Ausbildung MFA Praxis wechseln bevor die Ausbildung offiziell startet?

Guten Tag!

Ich werde in 2Wochen in einer Arztpraxis eine Ausbildung als MFA starten, habe aber herausgefunden dass die Praxis bald nur aus ein Doktor und eine weitere komplett neue Auszubildene besteht da die einzige Mitarbeiterin gekündigt hat und in 3 Wochen geht. Den Arbeitsvertrag habe ich schon unterschrieben da die Mitarbeiterin an diesen Tag da war und ich nicht wusste dass sie bald geht und niemand es mir auch gesagt hatte, mit der Berufschule sind alle Sachen auch schon fertig und für meine Ausbildung bereit.

Ich frage mich nur, darf der Arbeitgeber überhaupt 2 Azubis haben wenn nur er die Praxis leitet? und wie zur Hölle sollen zwei brandneue Azubis den ganzen nötigen Papierkram usw lernen wenn die einzige Mitarbeiterin mit all den Erfahrungen nach einer Woche beibringen geht? Wir können doch nicht alleine die ganzen Sachen ohne Aufsicht, Anleitung und Hilfe machen wenn der Doktor zb mit einen Patienten beschäftigt ist und die Praxis voll ist (zb Überweisungen, Faxen, Einweisungen, Bestellungen senden usw)

Ich plane mit der Berufschule darüber zu reden ob diese Situation wirklich angemessen ist und möchte die Praxis wechseln aber geht das wenn der Vertrag erst gemacht wurde und die Ausbildung noch nicht mal begonnen hat? Gibt es überhaupt noch Plätze für mich? :/

Möchte bevor ich irgendwelche Entscheidungen treffe euch fragen wie Ihr über diese Situation fühlt.....vielleicht sind es nur unnötige Ängste aber ohne eine Erfahrene MFA am Arbeitsplatz meine Ausbildung zu machen ist einfach nur ein Nein weil der Arzt selber kennt nicht alle Aufgaben der Mitarbeiterin da er vor 2Jahren die Praxis übernommen hatte und sie alles macht.

Bei Rückmeldungen und Ratschläge würde ich mich echt freuen!

PS: ich weiß darüber alles Bescheid weil ich heute ein Praktikum dort gemacht habe zum schnuppern und die Mitarbeiterin mir alles erzählt hat

Arbeitgeber, Arzthelferin, Ausbildungsvertrag, Azubi, Medizinische Fachangestellte
Ausbildung ist eine Katastrophe ist ein Abbruch sehr schlimm?

Hallo, ich bin Azubi im 3 Lehrjahr (effektiv im 2. da ich verkürzen konnte).

Zuvor habe ich eine schulische Ausbildung mit Fachhochschulreife als Produktdesigner mit sehr guten Noten abgeschlossen. Daraufhin habe ich mich bei einer Firma auf eine offene Stelle beworben. Im Inserat hieß es sie suchen einen Produktdesigner/Technischer Zeichner (Ich sollte dazu erwähnen, dass die Tätigkeiten nur im Entferntesten etwas mit Produktdesign zu tun haben).

Im Bewerbungsgespräch wurde mir dann gesagt es wäre ja schon gewagt sich in meinem Alter auf eine Stelle zu bewerben (22). Sie würden mir raten bei Ihnen eine Ausbildung zu machen, da kann ich noch viel lernen.

Ich habe mich dazu entschlossen, da ich davon Ausgegangen bin, dass ich viele Interessant dinge lernen kann. Der Abschluss war und ist mir nicht so wichtig da ich eine ähnliche Ausbildung auch wenn sie nur Schulisch war (Es gab dort auch viel Praktische Erfahrung).

Jetzt ist es wie folgt, auf Papier ist mein Chef mein Ausbilder, der ist aber eh fast nie da und hat auch sehr wenig Zeit. Allerdings habe ich hier im Betrieb einen anderen Ausbilder, der Abteilungsleiter der Technischen Zeichnung. Problem ist, dass dieser von meinen Tätigkeiten so gut wie keine Ahnung hat.

Ich habe mich anfangs so gut wie ich konnte eingesetzt, habe Überstunden geleistet und Kümmere mich um meine Projekte so gut ich kann.

Allerdings kommt wirklich gar nichts von Seiten Ausbilder. Wenn es gut läuft kommt er ein mal am Tag vorbei und fragt ob alles ok ist. Also Arbeite ich effektiv die ganze zeit alleine an Projekten und kümmere mich auch darum. Der Betrieb stellt selber im Haus her, also kümmere ich mich auch um die Abläufe in der Fertigung.

Ich habe das schon mehre male bei meinem Chef angesprochen, bei dem sich auch rauskristallisiert hat, das er ein Absoluter Choleriker ist, und es teilweise einfach gut verstecken kann, er hört mir nicht zu, er fragt nur wie ich mich den Ausbilden wollte.

Wenn ich nach einer Fachgerechten Ausbildung frage spricht er davon, dass beide Seiten geben müssen, wirft mir also vor ich muss noch mehr machen.

Ich habe das Gefühl es wird ausgenutzt, dass ich schon eine Vorausbildung gemacht habe, um Geld zu sparen.

Mein “Ausbilder” gibt mir teilweise auch noch seine Aufgaben oben drauf weil er teils echt schwer von begriff ist.

Zudem kommt noch das mein Chef mich schon mehrere male angelogen hat. Er hat mir auch am Anfang als ich ein Problem hatte, weil mein Ausbildungsvertrag lange nicht von der IHK zurück kam gesagt, dass ich nicht mit der IHK reden soll (in einem Unterschwellig aggressiven ton).

Zudem habe ich noch nie zuvor einen Betrieb gesehen, dass so viele Leute in so einer kurzen zeit gegangen sind. Der Betrieb hat etwa 40 Mitarbeiter oder eher noch weniger.

Es gibt keinen Betriebsrat, und die beiden Chefs sind Choleriker die nicht mit sich reden lassen.

Zudem drängt mich mein Chef die ganze zeit ich solle die Ausbildung fertig machen, weil das kommt besser im Lebenslauf (das stimmt ja auch). Aber ich finde irgendwann ist dann auch genug.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Klar ist es für den Lebenslauf besser wenn ich die Ausbildung abschließe und es Interessiert auch keine andere Firma ob ich in der Ausbildung verarscht werde, aber jeden Tag voll arbeiten für Ausbildungsgehalt und den stress denn ich dort immer mitbekomme finde ich sind es nicht wert.

Und jetzt mit 24 möchte ich nicht in eine andere Firma wechseln und nochmal 3 Jahre Ausbildung machen.

Ich möchte stattdessen irgendwo arbeiten, ich habe auch schon gefragt ob ich hier eine Stelle bekommen kann, mir wurde dann ein Vertrag hingelegt der absolut unverschämt ist. Mindestlohn mindest Urlaub auf nachfrage wegen Unbezahltem Urlaub hieß es nein das gibt es nicht sie wollen Motivierte Mitarbeiter. Und ich kann ja eh nichts deswegen bekomme ich auch nichts. Zudem wäre erwähnenswert das ich absolut zur sau gemacht wurde als ich danach gefragt habe.

Außerdem gibt es noch einen Azubi in der Produktion, der muss jeden Tag Arbeiten wie im Schichtbetrieb, ihm wird wenig beigebracht und er wird als Elektriker “ausgebildet” der Arme steckt + und - in die jeweilige buchse hat aber sonst nichts damit am Hut. Ich finde das zeigt so ein bischen was hier abgeht.

Außerdem denken die Chefs sie können jeden von jeder Abteilung machen lassen was sie wollen weil sie sind ja eine Kleine Firma.
Beide Chefs sind 1 mal im Monat im Urlaub (sei ihnen ja gegönnt) haben 4 Autos und anscheinend noch zig Imobillien. Aber tun so als ob sie nichts bekommen damit sie nicht so viel bezahlen müssen.

Dazu kommen noch so viele andere dinge rings rum, aber ich denke das reicht um sich ein bild davon zu machen

Was findet ihr, ist das sehr verwerflich abzubrechen, oder was meint Ihr?

Ausbilder, Ausbildungsvertrag, Azubi
ChatGPT-Antwort: Was davon ist wahr und was ist Bullshit?

Chatverlauf ChatGPT:

Welche Rolle spielt die Industrie und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer im Ausbildungsvertrag?

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie die Handwerkskammer (HWK) spielen eine zentrale Rolle im Prozess des Abschlusses und der Überwachung von Ausbildungsverträgen. Ihre Aufgaben und Funktionen umfassen:

1. **Registrierung und Genehmigung von Ausbildungsverträgen:**

  - Der Ausbildungsvertrag zwischen dem Ausbildungsbetrieb und dem Auszubildenden muss bei der zuständigen IHK oder HWK eingereicht und von dieser genehmigt werden. Dies stellt sicher, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

2. **Beratung:**

  - Die IHK und HWK beraten sowohl Ausbildungsbetriebe als auch Auszubildende zu allen Fragen rund um die Ausbildung. Dies umfasst Informationen zu rechtlichen Vorgaben, Ausbildungsinhalten und Fördermöglichkeiten.

3. **Überwachung der Ausbildungsqualität:**

  - Die Kammern überwachen die Qualität der Ausbildung in den Betrieben. Sie stellen sicher, dass die Ausbildungsinhalte gemäß der Ausbildungsordnung vermittelt werden und dass die Ausbildungsbetriebe die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

4. **Prüfungen:**

  - Die IHK und HWK organisieren und führen die Zwischen- und Abschlussprüfungen der Auszubildenden durch. Sie stellen die Prüfungsaufgaben, sorgen für die Durchführung der Prüfungen und benennen die Prüfungsausschüsse.

5. **Streitbeilegung:**

  - Bei Konflikten zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben fungieren die Kammern als Schlichtungsstellen und helfen, Streitigkeiten außergerichtlich zu lösen.

6. **Fort- und Weiterbildung:**

  - Die Kammern bieten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Ausbilder und Auszubildende an, um die Qualität der Ausbildung kontinuierlich zu verbessern.

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