Mein Partner beschäftigt sich seit kurzem sehr intensiv mit der Klimakrise. Er hat beschlossen radikale Lebensstiländerungen vorzunehmen, um seinen Beitrag fürs Klima zu leisten. Ich respektiere seine Entscheidung. Mich bewegt das Thema ebenso und treffe nun bewusstere Entscheidungen, um unnötigen CO2 Ausstoß zu vermeiden. Allerdings möchte ich mein Leben nicht zu Gänze einschränken. Ich möchte in meinem eigenen Tempo, nachhaltige Verhaltensänderungen in mein Leben implementieren. Das Problem besteht darin, dass mein Freund meinen Umgang mit diesem Thema nicht nachvollziehen kann. Er wirft mir vor, mich für das "schlechte" zu entscheiden, obwohl ich die Fakten kenne und uns nicht mehr viel Zeit übrig bleibt. Er fühlt sich nicht verstanden und empfindet meine Entscheidung als Wertebruch.
Meine Frage(n) sind nun: Wie können wir diese Herausforderung(en) überwinden? Gibt es etwas, was ich übersehe? Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich mich nicht radikal Einschränken möchte? Woher weiß ich was "richtig" und was "falsch" ist?
Danke!