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Das Böse deshalb ein Problem, weil es einem anderen schadet?

Ist das Wesen des Bösen das, dass es mit seinen Handlungen und Dingen immer Schaden bei jemanden hervorruft und es deshalb eine Sünde ist, weil es dem fundamentalen Liebes (Ordnungs- und Gutheitsdrang) des Guten widerspricht?

Alle 10 Gebote zum Beispiel beinhalten Dinge, wo jemand (auch Gott!) einen Schaden hätte, wenn man sich nicht daran hält. Und zwar absichtlich, nicht aus Stress, Vergesslichkeit, Schusseligkeit oder ähnliches. Kann man so das Wesen des Bösen bezeichnen?

Tut mir leid, dass ich diese philosophisch- theologische Frage hier in den Raum werde, aber das interessiert mich sehr.

Demnach wären z.B. zwei erwachsene (also über 18 jährige) Männer, nicht böse, wenn sie wirklich einvernehmlich Sex hätten, obwohl sie von erzkonservativen oft als Böse bezeichnet werden. Was wäre daran böse? Sie schaden damit niemanden und was Fragen der Geburt angeht oder der Zeugung, gibt es ja auch viele Heterosexuelle, die Sex haben, aber keine Kinder zeugen. Und manche reden ja auch von Überbevölkerung. Darüberhinaus hinaus können die zwei Schwulen Männer absolut Gottesfürchtig und fromm sein, während die Erzkonservativen schon durch ihre Hetze eigentlich Böses tun (schlecht über andere reden, ggf. auch lügen, den Richter spielen ohne auf ihre eigenen Sünden zu achten).

Was ist also wirklich böse?

Danke schonmal für die Antwort!

Religion, Christentum, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Glaube, Gott, Moral, das böse

Was unterscheidet Deutschland in ein paar Jahren von Persien in den 1970ern und Afghanistan in den 1970er?

In den 1970er Jahren waren fast alle Frauen in Afghanistan modern gekleidet und frei.
Es gab kaum abrahamischen Extremismus, sondern Atheismus, sowie nur die Soft-Version von Abrahamismus (also reformierte und liberale Muslims, Christen, Juden) und wohl eine Mehrzahl von Agnostikern. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung war zu extremen Ausformungen des Abrahamismus geneigt, (so wie jetzt in Deutschland, England, Österreich, Frankreich...) und trotzdem, habe sich die "furchtlosen Gotteskrieger" durchgesetzt, und heute sieht Persien (sorry IRAN) und Afghanistan, ...ich glaube auch Libanon...etc. sehr sehr mittelalterlich Abrahamistisch, und die Frauen verschleiert und benachteiligt bei Bildungsangeboten.

Man bedenke, die Perser haben einen ähnlich hohen IQ wie die Deutschen,
viele Erfinder, in manchen Zweigen der DNA-Forschung führend, bei Drohnen- und Militärtechnik auch weit vorn, auch Indogermanische Wurzeln (Wie die Deutschen) und einst sehr moderne Gesellschaft, und trotzdem konnten die "Heiligen Krieger" die Gesellschaft stützen.
Könnte das nicht auch in Europa passieren? Welcher Soziologiestudent namens Günther, würde bei der Wahl zwischen Konvertieren oder Steinigung, standhaft für zweiters bleiben? Welcher Michael würde sich trauen, gegen eine große Anzahl totesvorfreudiger Abrahamisten zu kämpfen?

Bild zeigt Afganische Frauen, in den 1970ern.

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Europa, Männer, Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Frauen, Kultur, Recht, Psychologie, Afghanistan, Flüchtlinge, Libanon, Migration, Muslime, Persien, Afghanistankrieg

Als Jurist /Dozent nach Neuseeland auswandern?

Ich denke seit kurzem darüber nach, möglicherweise nach Neuseeland auszuwandern. Dafür gibt es viele Gründe, die ich gerne auf Nachfrage auch schildern kann.

Meine Frage ist aber zunächst einmal folgende: kann man auf eine (kreative) Art beruflich in Neuseeland Fuß fassen, wenn man ein juristisches erstes und zweites Staatsexamen und ein Doktortitel hat und beruflich als Dozent in Deutschland gearbeitet hat.

Ich sehe da keine so guten Chancen, wenn ich darüber darüber nachdenke. Aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nur nicht. Vielleicht könnt ihr mir da helfen…

Mein erster Gedanke ist, dass es in Neuseeland ein vollkommen anderes Rechtssystem gibt als in Deutschland. Das bedeutet, dass meine juristischen Kenntnisse zunächst einmal nicht besonders gefragt sind.

Dann kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht als Anwalt arbeiten könnte und Fälle mit Bezug zu dem deutschen Recht bearbeiten könnte. Ich möchte aber aus persönlichen Gründen nicht als Anwalt arbeiten.

Für mich ist es eher so, dass ich meine Interessen im Bereich des Unterricht habe. Ich kann gut mit Menschen umgehen (so meine Einschätzung 😁😵‍💫) und es macht mir vor allen Dingen besonders viel Spaß.

Ich bin insofern gar nicht darauf festgelegt, im Bereich Jura unterrichten zu müssen. Ich würde auch andere Bereiche wie vielleicht die deutsche Sprache, Sprache oder eben kreative andere Ideen unterrichten.

Allein, mir fehlt gerade die Erfahrung und die Kreativität, um einzuschätzen, welche Chance ich habe.

Neuseeland, auswandern, Jurist

Basiert der deutsche „Döner“ auf Kultureller Aneignung von Deutschland?

Eine Vereinigung aus der Türkei will den Döner Kebab als "garantiert traditionelle Spezilität" in der EU anerkennen lassen.

Beim Bundesernährungsministerium in Berlin stößt der Antrag jedoch auf Verwunderung. Sollte die Türkei damit Erfolg haben, könnte das massive Auswirkungen auf den deutschen Markt haben - zu Recht, denn der deutsche Döner ist eine Kulturelle Aneignung des türkischen Döners und der deutsche Döner ist alles andere als ein Döner.

Das Bundesernährungsministerium habe den Antrag deshalb "mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen". Die türkischen Vorgaben entsprächen nicht den Standards der deutschen Gastronomie

[im Umkehrschluss heisst dass die Kulturelle Aneignung tiefer durchgeführt wurde und man hat sich nur diesen zu Nutzen gemacht sondern auch keinen Respekt gezeigt und die Angeeignete Sache verändert]

Aus dem Grund unterstütze ich den Antrag und hoffe darauf, dass der Döner geschützt wird und nur noch eine traditionelle Produktion erfolgt.

Entweder müssen dann die jetzigen „Döner“ in Deutschland umbenannt werden oder aber der türkischen Art entsprechen.

Basiert der deutsche „Döner“ auf Kultureller Aneignung von Deutschland?

Sollte der Döner geschützt werden und nur als eine garantiert traditionelle Spezialität eingetragen werden?

Essen, Religion, Geschichte, Döner, Deutschland, Politik, Diskriminierung, Rassismus, Kulturelle Aneignung