In welcher funktionierenden Gesellschaft würdet ihr, mit eurer jetzigen Einstellung (Charakter, Motivation etc.) leben wollen?

Servus allerseits,

eine berechtigte Frage: In welcher von diesen beiden Gesellschaften, würdet ihr, mit eurer jetzigen Einstellung (Charakter, Motivation etc.) leben wollen?

Gesellschaft A:

Dies ist unsere aktuelle Welt. Die Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen, ihn auszuführen usw. ist das Tauschmittel, welches allgemein Geld genannt wird.

Dieses Tauschmittel ist eure Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen und ihn auszuführen. Die Belohnung ist das Geld. Dieses tauscht ihr gegen Waren & Dienstleistungen. Und ihr macht euren Job weiter, weil ihr wisst, dass ihr so weiter dieses Tauschmittel bekommt.

Der Nachteil des Systems: Es kommt gern zu großen Schieflagen, welche Not, Armut, Hunger, Krieg, Zerstörung des Planeten aufgrund von "wirtschaftlichen Interessen".

Vorteile des Kapitalismus: Fallen mir jetzt keine ein, ganz ehrlich.

Gesellschaft B:

Dies ist die ideale Gesellschaft. Die Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen, ihn auszuführen uws. ist, weil ihr wisst, dass ihr dadurch Gratis Zugang zu den Waren & Dienstleistungen bekommt. Und ihr macht euren Job weiter, weil ihr wisst, dass ihr, wie eure Kollegen usw. weiterhin dieses ideale System am laufen haltet.

In diesem System gibt's aus oben genannten Gründen keinen Hunger, keine Armut, keine Kriege, keine Umweltzerstörung in diesem Sinne, wie es sie in Gesellschaft A gibt.

Der Nachteil des Systems: So bald einer dieses System anzweifelt und andere motiviert, es ihm nachzumachen, kann's schnell passieren, dass es wie'n Kartenhaus zusammenbricht und aus dem Paradies die Hölle wird.

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Kleine Anmerkung am Rand: Dies ist hier sehr einfach gestrickt, um das wichtigste hervorzuheben. Über die Fragen "Was ist mit den Pensionisten? Den Kindern, den Teenies, den Leuten, die aus vielleicht Gesundheitlichen Gründen keinen Teil für diese Ideal Gesellschaft leisten können?" sollte man natürlich nachdenken und ich finde, man sollte solidarische Lösungen finden, die Zufriedenheit bringen.

Und ich finde, dass solche Diskussionen sehr wichtig sind - nicht nur in Foren, sondern auch in der realen Welt! Denn Fortschritt zum Besseren kann nur funktionieren, wenn wir über altes nachdenken und erkennen, was wir besser machen können.

Kurzum: Glaubt ihr, es gäbe heute Autos, wenn man damals nicht nachgedacht hätte, wie können wir uns mobiler von den Pferdekutschen machen?

Und es geht mir in meiner Frage ernsthaft darum: In welcher Gesellschaft wolltet ihr leben, mit eurer jetzigen Einstellung?

Wenn ihr sagt: A, dann muss euch klar sein, dass ihr mit den negativen Folgen klarkommen müsst.

Wenn ihr sagt: B, dann muss euch klar sein, ihr müsst notfalls eure Einstellung dahin ändern, um das System, wo's keine Armut, Hunger, Krieg usw. gibt, nicht zu gefährden.

Und seid ihr nicht bereit, dies zu tun, müsst ihr leider zum Wohle der motiverten Leute von Gesellschaft B, diese Welt wieder verlassen.

Jedenfalls herzlichen Dank für eure Abstimmung und Meinungen dazu.

PS: Es gibt hier nur 2 Auswahlmöglichkeiten, weil ihr als Mensch nur dort oder dort aktuell leben könnt. Selbiges Beispiel: Ihr könnt aktuell nur einen Maserati oder einen Trabi zurselben Zeit fahren.

Gesellschaft A 50%
Gesellschaft B 50%
Zukunft, Geld, Krieg, Hunger, Armut, Entwicklung, Ethik, Gesellschaft, Moral, Motivation, Philosophie
Ich habe ein Motivationsschreiben für den Studiengang Regionalmanagement verfasst, gibt es Verbesserungsvorschläge oder würdet ihr das so lassen?

                             

In vielen Regionen muss der Wirtschaftsstandort gestärkt werden. Oft gibt es keine Radwege oder diese sind nicht ausgebaut, der ÖPNV fährt in manchen Regionen zu selten, sodass die Menschen auf das Auto angewiesen sind. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sind nicht ausgebaut oder nicht vorhanden.

In ländlichen Gegenden gibt es oft keine Schulen, Kindertagesstätten, Ärzte, Apotheken und Sporteinrichtungen. Auch der „Tante-Emma-Laden“ gibt es kaum noch.

Das Problem ist, dass die Menschen – vor allem Jüngere und Ältere – viel zu weite Strecken zurücklegen müssen.

Um die Standorte insgesamt zu stärken, müssen auch Attraktionen für Touristen geschaffen werden. Es braucht insgesamt ein wirtschaftsfreundlicheres Klima und gründerfreundlichere Strukturen, sodass sich auch Gründer in abgelegenen Regionen niederlassen. Die könnten wiederum Arbeitsplätze vor Ort schaffen und die Wirtschaft in der Region stärken.

Da ich auch im Vertrieb tätig war und kommunikativ bin, möchte ich nach dem Studium des Regionalmanagers als Berater und Ideengeber solche Probleme lösen und Entwicklungskonzepte erstellen. Dabei tausche ich mich gerne mit den Bürgern, Umwelt- und Wirtschaftsverbänden etc. aus und beziehe diese in den Planungs- und Entscheidungsprozess mit ein.

Wenn eine Übereinstimmung gefunden wurde und der Rückhalt von den Bürgern etc. da ist, können auch leichter Fördermittel von Bund, Land oder der EU beantragt werden.

Mein Studium der Medienwirtschaft hilft mir dabei, Internetauftritte für die jeweilige Region zu erstellen und zu gestalten und auch Umfragen zu generieren. Z.B. Würden Sie es begrüßen wenn sich in der Region xy eine Freizeiteinrichtung befinden würde? Wie oft würden Sie die Einrichtung im Monat nutzen?

Solche Fragen könnte man vorab schon auswerten und beim Austausch mit den jeweiligen Stakeholdern mit einbeziehen.

Dieser ganze planerische und kommunikative Prozess, sich auf unterschiedlichen Ebenen auszutauschen, Projekte umzusetzen, zu moderieren und am Ende etwas Sinnvolles für die Region geschaffen zu haben, würde mir unglaublich viel Freude bereiten. 

Arbeit, Motivation, Motivationsschreiben
Wie kann man sich am besten zum Sport motivieren?

Hallo alle zusammen,

vorab: der Text wird länger. Danke für's Durchlesen.

ich würde gerne mit Sport bzw. mit Übungen anfangen, da ich einfach 0 Bewegung in der Woche habe. Ich habe ziemlichen Bewegungsmangel. Ich fange zwar im September eine Ausbildung an, in der ich eigentlich nur stehen und gehen muss. Aber momentan, mit einem Nebenjob zweimal die Woche zeichne ich, lese, gucke etwas an... alles im Sitzen oder liegen. Und ich möchte das gerne ändern, weil ich Angst vor den Problemen im Alter habe.

Im Gym fühle ich mich unwohl und bin ehrlich gesagt nicht bereit, dafür monatlich so viel zu zahlen, deswegen würde ich zuhause irgendwie Sport treiben. Aber schaffe es einfach nicht, mich aufzurappeln und anzufangen. Ich dehne mich zwar (fast) jeden Tag, aber es bleibt eben beim dehnen. Außerdem hatte ich immer schweren Asthma und habe dadurch immer sportliche Aktivitäten vermieden, wie Fangen spielen, weil ich immer Schwierigkeiten zum Atmen hatte und zu meinem Spray greifen musste bzw. trotz des Sprays immer immer Pausen brauchte.

Bin w/18 - auch mit Skoliose (Behandlung glücklicherweise abgeschlossen) deshalb darf ich (laut dem Arzt) übertriebene Rückenübungen (wie die Brücke) nicht machen und schwere Sachen nicht heben.

Im Große und Ganzen ist mein Körper gesund: Ich bin nicht über- oder untergewichtig, außer den körperlichen Krankheiten (die oben aufgeführt sind) bin ich sonst gesund und hab eigentlich genau die richtigen "Röllchen", die man als Frau eben hat. Also noch passt alles, trotzdem würde ich - zusätzlich zu dem Bewegungsmangel - das Gewicht so behalten und gesund bleiben.

Kann mir jemand Tipps geben, wie man sich endlich einen Ruck nimmt? Und könnt ihr mir gute Übungen vorschlagen?

Danke im Voraus!

Sport, Motivation, sport machen, Bewegungsmangel, motivationslos
Meinung des Tages: Studie zeigt: Studie zu bedingungslosen Grundeinkommen – drei Jahre monatlich 1.200 Euro. Wie steht Ihr zur Idee des Grundeinkommens?

Drei Jahre hat die Studie gedauert. Teilnehmende haben in dieser Zeit monatlich 1.200 Euro bekommen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollten mit der Studie herausfinden, was Menschen mit diesem Geld machen – und auch, was das Geld mit den Menschen macht.  

Das Grundeinkommen und dessen Einfluss

Dominic Schiffer ist Rettungssanitäter. 2021 bekam er eine Mail, in der stand, dass er einer der 122 Menschen sei, die an der Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen teilnehmen könne. Er bezeichnete seine Reaktion selbst als erst „euphorisch“, dann „überfordert“.  

Schiffer hatte vor dem Start des Experiments neben seinem Hauptberuf noch zwei Nebenjobs, sodass er einen Kredit abbezahlen konnte. Auch mit den bedingungslosen Grundeinkommen arbeitete er weiter – aber weniger, wie er berichtete. Durch das Extraeinkommen sei er entscheidungsfreudiger und lebensfroher geworden. Dies sind unter anderem zwei der Punkte, die auch bei "Mein Grundeinkommen" ausführlich beschrieben werden.

Der Verein „Mein Grundeinkommen“

Es ist zwar die erste groß angelegte Langzeitstudie zu bedingungslosem Grundeinkommen in Deutschland, aber nicht das erste Mal, dass der Verein „Mein Grundeinkommen“ Zusatzeinkommen dieser Art verschenkt. Der Vereinsgründer, Michael Bohmeyer, erklärte deshalb schon vor Beginn der Studie, dass die Menschen keinesfalls fauler würden durch dieses Zusatzeinkommen, sondern ganz im Gegenteil zufriedener arbeiten. Allgemein haben sie laut Bohmeyers Aussage „[…] das Gefühl, ihr Leben selbst in der Hand zu haben“.

Genau das sollte die Studie nun überprüfen. 

Meinungen aus der Politik

Die Grünen haben das bedingungslose Grundeinkommen sowieso im Grundsatzprogramm. Wie beim Kindergeld soll es, wenn es nach den Grünen geht, eine Art „Vorauszahlung“ sein, die dann mit der Einkommenssteuer verrechnet wird. 

Anders sieht es die FDP: Jens Teutrine, der Sprecher für Bürgergeld, empfindest es als „nicht fair“, würde bedingungslos Geld von anderen erhalten werden, obwohl man selbst arbeiten gehen könne. Allerdings stimmen die Liberalen den Grünen in einem Punkt zu: Die Bündelung von Sozialleistungen zur Reduzierung der staatlichen Bürokratie begrüßen sie ebenfalls. 

Teutrine will quasi eine negative Einkommenssteuer einführen: bis zu einem festgelegten steuerlichen Schwellenwert sollen Leistungen bezogen werden können, ab diesem Wert sollen dann Steuern gezahlt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Mehrarbeit sich lohnt. 

Die SPD sieht das Grundeinkommen sehr skeptisch. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, argumentiert, dass der Vorschlag nicht nur unfair denjenigen gegenüber sei, die durch ihre Arbeit „den Laden am Laufen halten“ würden, es würde auch dazu führen, dass individuelle Erwerbsbiografien vernachlässigt würden. 

Die Union hatte zwar mal Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen – ebenso wie die AfD sprechen sie sich inzwischen aber strikt dagegen aus. 

Selbst der DIW-Studienleiter Schupp gibt zu: derzeit erscheint das Modell noch utopisch. Generell hält er aber eine Art Garantiezahlung als Basis des Sozialsystems denkbar. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was haltet Ihr vom bedingungslosen Grundeinkommen allgemein? 
  • Welche Höhe sollte es in Euren Augen haben? 
  • Welche Vor- und Nachteile seht Ihr darin? 
  • Wie sollte mit „Mehrarbeit“ bei zeitgleichem Bezug von Grundeinkommen umgegangen werden? 
  • Denkt Ihr, die Preise auf dem Markt würden durch das Grundeinkommen steigen?
  • Haltet Ihr ein solches Modell langfristig für umsetzbar? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche!

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/grundeinkommen-studie-108.html

https://www.mein-grundeinkommen.de/erkenntnisse/wie-wirkt-es

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