Warum müssen Kinder in der Schule schon ab die fünfte Klasse in Deutschland über LGBT lernen? Ist das nicht zu früh über solche Dinge zu lernen?
13 Antworten
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Na ab 10 Jahren beginnt langsam die Pubertät. Homosexuelle merken in der frühen Pubertät, ebenso wie Heterosexuelle, dass sie für andere Menschen schwärmen. Ich (schwul) war z. B. mit 12 das erste Mal in einen anderen Jungen verliebt. Da finde ich es schon sinnvoll, dass man dann auch darüber aufgeklärt ist.
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In Biologie ist das Thema Fortpflanzung und Individualentwicklung vorgesehen, gemeinhin "Sexualkunde". Soll ich Kindern, die evtl. selber nicht in das Männer-Frauen-Schema passen oder solche Personen persönlich kennen, verschweigen, dass das ganz normal ist? Soll ich suggerieren, dass Homosexualität und Zwischenformen des geschlechtlichen Lebens nicht existieren? Das verwirrt tatsächlich. Wo ist das Problem, wo ist etwas verwirrend, wenn Kinder von Anfang an lernen, dass es Vielfalt gibt und dass die auch gut und okay ist?
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gilt das nicht auch so für Pornographie und prostituierten ? Müssen die Kinder das auch ab die fünfte Klasse lernen?
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Kommerzieller Sex ist nicht Vielfalt, der handel mit sexuellen Dienstleistungen hat nichts mit persönlichen Neigungen/Bedürfnissen/sex. Orientierung zu tun. In der 5. Klasse gibt es keine Schüler, die für Pornos oder Prostituierte Zielgruppe sind und sie selber werden hoffentlich auch nicht von diesem Wirtschaftszweig leben. Es ist aber wichtig, diesen Kindern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie selber, egal, was sie lieben oder fühlen, egal, als was sie sich empfinden, absolut in Ordnung sind, dass sie damit nicht alleine sind und dass daran nichts Schlechtes ist.
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Manche Kinder vielleicht wollen in Porno arbeiten, z.B. vielleicht ein Kind hat lust drauf ein Porno Theater in der schule zu machen, oder ein mädchen hat es als hobby eine "kostenlose" Protitute zu sein. Das ist gesetztlich nicht verboten. Also nicht besonderes wegen Geld... und nicht besondere Kommerziel.
Nicht alles was man in der Schule ab der fünfte Klasse lernt weil es ein Bedürfnis ist...
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Wenn du damit meinst das sie über die Bewegung lernen welche sich gegen Diskriminierung Queerer und für die gleichen Rechte dieser und für Toleranz einsetzt. Dann nein.
Das ist nicht zu früh.
Wenn du damit meinst das ihnen erklärt wird das es auch normal und nichts negatives ist Homosexuell, Bi, Trans oder sonst weit queer zu sein. Dann auch nein.
Das ist nicht zu früh.
Aufklärung ist verdammt wichtig und hat früh zu beginnen.
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Müssen die Kinder auch über Pornographie und prostituierten lernen mit derselben Argumenten?
Keine Diskriminierung gegen Porno-Schaspieler und keine Diskriminierung gegen prostituierten? Es ist nichts negatives prostituierten oder Porno-Schaspieler zu sein?
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das gilt aber nicht für alle Kinder. Es ist aber ein Muss für jedes Kinds... Und das gilt auch auch für Pornographie und Prostitution.
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Müssen die Kinder auch über Pornographie und prostituierten lernen
Natürlich sollten sie. Natürlich immer altersgerecht.
Manche kommen schon früh dazu sowas zu sehen und sie sollten wissen daß was sie im Internet sehen nicht die Realität ist und das sie sich diese Dinge erst ansehen sollten wenn sie alt genug sind.
Keine Diskriminierung gegen Porno-Schaspieler und keine Diskriminierung gegen prostituierten? Es ist nichts negatives prostituierten oder Porno-Schaspieler zu sein?
Beides ist natürlich richtig.
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Lgtbtq ist eine Politische Bewegung indem sich nicht alle Homosexuelle usw. Menschen zugehörig fühlen, weil sie eben zu politisch ist und die Leute meistens einfach gestrickt sind.
Homosexuell, Bi, Trans oder sonst weit queer zu sein, ist auch nichts schlimmes.
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Lgtbtq ist eine Politische Bewegung
Und ein Akronym für alles Queere
indem sich nicht alle Homosexuelle usw. Menschen zugehörig fühlen
Schön für diese.
Zu BLM fühlen sich nicht alle Bipoc zugehörig und trotzdem steht BLM gegen Rassismus und für Gleichberechtigung.
weil sie eben zu politisch
Ist sie nicht. Ein Aspekt ihrer ist politisch weil Queernes politisiert ist. Politisiert ist unsere Existenz. Ob wir "richtig" sind und die selben Rechte haben dürfen. In Teilen ob wir überhaupt ein Recht zu existieren haben.
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Doch sie ist zu politisch, da geht es nicht mehr und weniger darum seine Sexualität und Geschlechtsidentität hoch zu halten. Es gibt auch Mensche, die sich nicht Ausnahmlos und ständig damit identifizieren und auseinander setzen wollen
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Doch sie ist zu politisch
Erneut. Ein Teil ist politisch.
da geht es
Gleichberechtigung, Schutz, Toleranz und Akzeptanz.
Es gibt auch Mensche, die sich nicht Ausnahmlos und ständig damit identifizieren und auseinander setzen wollen
Dieses Privileg haben marginalisierte Minderheiten leider nicht. Und darum gibt es LGBT*.
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Gleichberechtigung, Schutz, Toleranz und Akzeptanz..dafür bin ich auch und trotzdem braucht es dafür nicht zwingend lgbtq
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und trotzdem braucht es dafür nicht zwingend lgbtq
Dann bräuchte es auch keinen Feminismus, kein BLM. Überhaupt keine Bewegung oder Organisationen die sich auf die Probleme eines bestimmten Bevölkerungsteils spezialisiert.
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Feminismus braucht jeder, der Begriff deckt fast alles ab. Ich bin gegner des Paratarich
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Nein, ist es nicht.
Es ist gut, dass die Kinder aufgeklärt werden und erfahren, dass es mehr als schwarz und weiß gibt.
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Ich finde es an sich ok, im Rahmen des Sexualkunde-Unterrichts sachlich zu erwähnen, dass es Leute gibt, die sich zum gleichen Geschlecht hinzugezogen fühlen, sich zu einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen, wie man bei Wettbewerben vernünftig damit umgeht ohne "Normalos" zu diskriminieren, etc. Wenn die Betroffenen damit auch langfristig gut leben können, ok.
Allerdings:
- wüsste nicht, dass die Forschung soweit ist, dass man sagen kann, wie man dafür sorgt, dass die Leute langfristig mit einer Änderung wie oben wirklich zufrieden sind und das nicht nur vorspielen, weil sie niemanden anderes haben, der was mit ihnen zutun haben will, weil sie anderweitig "komisch" oder z. B. wg. extremer Anhänglichkeit nervig sind (hochfunktionaler Autismus, Borderline, ...). Die Gesetzeslage in D erlaubt 1x/Jahr eine Änderung. Da ich auch hier auf GF regelm. Postings von Leuten lese, die dauernd Ausbildungen abbrechen und wieder was neues anfangen (statt über Praktika bzw. Infos aus dem Internet sich wirklich gut zu informieren; als ich kurz vor der Mittleren Reife stand, gab's nur eine CD von der Berufsberatung mit nur sehr allg. Infos, Punkt), habe ich so meine Zweifel dass das bei der sexuellen Identität nicht ähnl. läuft. Weil möglicherweise ist das alles nur ein Symptom von viel tiefgründigeren psych. Problemen.
- gibt's zuviele Leute, die extremst dafür sind anderen mit dem Thema auf die Nerven zu gehen ("Wir sind durch unsere Eigenart was ganz tolles!!!!" statt sachl. Aufklärung). Zudem habe ich sogar selbst erlebt, dass sie (also die extremen in dieser Gruppe) dabei sogar Leute diskriminieren, die wg. ihrer Probleme genauso mehr mediale Aufmerksamkeit verdient hätten, z. B. unterdurchschn. große Männer wg. https://www.forschung-und-lehre.de/karriere/wie-sich-die-koerpergroesse-auf-den-berufserfolg-auswirkt-3379 oder auch wg. den Folgen für das Privatleben (Frauen "prügeln" sich extremst um einen immer kleineren Prozentsatz der größten Männer oder die kleineren Jungs im Jahrgang werden oft auch extremst von den anderen Jungs in der Schule gemobbt, was auch das Selbstbewusstsein massiv schmälert mit heftigen Folgen insb. im Berufsleben oder auch im Liebesleben).
notting
Verstehe ich nicht. Was von Unterschied macht es für dich wenn nicht alle Kinder in der Schule drüber nicht lernen? ich meine wenn du selbst drüber Aufklärung brauchst kannst du alleine danach fragen...