Leben wir in einem System der Schuldknechtschaft?

Hallo

vorab: Ich lehne Sozialismus und KOmmunismus ab, also bevor mir jemand unterstellen will, dass ich ideologisch in diese Richtung tentiere: Dem ist nicht so, ich bin z. B. auch gegen hohe Steuern und gegen Studienbeihilfe und gegen Pensionen und gegen zu hohe Sozialleistungen etc. sondern nur für sozialleistungen für Leute die nicht arbeiten KÖNNEN, und das auch gerade nur so hoch dass es zum überleben reicht.

Zum Thema:

Bei uns ist es im wesentlichen ja so, dass man sich selbst sozusagen einem Unternehmer (oder dem Staat wenn man für diesen arbeitet) als willenlose Marionette verkauft. Für ein gewisses Gehalt gibt man täglich 8 Stunden seine Selbstbestimmung auf, und ist dessen willenloser Sklave der alles für ihn macht, der eine extrem unangenehme Tätigkeit ausübt, die meistens an mentale Folter grenzt weil sie so langweilig ist. (ich hatte neben dem Studium schon alle Arten von Jobs, vom Fließband bis zum Lebensmittelladen bis zur Reinigung, ich weiß wovon ich rede)

Wenn man genug Geld hat, also wenn man Multimillinär ist, muss man sich nicht selbst in die Schuldknechtschaft verkaufen sondern darf sein leben genießen.

Lösung für das Problem weiß ich keine, aber es ist Fakt, dass das System halt so ist. Eventuell wird man mehr autoamtisiert, sodass die menschen zumindest weniger arbeiten müssen. Aber derzeit leben wir in einer sehr harten und langweiligen welt.

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Bin auf der Suche nach einer Zukunftssicheren Ausbildung, medizinisch-technischer Bereich (Hörakustiker, PTA, duales Studium Medizintechnik) Welche Ausbildung?

Bin momentan noch auf der Suche nach einer Ausbildung für dieses Jahr. Ich möchte für meine Ausbildung in eine neue Stadt ziehen, da ich es zuhause nicht mehr aushalte und es im Rhein-Main Gebiet unmöglich ist jemals eine Wohnung zu finden. Ich möchte meine Ausbildung in der Region Leipzig-Halle oder Dresden anfangen (dort gibt es teilweise 1-Raum Wohnungen unter 400 Euro Kalt!)

Ich bin auf der Suche nach einem Job im medizinischen bzw Handwerklichen Bereich, der Zukunfts und Krisensicher ist. Allerdings bin ich eher ein Theoretiker, in der Praxis bin ich eine Absoloute Niete. Meine Abiturnote ist 1,2 und meine Lieblingsfächer waren Englisch, Mathe und Chemie (letzte beide waren LKS) in denen ich auch 15 Punkte hatte. Bei meiner Führerscheinprüfung habe ich die Theoretische Prüfung beim ersten mal bestanden indem ich alle 1200 Fragen auswendig gelernt habe, die praktische Prüfung habe ich allerdings erst beim 8. mal bestanden. Auch bei meiner ersten Ausbildung zum Industriemechaniker hatte ich in der Berufsschule nur 1en währrend ich im Betrieb überhaupt nichts verstanden habe und mir schlussendlich geraten wurde die Ausbildung abzubrechen weil man "mir nix beibringen kann".

Also ich bin absolout lernwillig und auch eigentlich jemand der sehr hart arbeitet, praktische Sachen liegen mir jedoch nicht so.

Ich habe mich jetzt schon auf paar Stellen als Hörakustiker beworben, wo ich auch schon Ausbildungsverträge bekommen habe. Jedoch bin ich noch am überlegen ob ich stattdessen eher eine PTA Ausbildung oder doch ein duales Studium zum Medizintechniker aufnehmen sollte. Bei letzterem habe ich die Befürchtung, dass man dort nur sehr schwer reinkommt mit so blöden einstellungstests und sowas. Bei einer PTA Schule hingegen glaube (!) ich, dass man sich dort einfach nur bei der Schule melden muss und direkt loslegen kann.

Was meint ihr dazu, welche Ausbildung von den 3 würde für mich am besten passen? Eigentlich wollte ich ins Handwerk (wie zb. Industriemechaniker) und nicht nur Theorie im Studium, jedoch schneide ich in der Theorie einfach immer deutlich besser ab. Mathe ist in der Schulzeit eine Leidenschaft für mich gewesen, weiß aber nicht wie ich dieses "Hobby" im Berufsleben wirklich nutzen kann.

Generell ist mein Plan nach der Ausbildung mich weiterzubilden oder vl Selbstständig zu machen. Nach einer PTA Ausbildung möchte ich zb. auf keinen Fall in irgend eine Apotheke, sondern eher in die Uni Klinik oder Industrie.

Bewerbung, Job, Gehalt, Umzug, Berufswahl, Karriere, Leipzig, Berufsschule, Dresden, Fachabitur, PTA, Sachsen, Weiterbildung
Ist das, was ihr erwerbsmäßig gerade macht für euch ein Job oder ein Beruf(ung)?

Die Begriffe werden für die Frage explizit so definitorisch eingegrenzt,

Job: ein lästiger, anstrengender, nicht erfüllender, nicht zu einem passender, langweiliger oder überfordernder und freiwillig nicht getaner Dienst oder Arbeit, ausschließlich dem Zwecke dienend, durch das generierte Einkommen oder die bloße Tätigkeit bestimmte Nebeneffekte zu erzielen, wie das Beibehalten eines Haushaltes oder eines bestimmten sozialen Status.

Beruf: Das, was man auch privat machen würde/ macht, wo man nach dem Arbeitszeit erstmal weiter recherchiert, wo man Spaß dran hat, wo man weiterkommen will, wo man sich messen will, wo man als Kind immer von geträumt hat, was einen geradezu süchtig macht und wo das Geld hingenommen wird oder gar noch in den Beruf gesteckt wird.

Schätze, Berufe sind meistens komplizierter und erfordern mehr intellektuelle Fähigkeiten, andererseits können auch Berufe wie Gärtner oder Maurer faszinierend sein und auch dort soll es Menschen geben, die nach 5-10 Jahren so krass sind, weil sie die Techniken und immer neuen Herausforderungen annehmen und an ihnen wachsen. Nur sowas wie Kassierer oder Zugführer, schätze da ist nach 6 Monaten die Luft raus, die sind einfach nicht dazu ausgelegt, darin besser zu werden und langfristig zu wachsen.

Ich habe einen Job, würde den ohne Geld nicht machen 70%
Ich habe einen Beruf, ich würde ähnliches auch privat machen 20%
Ich bin mir nicht sicher, mal ist es ein Beruf, mal ein Job 10%
Haushalt, Beruf, Studium, Schule, Familie, Zukunft, Job, Gehalt, Wirtschaft, Menschen, Ausbildung, Stehen, Finanzierung, Kapitalismus, Status
Fachabitur was nun?

Es ist wieder soweit ich bin an einem Punkt in meinem Leben angelangt wo ich einfach nicht weiß was ich tun will. Ich bin M19 habe mit knapp 16 meine Mittlere Reife gemacht und habe direkt danach eine Ausbildung zum Milchtechnologen gemacht. Eine super ausbildung nur das ich halt mit meinem 16 jahren und einer gewissen desinteresse für meine zukunft nicht wusste das man nach der ausbildung schichten muss und ich ehrlich gesagt handwerklich garnicht der beste war. Lange rede kurzer sinn. Die Ausbildung war super und eine coole berufserfahrung aber nicht einfach das was ich mir für die Zukunft vorgestellt habe. Da ich nach der Ausbildung immernoch nicht wusste was ich will außer das mir die schichtarbeit nicht gefällt bzw. am wochenende nicht arbeiten möchte, habe ich mich dazu entschlossen meinen fachabitur auf der BOS zu absolvieren (Alles in Bayern). Jetzt steh ich hier mit den beiden Zeugnissen und hab keine Ahnung was ich machen will. Studieren wäre zum einen sehr interessant aber ob ich die motivation, geld habe bzw. mir das vom alter her leisten kann zu studieren dann würde ich dem ganzen auch eine chance geben. Ehrlich gesagt will ich aber auch einfach mal langsam geld verdienen und mich selbständig machen und nicht mehr bei meinen eltern wohnen. Mir geht es jetzt nicht darum das ich sofort raus will von zuhause ich will aber nicht der jenige sein der mit 22/23 noch bei den eltern rum pimmelt. Für mich kam jetzt einfach in frage noch eine ausbildung zu machen aber diesmal in die kaufmännische richtung da ich sie ja mit absprache des betriebs auf 2 jahre verkürzen könnte mit meinem fachabitur. Stand jetzt sprechen mich sachen an wie der Kaufmann als Büromanagement und Marketing. Das Problem dabei ist das diese ganzen kaufmännischen sachen so vielseitig sind das man sich nichtmal entscheiden kann. Immobilienkaufmann finde ich auch sehr interessant. Das sind alles coole dinge. Für mich ist es aber wichtig in dieses berufen sich weiterzubilden und z.B den Betriebswirt zu machen o.ä. Ich habe ehrlich gesagt einfach das problem und die angst den gleichen fehler zu machen wie bei der ersten ausbildung. Ich will einen job in dieser richtung aber mir fehlt einfach die praktische erfahrung die man natürlich mit praktikas und schnuppertage erhalten kann. Mir rennt auch einfach irgendwie die zeit davon alle sagen ich soll mal auf die bremse drücken und durchatmen. Ich geb ja allen recht aber ich will letztendlich wissen was ich in meiner zukunft will.

Job, Gehalt, Berufswahl, Karriere, Fachabitur, Weiterbildung
Für was soll ich mich entscheiden? Erzieher vs Hep?

Ich möchte Erzieher werden, möchte aber nicht die schulische Ausbildung machen, sondern das PiA Programm. Ich habe den schulischen Teil der Fachhochschulreife und ein FSJ an einer Förderschule gemacht.

Ich habe für dieses Jahr keine PiA Ausbildung gefunden, dafür habe ich zwei heilerziehungs-Ausbildungsangebote bekommen.

Einmal an einem Ort, welches mit dem Auto 20 min. von mir entfernt ist, wo ich 1,3 Brutto verdiene und einmal an einem Ort der zu Fuß 5 Minuten entfernt ist, wo ich brutto 800€ verdienen würde.

Das ist aber Heilerziehungspflege, dort müsste ich ältere Menschen pflegen und Medikamente verabreichen.

Ich habe gehört, dass die Hep (Heilerziehungspflege) sehr ähnlich zu Erzieher sein solle, jedoch habe ich die Sorge, dass wenn ich die hep Ausbildung mache, nur noch mit Behinderten arbeiten kann, die gepflegt werden müssen.

Ich möchte Erzieher werden und in einer Wohngruppe für nicht Behinderte arbeiten.

Ich könnte mein FSJ um ein halbes Jahr verlängern, dort verdiene ich aber nur 440€ im Monat für 39std./Woche. Die Schule hat keine Stelle für Kinderpflegenhelfer für mich.

Ich könnte alternativ nach Jobs suchen, die im sozialen Bereich sind, wo ich nur für ein Jahr arbeite bevor ich eine Ausbildung mache. Das würde gut im Lebenslauf stehen, Türen könnten sich öffnen und ich finanziell würde sich das viel mehr lohnen.

FSJ:

Vorteil:

  • Ich kenne die Arbeit und sie macht mir spaß
  • ich wohne nah an der Schule

Nachteil:

  • ich arbeite 40std/Woche für 440€
  • Es geht nur ein halbes Jahr (Könnte ein Vorteil sein)

Hep:

Vorteil:

  • Es ist im sozialen Bereich
  • Es könnte mir gefallen
  • Ich könnte ausgelernt auch als normaler Erzieher in einer Wohngruppe arbeiten

Nachteil:

  • ich müsste ältere Menschen pflegen, wovor ich mich ekle
  • ich müsste lernen

Einfach so arbeiten:

Vorteil:

  • Ich habe Freiheiten
  • Mir könnten Türen geöffnet werden
  • Finanziell würde sich das mehr lohnen

Nachteil:

  • Es ist nicht sicher, dass ich etwas finde

Ich bin 21 Jahre alt und sollte eigentlich schon mindestens im zweiten Lehrjahr in einer Ausbildung sein vom Alter her. Ich hoffe ich mache nichts falsch. Ich habe Unterstützung meiner Eltern. Die wollen nur, dass ich keine Lücken im Lebenslauf habe.

FSJ weitermachen 100%
Hep ausbildung anfangen 0%
Arbeit als Lückenfüller 0%
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