die Stalin hat umbringen lassen.
  5. Zu behaupten, die USA seinen "nicht viel besser als Nordkorea", ist nicht mehr nur Blödsinn, sondern fausdick gelogen.
  6. Dass es der Bourgeoisie in sozialistischen Staaten zu Recht erstmal "schlechter" geht sagt ein bisschen was über Dich als Möchtegern-revoluzzer aus, aber nicht über die neugeschaffene Bourgeoisie aus Parteikadern in den soz. Staaten.
  7. Wer auch immer aus einem Sozialistischen Staat flieht, ist keineswegs notwendigerweise "wohlhabender Bourgeois", nur weil Du das gerne so möchtest.
  8. Unser Kentnisstand über Deine Lieblingsländer beruht eben keineswegs nur auf den Erzählungen von "irgendwann vor Jahrzehnten" geflüchteten sondern auf Aktuellen Berichten - nicht nur, aber auch von Geflüchteten
  9. Wenn Du daran zweifelst, kannst Du die Fakten jederzeit und gern nachprüfen, indem Du dort hin fährst und nachschaust!

Nein, das denke ich nicht.

Beispiel Kuba: Dort waren Freunde von mir 3 Wochen auf einer privat organisierten Rundreise abseits der Touri-Ströme. Und ihr erlebtes war einfach nur schrecklich. Von geschlossenen Tankstellen, bis hin zu unzureichender Versorgungslage bis hin zu korrupten Polizisten die sie ausgenommen haben. Ein Panne wäre dramatisch gewesen, da wahrscheinlich keiner gekommen wäre auf dem Land.

Beispiel Nordkorea: Dort reicht es offensichtlich "nicht ernst genug zu schauen" wenn der Führer spricht, um als mutmaßlicher Regimekritiker in den Folterknast zu kommen. Was mit Ranghohen Parteimitgliedern passiert welche in Ungnade gefallen sind kann man dann an Sattelitenbildern sehen, den ihr gesamtes Anwesen wird über Nacht platt gemacht und zurück gebaut bis grüne Wiese. Und das waren Funktionäre. Denke die Berichte der Exil-Nordkoreaner stimmen alle.

Beispiel DDR Flüchtlinge: Denke mal alle Berichte über die Repressalien der DDR Diktatur sich im Nachhinein alle als Richtig und Wahr herausgestellt haben. Egal ob es ein Rolf Biermann war oder ein Bürger den man Freigekauft hat.

Beispiel SU: Gerade unter Stalin herrschte eine Paranoia sondergleichen wenn es um die Systemtreue ging oder um die Gedankenfreiheit. Wer damals auch nur nicht laut genug geklatscht hat kam sofort in Verdacht ein Feind zu sein. Auch hier gab es viele Flüchtlinge, und auch deren Geschichten haben sich als Wahr und Richtig herausgestellt. Das generell der Lebensstandart gestiegen ist mag sein - aber was bringt das in so einem System?

Hoffe konnte helfen. Dies ist zumindest meine Meinung dazu.


Roland22  19.08.2024, 13:59

Und das hast Du alles erlebt ... oder nur gehört ...

Pardon, gar nicht meine Baustelle.