Bin auf der Suche nach einer Zukunftssicheren Ausbildung, medizinisch-technischer Bereich (Hörakustiker, PTA, duales Studium Medizintechnik) Welche Ausbildung?
Bin momentan noch auf der Suche nach einer Ausbildung für dieses Jahr. Ich möchte für meine Ausbildung in eine neue Stadt ziehen, da ich es zuhause nicht mehr aushalte und es im Rhein-Main Gebiet unmöglich ist jemals eine Wohnung zu finden. Ich möchte meine Ausbildung in der Region Leipzig-Halle oder Dresden anfangen (dort gibt es teilweise 1-Raum Wohnungen unter 400 Euro Kalt!)
Ich bin auf der Suche nach einem Job im medizinischen bzw Handwerklichen Bereich, der Zukunfts und Krisensicher ist. Allerdings bin ich eher ein Theoretiker, in der Praxis bin ich eine Absoloute Niete. Meine Abiturnote ist 1,2 und meine Lieblingsfächer waren Englisch, Mathe und Chemie (letzte beide waren LKS) in denen ich auch 15 Punkte hatte. Bei meiner Führerscheinprüfung habe ich die Theoretische Prüfung beim ersten mal bestanden indem ich alle 1200 Fragen auswendig gelernt habe, die praktische Prüfung habe ich allerdings erst beim 8. mal bestanden. Auch bei meiner ersten Ausbildung zum Industriemechaniker hatte ich in der Berufsschule nur 1en währrend ich im Betrieb überhaupt nichts verstanden habe und mir schlussendlich geraten wurde die Ausbildung abzubrechen weil man "mir nix beibringen kann".
Also ich bin absolout lernwillig und auch eigentlich jemand der sehr hart arbeitet, praktische Sachen liegen mir jedoch nicht so.
Ich habe mich jetzt schon auf paar Stellen als Hörakustiker beworben, wo ich auch schon Ausbildungsverträge bekommen habe. Jedoch bin ich noch am überlegen ob ich stattdessen eher eine PTA Ausbildung oder doch ein duales Studium zum Medizintechniker aufnehmen sollte. Bei letzterem habe ich die Befürchtung, dass man dort nur sehr schwer reinkommt mit so blöden einstellungstests und sowas. Bei einer PTA Schule hingegen glaube (!) ich, dass man sich dort einfach nur bei der Schule melden muss und direkt loslegen kann.
Was meint ihr dazu, welche Ausbildung von den 3 würde für mich am besten passen? Eigentlich wollte ich ins Handwerk (wie zb. Industriemechaniker) und nicht nur Theorie im Studium, jedoch schneide ich in der Theorie einfach immer deutlich besser ab. Mathe ist in der Schulzeit eine Leidenschaft für mich gewesen, weiß aber nicht wie ich dieses "Hobby" im Berufsleben wirklich nutzen kann.
Generell ist mein Plan nach der Ausbildung mich weiterzubilden oder vl Selbstständig zu machen. Nach einer PTA Ausbildung möchte ich zb. auf keinen Fall in irgend eine Apotheke, sondern eher in die Uni Klinik oder Industrie.
3 Antworten
Ob du in die PTA-Ausbildung leicht reinkommst ist je nach Region unterschiedlich. In meiner Region gibt es meist mehr Plätze als Interessenten, daher in den meisten Jahren auch keine Aufnahmetests, i.d.R. noch nicht mal Bewerbungsgespräche. Man meldet sich sozusagen einfach an. Wie es im Raum Dresden aussieht, weiß ich nicht.
Die Ausbildung hat Praxis-Anteile, und es gibt praktische Prüfungen (Chemie, Galenik, pharmazeutische Botanik). Im Berufsalltag kann das anders aussehen, wenn du es schaffst dich in der Apotheke vor Rezepturtätigkeit zu drücken (dann aber Pharmazie und Medizin in der Theorie, um die Kunden beraten zu können oder um zu beurteilen, wann du an den Apotheker oder einen Arzt verweisen musst). Außerdem ist da noch das Thema Verkaufsgespräche führen.
Bei einer Krankenkasse könntest du als PTA einer reinen Bürotätigkeit nachgehen.
Was ist mit Informatik oder ähnlichem? Bioinformatik für medizinische oder pharmazeutische Anwendungen etc.
Wenn dir praktische Sachen nicht liegen, ist PTA der falsche Beruf. Labor, Verkauf, Beratung ist alles praktisch. Medizintechniker, naja ist letztendlich auch praktisches arbeiten mit den Geräten. Fehler darfst du dort nicht machen.
Mathelehrer? Wäre das eine denkbare Richtung? Sonst mach die Ausbildung zum Hörakustiker.
Nein auch bei PTA ist ein Vorstellungsgespräch und Eignungstest zu absolvieren. Weiterhin ist PTA auch sehr praktisch, dass fängt mit Laborarbeiten in der Schule schon an. Prüfungen sind in 10 Fächern beim 1. Prüfungsabschnitt. Nach dem halbjährigen Praktikum in einer Apotheke, geht es in den zweiten Prüfungsabschnitt . Glaube mir bei dieser Ausbildung ist nicht viel mit auswendig lernen, hier geht es ums Verständnis und die praktische Anwendung
Ja und nein. Man muss halt neben Beratung der Kunden auch im Labor arbeiten. Das gehört dazu. Nein es geht nicht schnell. Ja es ist schwer dort reinzukommen. Der Beruf wird für das was man leistet und Verantwortung die man hat miserabel bezahlt. Man muss dazu geboren sein. Durchfallquote mit Abbrechern jedes Jahr an die 60%
Meinst du eine Ausbildung als PTA lohnt sich? Und ist es schwer dort reinzukommen oder geht es recht schnell?