Keine staatliche Untersützung für Ausbildung?

4 Antworten

Doch. Man kann sparen, und sich das Geld zusammenlegen. Oder noch besser; du fragst einfach einen Lehrbetrieb an. Wenn dich jemand will, werdet ihr eine Lösung finden (Beispiel; Verpflichtung mehrere Jahre zu bleiben, oder ein möbeliertes Zimmer gratis, etc)

Ansonsten kann man Verwandte fragen, oder ein Crowdfounding machen


Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:51

das gibts so nicht mehr, dass arbeitgeber wohnung etc. zur verfügung stellen.

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Satiharuu  29.08.2024, 15:53
@Aufgebaer

Woher willst du das wissen? Mir wurde das auch schon mal angeboten.

Die müssen dich nur wollen. Dann stehen dir viele Türen offen.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:56
@Satiharuu

wie willst du von 500-1000 franken im Monat in der Schweiz leben?

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Satiharuu  29.08.2024, 16:04
@Aufgebaer

Manche bekommen 2-3Tausend in der Ausbildung. Die sind halt meistens schon erwachsen. Und wenn du noch unter 25 bist, wirst du staatlich diesbezüglich unterstützt

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Satiharuu  29.08.2024, 16:10
@Aufgebaer

Hmm. Vielleicht bekommst du eine Sondergenehmigung. Warum hast du nicht früher etwas gemacht.... Aber nicht aufgeben. Jugendberatung oder so anfragen

Bestimmt stellt dir auch das Rav gewisse Kurse zur Verfügung

Aber kann gut sein, dass du als 25jähriger mehr Kohle in der Ausbildung bekommst.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:18
@Satiharuu

Weil ich psychisch krank bin/war und meine Eltern mich früh rausgeschmissen haben deswegen?

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Satiharuu  29.08.2024, 16:24
@Aufgebaer

Nun, du bekamst Unterstützung. Bist 25, nicht viel jünger als ich. Komm schon, übernimm selber Verantwortung. Aber okay, überspringen wir den Teil der Vergangenheit.

Nun ist wichtig, was du jetzt machst.

Morgen ist Freitag, da haben diese Ämter bestimmt offen. Auch Berufsberatung (ebenfalls Rav, Sozialamt, Jugendamt). Würde mal diesen einen Besuch abstatten, und deine möglichen Perspektiven abklären

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:25
@Satiharuu

Die werden sagen ich bin IV-Rentner und mich dann fragen was ich hier genau mache?

Solange ich als Erwerbsunfähig gelte wird as eh nix.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:27
@Satiharuu

ich glaube einmal IV-Rentner halt für immer IV-Rentner

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Satiharuu  29.08.2024, 16:28
@Aufgebaer

Wieviel bekommst du IV Rente, wenn ich fragen darf? Ich wünsche mir, dass du arbeitest, aber abgesehen fürs eigene Gefühl, wirst du vielleicht viel arbeiten müssen, um das aufzustocken

Ich hätte auch auf ewig IV haben können. Die haben mir auch meine Ausbildung bezahlt (war 17), aber das wollte ich nicht. Dennoch, mein Lohn ist so um die 2000-2300, je nachdem, für 3Tage arbeiten. Das topst du bestimmt?

Aber wenn du IV nicht mehr willst, dann frag die an. Da gibt es Wiedereingliederungsprojekte

Aber du kannst nicht auf "rechts" machen, und schmarotzen, das beisst sich. Deine Natur erinnert mich an Links. Aber wäre Stolz auf dich, wenn du selber Verantwortung übernimmst

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Satiharuu  29.08.2024, 16:30
@Aufgebaer

Nein. Habe mit mehreren zusammengearbeitet, die eine Wiedereingliederung machten. Teils auch 40+ jährige

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:30
@Satiharuu

Wieso hast du IV Ausbildung abgelehnt?

Ich meine ist keine Ausbildung besser?

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Satiharuu  29.08.2024, 16:33
@Aufgebaer

Doch, Ausbildung habe ich gemacht. Ich meinte, ich habe abgelehnt auf ewig eine IV Rente zu erhalten. Aber hätte ich bestimmt hinbekommen. Schliesslich bin ich da wohl schon seit 9 registriert (ADHS)

Aber ich empfehle dir. Rede mit denen. Eventuell zahlen die dir sogar eine Ausbildung. Warte nicht bis 26

Sag; du machst eine verkürzte oder so, wenn es sein muss. Du willst etwas Gutes lernen und arbeiten gehen

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:34
@Satiharuu

die brauchen zuerst ein Beweis das ich erwerbsfähig bin meinten sie.

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Satiharuu  29.08.2024, 16:35
@Aufgebaer

Sag; gib mir die Chance. Kannst bestimmt 2 Wochen irgendwo arbeiten. Versuchs zuerst in geschlossenem Rahmen. Recherchier nach "Arbeitsintegration" oder "Wiedereingliederung" in deiner Nähe. Und dann kontaktiere die

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:36
@Satiharuu

Ja, aber taugt so eine IV-Ausbildung wirklich was? Anscheinend verdienst du ja nur mindestlohn, sogar weniger.

Also du verdienst weniger als ein Hilfsarbeiter, trotz Ausbildung?

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Satiharuu  29.08.2024, 16:38
@Aufgebaer

Ich habe eine IV Ausbildung. War schon mit 21 in einer Führungsposition und heute wieder. Wenn es das ist, worauf du hinaus willst.

Verdiene unter dem Mindestlohn, weil der Hauptsitz unserer Firma nicht in Zürich ist, und die wohl nichts vom Mindestlohn dort wissen. Aber ist okay für mich. Ich mag es, wenn die anderen in Schuld sind, und nicht ich. So kann ich mich frei fühlen

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:43
@Satiharuu

Du lässt dich also freiwillig ausbeutung? Wie blöd.

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Satiharuu  29.08.2024, 16:45
@Aufgebaer

Ich könnte es so machen wie du, und alle anderen ausbeuten. Aber ich mach es lieber umgekehrt, ja. So fühle ich mich gut. Kann tun und lassen was ich will. Niemand muss mir etwas vorschreiben, weil denkst du, für 21chf die Stunde hat man mich gekauft?

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:48
@Satiharuu

Ja, also für eine Kaderposition ist das nicht viel. In welcher Branche denn?

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Satiharuu  29.08.2024, 16:51
@Aufgebaer

Hab dir schon zu viel erzählt, ich wünsche mir eigentlich Anonymität im Netz, insofern schweige ich hier lieber. Ausserdem denke ich, ist es auch nicht von Belangen

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Kissinger001  07.09.2024, 17:36
@Aufgebaer

Doch, wenn Du motiviert genug im Bewerbungsgespräch auftrittst. Zeig Deinen Willen, zu Arbeiten und zu lernen. Zur Zeit sind die Bedingungen für neue Lehrberufe sehr gut!

Stichwort Fachkräftemangel

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Satiharuu  07.09.2024, 17:37
@Kissinger001

Danke für deinen Aufwand. Und du hast Recht! Aber Fragesteller ist gesperrt V:

-1

Als Azubi bekomsmt du nur DANN staatliche Unterstützung, wenn diese nach der vorrangigen Unterhaltspflicht und -leistungsfähigkeit deiner Eltern (gegen die natürlich erstmal deine Ausbildungsvergütung gegengerechnet wird) noch erforderlich ist.

Wenn du U25 bist musst du dann z.B. schon einen sehr guten Grund vorweisen, dass du nicht bei den Eltern wohnen kannst und darum mehr Bedarf hast als im entsprechenden Alter üblich.

Also wird erstmal geschaut, was du in der Ausbildung verdienst, dann in zweiten Schritt, was deine Eltern an Unterhalt leisten müssen und können und wenn dann noch eine Differenz zum Sozialleistungssatz bleibt wird diese EVENTUELL vom Staat in Form einer Ausbildungsbeihilfe oder dergleichen geleistet.

Der Staat (und damit die Gemeinschaft der Steuerzahler) ist ja nicht dafür zuständig, dir ein schönes Leben zu finanzieren und ein Nebenjob (Pizza ausfahren, kellnern etc.) neben der Ausbildung ist durchaus auch zumutbar, wenn dadurch der Ausbildungserfolg nicht gefährdet wird.

So wird ein Schuh draus und du wärst ja nicht der erste, der sich so den Start ins Berufsleben ermöglichen musste. Und wenn man sich dann auf bescheidenem Niveau mit dem Nötigsten begnügt und nicht in Saus und Braus lebt funktioniert das auch eine Weile.


Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:59

Ich bin 25 ,und meine Eltern wollen mich nicht mehr. Sie würden sich auch weigern jeglichen Unterhalt zu zahlen.

Das Problem mit Nebenjob ist, es wäre illegal in der Schweiz.

Darfst nicht mehr als 45-50 stunden die woche arbeiten. Je nach dem

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:07
@Aufgebaer

Dich nicht wollen alleine genügt ja nicht. Es muss nach objektiven Kriterien unzumutbar sein, sonst musst du für die Dauer der Ausbildung dort eben leben und da trifft deine Eltern dann auch - qua Unterhaltspflicht - sogar auch eine gewisse Pflicht, das zu dulden.

Ü25 und Erstausbildung wird ggf. vom Sozialamt respektive Jobcenter ermöglicht. Bis 27 hast du IN AUSBILDUNG aber noch Anspruch auf Unterhaltsleistungen, sofern die Eltern leistungsfähig sind.

Und das ist auch absolut fair, weil diese Grundsätze ja für jeden gelten. Dann "einen auf bockig machen" und rumschimpfen, dass der Staat dich ja dazu verdonnert, ein Leben als Hilfsarbeiter zu führen zeugt jetzt nicht unbedingt sehr von geistiger Reife, sorry, wenn ich das so sage.
Es gibt genügend Möglichkeiten, sei es BerufsAusbildungsBeihilfe (BAB), BaFöG etc., die man dann entsprechend beantragen kann und muss. Allerdings geht immer die Pflicht zur Eigenleistung vor der Fremdleistungspflicht, sprich, du musst auch dein Möglichstes tun, um die Bedürftigkeit in Sachen Sozialleistung zu minimieren, sei es durch Einfordern von Unterhalt im Rahmen des Möglichen, ggf. einen Nebenjob ausüben etc.

DAS ist dann deine Herausforderung. Fairness? Absolut, denn jeden anderen in deiner Situation würde das genau so treffen. Zumal die Einsicht und das Interesse an einer Erst-Ausbildung mit 25 ja auch irgendwie schon recht spät aufkeimt, oder? Die lehnen eine Unterstützung meistens nur dann ab, wenn die entweder absehen können, dass das nichts wird oder du schon mehrere Anläufe "in den Sand gesetzt" hast.

Ich kenne die Rechtslage in der Schweiz nicht so genau, aber was ich weiß ist, dass man in der Schweiz noch mehr auf Eigenverantwortung setzt als es in Deutschland z.B. der Fall ist.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:13
@Aufgebaer

Eine Möglichkeit - und die gibt es i.m.h.o. auch in der Schweiz - wäre, sich zum Militärdienst zu verpflichten. Dort kann man auch Ausbildungen in zivilberuflichen Bereichen bekommen, wenn man sich entsprechend dafür eignet und darum bemüht. Ich denke, gerade im IT-Bereich brauchen die Armeen der Welt überall qualifiziertes Personal.
Und da du dann in der Regel kaserniert wirst hat sich das Problem mit Kost und Logis auch erstmal geregelt.

Denk mal drüber nach und frag dort an. Könnte ja ein Weg sein. Zumindest ist das bei uns in Deutschland für viele eine Lösung gewesen, über einen Militärdienst ans Ziel zu kommen.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:18
@Aufgebaer

Irgendwie lese ich bei jeder Idee irgendwas was dagegen spricht. Du solltest dich selbst mal in ein "Lösungs"-Mindset versetzen anstatt immer "Problem hier, Problem da" zu murmeln. Wer etwas will findet Wege, wer's nicht will Gründe.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:18
@LordofDark1981

Ja sorry, ich kann ja auch nichts dafür, dass die ärzte mich so einschätzen?

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:22
@Aufgebaer

DAnn unternimm was dagegen. Mach dich fit, ändere deine Einstellung zu harter Arbeit und leiste sie. Ärzte sehen nicht nur einen körperlichen Zustand sondern auch den Willen, diesen zu überwinden und über sich hinauszuwachsen.
Das sind im Übrigen Qualitäten, die sowohl beim Militär als auch im zivieln Arbeitsleben insgesamt gut ankommen ;) Übernimm für dich Verantwortung und suche Wege, nicht Gründe.
Ein Studium an der Akademimimi hat noch niemanden aus dem Hilfsarbeiter-Sumpf geholt ;) sorry, wenn ich so hart rüberkomme, aber von Bauchpinseln und tätschelndem Mitleid kommst du auch nicht weiter.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:25
@Aufgebaer

In Deutschland auch nur in sehr geringer Personalstärke. Die meisten Soldaten verpflichten sich auf Zeit für von einem Jahr bis zu 25 Jahre und gehen danach ins Zivilleben zurück, weil eine Ernennung zum Berufssoldaten für sie entweder nicht in Frage kommt oder auch ihrerseits gar nicht gewünscht ist.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:25
@LordofDark1981

Nochmals, warum denkst du ich wäre jetzt plötzlich noch Dienstfähig? Die wollten mich nicht.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:27
@Aufgebaer

So oder so... Unternimm etwas damit du's körperlich wirst. Mach dich fit. Das schadet dir auf dem zivilen Arbeitsmarkt auch nicht.
Und erzeugt ganz nebenbei ein Selbstbewusstsein, dass dir auch bei den anderen Herausforderungen hilft.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:29
@Aufgebaer

Gott, warum braucht's nen Fitness-Studio dafür? Liegestütz etc, laufen und dergleichen geht auch ohne. Warte mal... Schweiz... ihr habt doch sowas... ich glaube das nennt man Berge... Täglich 15 km den Berg rauf... was meinst, wie für du nach einigen Monaten bist, wenn du das machst. Und das kostet keinen einzigen Rappen.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:29
@LordofDark1981

hahaha, du denkst wohl jeder lebt hier in den bergen, wie blöd.

Nochmals es ist völlig egal ob ich körperlich fit bin oder nicht der Grund warum ich als untauglich eingestuft wurde, war psychischer natur.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:34
@Aufgebaer

Dann machst eben 20 km ohne Berg. By the way... Sport hilft auch bei psychischen Problemen. Du hast kein halb-kaputtes Herz (wie ich im Übrigen durch nen Infarkt) und selbst ich renne am Tag noch 10 und halte mich so über Wasser.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:34
@LordofDark1981

Und dann riskieren, dass ich die behindertenrente auf einen tag auf den anderen verliere und dann obdachlos bin?

Weiss nicht.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:36
@Aufgebaer

Naja, man kann sich entweder auf staatlichen Leistungen ausruhen oder eben was tun um in die Eigenverantwortung zu kommen. Ich bin ein Fan von letzterem. Oder man bleibt eben auf Sozialtransfers hängen, darf sich dann aber nicht beklagen.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:37
@LordofDark1981

Ja, aber du bist ja auch völlig gesund, und hattest einen guten start ins leben, richtig?

Du würdest es schaffen ausbildung plus nebenjob, oder? Ich wohl nicht.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:39
@Aufgebaer

Öm... lass mal überlegen... ich lebe alleine seit ich 15 bin, vater tot, Mutter überfordert, hatte vor 3 Jahren einen heftigen Herzinfarkt, den ich nur dank Reanimation überlebt habe, bin objektiv arbeitsunfähig, ackere mir aber 50-60 Stunden die Woche in meiner eigenen Firma den Buckel krumm, weil ich keinen Bock drauf habe, mich in die soziale Hängematte zu legen...

Also ja, ich bin total gesund und hatte einen traumhaften Start ins Leben, da gebe ich dir recht.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:40
@LordofDark1981

Und lohnt es sich sich krummzuackern?

Und mal ehrlich, glaubst du ernsthaft ich kann eine eigene Firma Gründen und erfolgreich machen?

Erwartest du das von mir?

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:45
@Aufgebaer

Oh ja, das lohnt sich. Schon, weil ich deswegen jeden Tag sagen kann "hey, für die Kohle habe ich etwas geleistet". Und jeden Tag stolz auf das blicken kann, was ich geschafft habe.
Ich habe auch meine Ausbildung mit einem Nebenjob finanziert, sonst hätte es nicht funktioniert und trage bis heute noch die letzten Reste der Kredite ab, ohne die's nicht geklappt hätte. Aber so (und nur so) kommt man eben aus dem Loch.

Ich erwarte von dir gar nichts. Du jammerst über deine Situation. Wer soll sie denn deiner Meinung nach ändern, wenn nicht du selbst? Entweder kriegst du den Poppes vom Sofa und tust was oder es bleibt wie es ist. Da wird keine gute Fee aus dem Schrank hüpfen und dir ein anderes Leben schenken. Das kannst du nur selbst machen. Oder du jammerst weiter rum, schreist "unfair" und harderst mit dem vermeintlichen Schicksal, änderst aber nichts.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:47
@LordofDark1981

Zuerst muss mein Therapeut mich als Erwerbsfähig deklarieren.

Glaubst du ich schaffe sie dazu zu überreden?

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:48
@Aufgebaer

Nicht dein Therapeut... DU musst das. Kapier's besser...
Therapeuten können dir vielleicht Wege zeigen und die Tür aufhalten. Die Wege und durch die Türen gehen musst du schon höchstselbst. DAS nimmt dir keiner ab.

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:53
@Aufgebaer

... weil die anderen schuld sind? Entweder übernimmst du Verantwortung für dein Leben oder du zeigst weiter auf Andere. Die Frage ist, was du willst. Jammern oder was ändern.

By the way... genau darum sind die Sozialwerke (ich glaube so nennt ihr das in der Schweiz, oder?) auch so unwillig dabei, dir finanzielle Unterstützung zu gewähren... WEIL sie das eben auch wissen und keine Perspektive sehen, dass es funktioniert dann. An und für sich haben die ja schon aus gesundem Eigeninteresse eine hohe Motivation, jemanden aus dem Leistungsbezug zu bringen. Aber funktionieren muss es dann schon, weil sonst ja Geld (was ja auch nicht ihr eigenes ist, sondern das der Beitrags- und Steuerzahler) zum Fenster rauswerfen.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:55
@LordofDark1981

Du erwartest also von mir, dass ich einfach wild bewerbungen für hilfjobs schreibe, und dann?

hätte ich halt keine Zeit mehr für Ausbildung. Beides Vollzeit Hilfsjob und Ausbildung wird unmöglich.

Warum gibt du mir die Schuld, wenn mein Therapeut auch meint, dass ich das nciht schaffe?

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LordofDark1981  29.08.2024, 16:58
@Aufgebaer

Wie geschrieben... ICH erwarte gar nichts. DU willst etwas, dann musst DU auch etwas dafür tun, dass es funktioniert. Und NIEMAND ANDERS könnte das. DAS ist deine Aufgabe. Jammern und bockig spielen hilft da nicht weiter. Und ja, das ist nicht leicht, ich weiß da weißgott wovon ich rede.
Aber wenn's leicht wär wär's auch nichts wert, nicht wahr? Und wenn man dann das richtige Mindset hat, DANN kann man auch um Unterstützung bitten und wird diese auch bekommen. Aber erstmal braucht es die richtige innere Haltung zur Sache. Geld in den A... blasen wird dir keiner, schon gar nicht, wenn es dann am Ende im Nichts verpufft.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:00
@LordofDark1981

Dann sag mir wie ich zum teufel beides vollzeit hilfsarbeiten und vollzeit ausbildung schaffen soll?

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:01
@Aufgebaer

Wie wäre es denn damit, erstmal deine Probleme in den Griff zu bekommnen? und DANN zu schauen, wie sich die Situation dann darstellt, wenn DAS passt?
Also mal nicht den dritten Schritt vorm ersten tun?

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:01
@LordofDark1981

Was meint du mit Probleme? Ich verstehe nicht.

Nochmals wie willst du ohne Arbeit Arbeitsfähig werden?

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:03
@Aufgebaer

Naja, arbeitstherapeutische Angebote nutzen, erstmal in Teilzeit überhaupt irgendwas tun (und sei es halt Regale im Supermarkt auffüllen oder in einer Krankenhausküche Teller spülen...) um sich am Arbeitsmarkt wieder einzufinden und und und... da fielen mir diverse Wege ein.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:04
@Aufgebaer

Wo steht denn geschrieben, dass man das dann bis zum Lebensende macht? Ein Job ist ja keine Ehe. Aber wenn du nicht den ersten Schritt gehst fliegst du auf dem Weg zum Dritten noch zigmal auf die Nase.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:09
@LordofDark1981

Das problem ist wenn du erstmals vollzeit arbeitest mit hilfsarbeit wirst du keine Zeit mehr haben für eine Ausbildung.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:13
@Aufgebaer

Das ist Quatsch. Wenn sich dann eine Ausbildungsstelle auftut kann man doch mal den Job wechseln und vorher regeln, wie man sich dann finanziell aufstellt, damit das passt. DAS habe ich in meinem Leben dreimal gemacht, zweimal für eine Berufsausbildung und einmal für meinen Meisterbrief.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:15
@LordofDark1981

Mein therapeut meint das würde ich nicht schaffen, nur eine geschützte Ausbildung höchstens, aber ich nehme mal an die taugen nicht sehr viel.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:16
@Aufgebaer

Das ist quatsch... die Ausbildungen in einem entsprechend sozialen Raum werden ja genau so mit einer Prüfung abgeschlossen wie die in einem regulären Betrieb... Und dem Prüfungszeugnis kann man nachher keinesfalls entnehmen, WO du gelernt hast. Zumindest ist das bei uns so.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:17
@LordofDark1981

Jedenfalls finde ich es nicht ganz fair das du mich wir ein gesunder behandelst.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:20
@Aufgebaer

Du erwartest doch, dass du genau so behandelt wirst, weil du dich darüber beklagst, dass du nicht die gleiche Unterstützung erhältst. Und sorry, aber entweder willst du alles erreichen, was jemand ohne derartige Probleme erreichen kann - dann musst du dich auch an diesem Maßstab messen lassen und zumindest darauf hinarbeiten, diesem gerecht zu werden oder du beschränkst dich auf's jammern und kannst DAS eben alles nicht haben. DAS ist dann deine Entscheidung.
Ich bin kein Therapeut und streichele dann doch meine Frau oder meine Katzen. Du willst eine Lösung, du hast sie. Dass du dafür den Hintern von der Couch kriegen musst ist nun mal eine Tatsache.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:21
@LordofDark1981

Nochmals warum bist du so Empathielos? Nur weil du es geschafft hast kann es nicht jeder

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:25
@Aufgebaer

Weil Empathie nun mal nichts bringt an dieser Stelle.
Die Welt ist hart und sie wird nicht weicher, nur weil man "armes Tiggatatzitatzi" ruft. Niemand wird dir deine Probleme lösen, das musst du selbst tun. Und wenn dann die anderen sehen, dass du dein Bestes dafür gibst wird sich vielleicht auch Hilfe auftun. Bei einer Ausbildung schraubt auch keiner deinen Schädel auf, gießt Fachwissen rein und schweißt wieder zu... Da musst du auch selbst lernen und wirst nur Wege gezeigt bekommen, wie du das hinbekommst. Gehen musst du sie dann auch höchstselbst.
Und das mag empathielos sein, aber manchmal muss man Wahrheiten einfach ganz deutlich aussprechen, damit sie ankommen.

Und... mal im Ernst... Genau diese Ansage hat mir mein damaliger Ausbilder auch gemacht... und dafür danke ich dem Mann bis heute.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:28
@LordofDark1981

Ganz ehrlich wenn ich keine Chance hab, warum soll ich dann nicht aufgeben?. Deine Aussagen motivieren mich null, sondern es scheint für mich nur noch unmöglicher.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:31
@Aufgebaer

Warum verlangst du denn von anderen eine Chance, wenn du dir selbst nicht mal eine gibst und dich von der Couch aufraffst?

Ich bin Ausbilder in meinem Beruf und habe auch in anderen Berufen schon Freunde und Bekannte gecoached. Und ALLE haben bisher - mit sehr ordentlichen Zensuren am Ende - bestanden.

Wenn du weiter mit dem Mindset rumjammerst, dass du's ja eh nicht schaffst und die Welt ja unfair ist und dir keine Chance gibt dann wird das auch nichts.

"Willst du 'ne bess're Welt beginn mit einem, den du selbst im Spiegel siehst..." - hat Bülent Ceylan mal gesungen. Und damit hat er Recht.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:33
@LordofDark1981

Meine Güte du hattest einfach das Glück nicht ernsthaft psychisch krank zu sein und körperlich gesund.

Du wurdest nie zwangsbetreut, du bist kie im betreuten wohnen gelandet.

Glaubst du ernsthaft es gibt noch eine Chance für mich?

Nein, überhaupt ich wüsste nichtmal was für eine Ausbildung machen.

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:38
@Aufgebaer

Jammer jammer... Bei allem was recht ist... Ich werde nicht meine ganze Lebensgeschichte hier ausbreiten. Aber doch, genau diese Probleme hatte ich auch. Oder meinst du, der Tod des Vaters geht spurlos ein einem vorbei oder mit 15 von der Mutter aus dem Haus geworfen zu werden? Nur, dass es eine Betreuung dieser Art in Deutschland so nicht gibt (leider, denn dadurch könnte viel verhindert werden). Und so'n Herzinfarkt mit nahezu tödlichem Ausgang ist wohl was ziemlich Ernstes, danz davon ab, dass es völlig utopisch ist, sich davon wieder völlig zu erholen. Aber ich kann jetzt auch entweder jammern oder eben das Beste draus machen und schauen, was noch geht.

Und DU meckerst ja über deine Situation. Also änder was. Und dass man dich nicht unterstützt, wenn du selbst nicht mal weißt, was du machen willst... Finde den Fehler...

Und wenn es eine Chance gibt musst du sie dir schon selbst geben. Du bist der Herr über deine kleine Welt. Und entweder lenkst du diese in die Richtung, in der Aussicht auf Besserung besteht oder eben nicht. Wer soll's denn deiner Meinung nach sonst tun?

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:51
@LordofDark1981

Du hattest keine Wahl du musstest ums überleben kämpfen, ich musste das nie, das machte sich stark.

Mich hat man halt behütet und geschützt, und naja sowas macht nicht gerade selbständig

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LordofDark1981  29.08.2024, 17:52
@Aufgebaer

Herzlich willkommen in der Realität. Wenn du leben und nicht nur überleben willst musst du eben auch kämpfen. Aber das ist bei dir noch nicht so ganz angekommen, oder?

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 17:55
@LordofDark1981

Naja ich verhungere ja nicht, und frieren nicht da sehe ich halt nicht wirklich ein Grund zu kämpfen

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Weshalb denn staatliche Unterstützung? Bekommst du doch in Form von Kindergeld während der Ausbildung, wenn du nicht mehr zu Hause wohnst. Im übrigen sind die Eltern zum Unterhalt verpflichtet bis zum Ende der Erstausbildung, wenn deine Ausbildungsvergütung wirklich so niedrig ist.


Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:54

Meine Eltern werden sich weigern zu unterstützen und notfalls dagegen klagen.

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mondfaenger  29.08.2024, 15:54
@Aufgebaer

Dann musst du eben klagen. Es wird sich in diesem Fall herausstellen, ob du noch irgendwelche Ansprüche hast.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:55
@mondfaenger

Nein, ich kann es mir einfach nicht leisten eine ausbildung zu machen.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:05
@mondfaenger

In der Schweiz darfst du nicht mehr als 45 oder 50 stunden die woche arbeiten

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mondfaenger  29.08.2024, 16:10
@Aufgebaer

Ja und? In der Ausbildung arbeitest du ganz sicher in der Woche nicht mehr als 40 Stunden, eher weniger. Da bleiben noch genug Stunden für einen Nebenjob übrig.

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Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:12
@mondfaenger

Mein therapeut meinte das würde mich überfordern

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Stellwerk  29.08.2024, 16:12
@mondfaenger

Gib es auf. Er will keine Hilfe. Er will nur jammern. Das ist sein 57. Account oder so..immer mit dem gleichen Drama.

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Auszubildende erhalten staatliche Unterstützung.


Aufgebaer 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 15:55

Nein, normalerweise eben nicht wo ich lebe, und ich bin zu alt für elterliche Unterstützung.

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Jurafuchs  29.08.2024, 15:56
@Aufgebaer

Wenn du in Deutschland lebst, erhältst auch du entsprechende Unterstützung.

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