Akademischer Loser?

Was macht man wenn man schon immer schlecht in der Schule war? Naja zu schlecht für akademischen Erfolg. Zu schlecht für die Naturwissenschaft sowieso.

Und irgendwie kratzt das extrem an meinem Ego, dass ich so schlecht in der Schule war (Für meine Standards)

Ich kann es irgendwie nicht akzeptieren, dass ich nicht so akademisch begabt bin wie ich will.

Auch weil ohne akademischer Erfolg finanzieller Erfolg schwierig wird. Denn für wirklich lukrative Felder musst du normalerweise SEHR gut in der Schule sein.

Wie z.b. Medizin, Jura (nicht ganz so gut aber immer noch gut) Ingenieurswesen und solche Dinge halt.

Ich musste schweren Herzens damals akzeptieren, dass es nicht reichte für Abitur. Dann fing ich an zu verzweifeln und mich stark zu hassen, und seitdem hatte ich jegliche Hoffnung für mich aufgegeben.

Gerade weil ich doch recht schlecht in Mathematik war z.b., und das meine sonst guten Noten nach unten ziehte.

Was mache ich jetzt? Ich kann ja nicht ewig meine Wunden Lecken, nur weil ich damals nicht so gut in der Schule war wie ich wollte, oder?

Ich werde wohl keine andere Wahl haben, als körperlich Hart zu arbeiten, oder, weil ich nicht der Akademikertyp bin?

Und mich mit Armut arrangieren? Man muss auch sagen meine Eltern waren mich nicht bereit damals akademisch zu unterstützen.

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Wieso muss man Arbeit immer so schön reden?

Hallo

wir leben grob gesagt ja in folgendem System:

Es gibt Unternehmen und es gibt Arbeitnehmer, der Arbeitnehmer verkauft seine Lebenszeit und seine Würde an den Arbeitgeber und arbeitet in der Schuldsklaverei.

Sollte der Arbeitnehmer mal genug Geld haben, kann er stattdessen sein Leben genießen und muss sich nicht weiter ausbeuten lassen. Er kann auch ein eigenes Unternehmen gründen, und andere Leute ausbeuten.

Dieses System funktioniert im Grunde ja auch, zwar nicht perfekt, aber es funktioniert.

Alternativen dazu gibt es keine, die Linken werden jetzt sicher sagen, Sozialismus ist die Lösung. Aber das stimmt nicht, den im Sozialismus wird man ebenso ausgebeutet, nur eben ist da der Staat der Sklaventreiber, und noch dazu läuft es ineffizient und Wohlstand zu erlangen ist fast unmöglich. In unserem System kann man wenigstens aus dem Hamsterrad ausbrechen, wenn man weiß wie.

Irgendwann machen eh Roboter die Arbeit, dann können wir unser Leben genießen, bis dahin muss jede unangenehme Arbeit von den Menschen erledigt werden. Da kann man nicht einmal dem Arbeitgeber die Schuld geben, da Arbeiten einfach eine Langweilige und Anstrengende Tätigkeit ist.

Aber dieses Schönreden von Jobs bei McDonalds etc. finde ich unsinnig.

Wir müssen um jeden Preis auf technischen Fortschritt und Roboterisierung setzen.

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