Akademischer Loser?
Was macht man wenn man schon immer schlecht in der Schule war? Naja zu schlecht für akademischen Erfolg. Zu schlecht für die Naturwissenschaft sowieso.
Und irgendwie kratzt das extrem an meinem Ego, dass ich so schlecht in der Schule war (Für meine Standards)
Ich kann es irgendwie nicht akzeptieren, dass ich nicht so akademisch begabt bin wie ich will.
Auch weil ohne akademischer Erfolg finanzieller Erfolg schwierig wird. Denn für wirklich lukrative Felder musst du normalerweise SEHR gut in der Schule sein.
Wie z.b. Medizin, Jura (nicht ganz so gut aber immer noch gut) Ingenieurswesen und solche Dinge halt.
Ich musste schweren Herzens damals akzeptieren, dass es nicht reichte für Abitur. Dann fing ich an zu verzweifeln und mich stark zu hassen, und seitdem hatte ich jegliche Hoffnung für mich aufgegeben.
Gerade weil ich doch recht schlecht in Mathematik war z.b., und das meine sonst guten Noten nach unten ziehte.
Was mache ich jetzt? Ich kann ja nicht ewig meine Wunden Lecken, nur weil ich damals nicht so gut in der Schule war wie ich wollte, oder?
Ich werde wohl keine andere Wahl haben, als körperlich Hart zu arbeiten, oder, weil ich nicht der Akademikertyp bin?
Und mich mit Armut arrangieren? Man muss auch sagen meine Eltern waren mich nicht bereit damals akademisch zu unterstützen.
1 Antwort
Also dass Medizin ein besonders lukratives Feld ist, ist ein seltsames Gerücht ...
Und akademischer Erfolg hat mindestens genauso viel mit Fleiß wie mit Talent zu tun. Wenn du etwas in die Richtung machen willst, dann krieg den Hintern hoch, hol dein Abi nach und fang ein Studium an. Gerade in den Ingeneurswissenschaften sind viele Studiengänge Zulassungsfrei oder hatten sehr entspannte NCs.
Beispiele gefällig? Bauingenieurwesen Münster: 3,4, Siegen und Stuttgart: Keine Zulassungsbeschränkung, Maschinenbau Magdeburg und Bochum: Keine Zulassungsbeschränkung, Wirtschaftingeneurwesen Kassel: Keine Zulassungsbeschränkung
Und das sind nur ein paar Beispiele.
Nicht jammern, nicht versuchen, einfach machen.
"Also dass Medizin ein besonders lukratives Feld ist, ist ein seltsames Gerücht ..."
Nicht wirklich. Bereits beim Einstieg als assistenzarzt gehört man selbst in Deutschland zu den spitzenverdienern. In einigen anderen Ländern (z. B Schweiz, Australien, canada) kann man sogar noch deutlich besser verdienen als in Deutschland.
Es ist nie zu spät, du kannst auch mit Mitte 40 noch Abi machen, studieren und mit 50 im neuen Job durchstarten.
ich glaube einfach nicht mehr das ich es schaffen kann.
Wie bereits gesagt - im Schulabschluss steckt mindestens genauso viel Fleiß wie Intelligenz und im Erfolg sogar noch mehr.
ich wüsste sowieso nicht mehr was mich interessiert
Dann ist der erste Schritt in deine Zukunft offensichtlich, das herauszufinden!
Natürlich, jeder hat eine Zukunft. Ob du die mit deprimiertem Trübsal-blasen oder lieber glücklich verbringen willst, liegt ganz bei dir.
Es ist zu spät dafür.