Ich werde von der Schule geschmissen, was kann ich tun um das zu verhindern?

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: Ich werde von meiner Schule geschmissen, beziehungsweise die Schuldirektorin lässt mich nicht die neunte Klasse auf meiner jetzigen Schule wiederholen. Ich gehe seit der fünften Klasse auf diese Realschule und musste einmal die siebte wiederholen. Man darf auf meiner Schule zweimal sitzen bleiben, deswegen dürfte ich rein theoretisch die neunte Klasse wiederholen. 

Jedoch hatte ich damals einige Probleme in der Schule wegen meines Verhaltens, zum Beispiel dass ich mich in den ganzen Pausen auf der Schultoilette mit meinen Freundinnen aufgehalten habe und nicht auf dem Pausenhof war, oder dass ich auch sehr oft zu spät gekommen bin (5-15 Minuten). Seit der achten Klasse habe ich Attestpflicht, weil ich mehrere Fehltage hatte und immer noch habe. Für fast alle Fehltage hatte ich ein ärztliches Attest, aber letztes Jahr wurde ich erwischt, wie ich in der Toilette eine Vape (E-Zigarette) geraucht habe und ein paar Mal das Handy im Schulgebäude benutzt habe.

Aus diesen Gründen hatten wir mehrmals ein Elterngespräch, in dem meine Direktorin gesagt hat, dass ich nächstes Jahr nicht auf dieser Schule bleiben darf. Das Gespräch hat im Januar oder Dezember letzten Jahres stattgefunden. Seitdem hat sich mein Verhalten gut verbessert, auch wenn ich ab und zu mal gefehlt habe aus gesundheitlichen Gründen, wovon meine Klassenlehrerin auch Bescheid wusste.

Vor einer Woche hat sie das letzte Mal mich und meine Klasse unterrichtet. Als fast alle gegangen sind, ist sie auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich schon eine neue Schule gefunden habe und dass ich keinen Abschluss bekommen werde, wenn ich keine neue Schule finde. Daraufhin habe ich sie gefragt, ob ich doch auf dieser Schule bleiben kann, weil mein Verhalten sich ja verbessert hat. Sie hat mir ein deutliches Nein gegeben und dann habe ich sie gefragt, warum nicht, denn verbessert habe ich mich ja.

Sie meinte daraufhin nein, ich habe mich nicht verbessert, was einfach nicht stimmt. Ich habe sie gefragt, ob sie mir Gründe nennen kann und es mir argumentieren kann, warum ich nicht auf der Schule bleiben darf. Sie hat mir nichts genannt und hat sehr genervt und arrogant geantwortet: "Weil ich das so sage und entschieden habe." 

Ich habe ihr dann mehrmals genervt die gleiche Frage nochmal gestellt und sie hat sich einfach nur wiederholt. Irgendwann bin ich an dem Punkt angekommen, dass es in mir gekocht hat. Ich war so sauer, dass sie mir keine Gründe nennen konnte, nicht argumentiert hat und mich einfach rausschmeißen möchte, obwohl ich mich seit Monaten verbessert habe. 

Irgendwann bin ich ausgerastet und habe zu ihr gesagt, dass es sehr unpädagogisch von ihr sei, dass sie nicht argumentieren kann mit den Schülern und dass sie sich dafür schämen sollte, weil das nicht in Ordnung ist. (Kurz dazu, ich werde sehr schnell aggressiv und gereizt, habe mich aber sehr ruhig gegenüber ihrem Verhalten verhalten. Ich bin erst dann ausgeflippt, als sie mir keine Gründe nennen wollte.) 

Und ich möchte ehrlich bitte keine blöden Antworten oder Kommentare zugeworfen bekommen, von wegen ja selber Schuld, hast es selber dazu gebracht. Ja, mir ist das bewusst und ich schäme mich auch für mein damaliges Verhalten und meine Einstellung zur Schule. 

Ich möchte nur einfach ein paar Tipps von euch bekommen, wie ich jetzt mit der Situation umgehen soll, was ich machen könnte, damit ich die Schule doch weiter besuchen darf. Ich möchte ehrlich sehr weiter auf die Schule gehen, weil ich die Lehrer schon alle kenne und ich auf der Schule Freunde und meine beste Freundin habe. Ich habe mich an diese Schule sehr gewöhnt, weil ich sie seit 6 Jahren besuche. 

Auf eine neue Schule zu gehen, habe ich ehrlich gesagt Angst, dass ich mich da mit den Schülern und den Lehrern nicht verstehen kann und dass ich jeden Tag sehr früh aufstehen muss wegen den Bahnverbindungen. Das macht mich die Tage sehr traurig und ich bin sehr verzweifelt und habe keinen Plan, was ich machen könnte, um an dieser Schule zu bleiben. 

Voraus noch vielen Dank an die, die sich Zeit genommen haben und bis hierhin gelesen haben und mir einen Ratschlag gegeben haben. 🫶🏽

Schule, Angst, Stress, Lehrer, Lehrerin, Schulwechsel
Überfordert mit Freundschaft sein?

Hey, ich schildere euch hier mein folgendes Problem:

Eine sehr enge Freundin und ich wollten im September auf ein Konzert gehen. Hotel und Karten waren schon gebucht, denn sie war sich sicher, dass sie Zeit hätte. Oft hat sie die nicht wegen ihrem Studiengang. Gestern sagte sie mir, sie könne doch nicht wegen einem Praktikum von dem sie mir damals sagte, es würde garantiert nicht in diesen Zeitraum fallen und wenn doch, würde sie eben krank machen (so sicher war sie sich, mitzukommen). Jetzt bin ich total am Ende, weil ich ja auch nicht hin gehen kann. Denn jemand anderen finde ich nicht und allein nach Berlin will ich auch nicht. Sie lässt mir kaum Zeit und will das Hotel dringend stornieren, was mich stresst. Ich weiß ja, dass sie eigentlich nichts dafür kann. Aber ich bin trotzdem sauer und fühle mich ohnmächtig...eben machtlos und traurig. Am Wochenende hat sie Geburtstag und natürlich gehe ich hin, aber ich fühle mich von ihr allein gelassen. Am Ende steht diese Freundin immer so da, als wäre sie unschuldig und eben viel beschäftigt. Aber das bin ich auch, nur räume ich mir auch Freiheit für Freunde ein. Ich will nicht sagen, dass ich Mitgefühl will oder so. Aber hat jemand eine Ahnung, wie ich dieses hässliche Gefühl weg bekommen kann? Jedes Mal, wenn ich daran denke, bin ich nämlich wieder schlecht gelaunt und ich will ihr das an ihrem Geburtstag nicht antun.

Stress, Mädchen, Frauen, beste Freundin, Freundin, Konzert, Panik, Streit, Kontaktabbruch
Welche Entscheidung ist die klügere?

Ich bin im Moment in einer echten Zwickmühle gefangen, wenn man das so sagen kann. Mein Problem ist folgendes...

Ich hatte gerade Schulabschluss. Meine Stufe hat gestern Abend gemeinsam gefeiert, und es war echt witzig. Mein Ex kam mit einer meiner Mitschülerinnen zusammen, meine beste Freundin mit einem unserer Freunde. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber das Feiern gestern hat echt Spaß gemacht, obwohl meine Stufe sich noch nie so richtig verstanden hat. So weit zur Vorgeschichte.

Meine beste Freundin möchte nächstes Wochenende nochmal alle zum Feiern und Zelten einladen. Sie hat bereits alles geplant und sogar schon in die Gruppe geschrieben. Und dann lese ich ihre Nachricht, und komme plötzlich drauf, dass eine gute Freundin von mir nächstes Wochenende eine Geburtstagsparty schmeißt, die ich ihr die vergangenen drei Jahre jedesmal absagen musste.

Scheiße, denn mit ebendieser Freundin werde ich nächstes Jahr wieder viel zu tun haben, und sie könnte mir ziemlich viel versalzen, wenn ich ihr jetzt wieder absage.

Ich wäre halt wirklich unglaublich gerne bei diesem Zelten dabei, aber wenn ich dieser Freundin ihre Geburtstagsparty absage, dann wird sie mir an meiner nächsten Schule schon einen schlechten Ruf beschert haben, bevor ich überhaupt einen Fuß hineingesetzt habe.

Was soll ich also tun?

Die Geburtstagsparty absagen, zum Zelten gehen, und dann das nächste Schuljahr darunter leiden, oder zur Geburtstagsparty gehen, und damit vielleicht einen tollen Abend (und höchstwahrscheinlich auch den letzten mit dieser Stufe) verpassen?

Ich bräuchte echt dringend einen Rat.

Danke schon im Vorhinein...

Lg cococat

gutefrage.net, Schule, Stress, Freunde, Entscheidung, Enttäuschung, Gerüchte, Rat
Unterforderung in der Schule, was tun?

Hi, ich bin 16 Jahre alt, habe bis gestern die 10. Klasse eines Gymnasiums besucht und komme nach den Ferien in die EF (in NRW gilt wieder G9).

Besonders im letzten Schuljahr habe ich immer mehr unter der Schule gelitten. Die meiste Zeit im Unterricht langweile ich mich, da mir das Lerntempo zu langsam und die Themen nicht komplex genug sind. Im Gegensatz zu anderen lerne ich sehr wenig für Arbeiten und Tests, was besonders in der Mathe ZP10 aufgefallen ist. Ich bin am Tag vorher nur einmal die Prüfung vom Vorjahr durchgegangen, was ca. 1,5 Stunden gebraucht hat, hab dann 40min vor Schluss abgegeben und trotzdem eine 1 gehabt, nur damit ihr eine Vorstellung von ,,wenig lernen“ habt.

Beim Abschlusszeugnis gab es 14 Fächern, von denen ich in 13 eine 1 hatte und nur in Musik eine 2(+).

Die Schule langweilt mich immer mehr weshalb ich oft und viel im Unterricht rede und auch teilweise die Arbeit verweigere weil ich sie unsinnig finde, weil ich bei der mündlichen Besprechung trotzdem mehr abliefere wie alle anderen. In Arbeiten mache ich oft bei leichten Aufgaben Konzentrationsfehler, während ich bei den schweren so richtig aufblühe. Ich hasse Wiederholungsstunden und habe deswegen auch echt keine Lust auf das nächste Schuljahr, weil zunächst sehr viel wiederholt wird, da auch viele von Gesamt-, Real- und Hauptschulen dazu kommen.

Außerdem seh ich immer mehr Anzeichen eines Boreouts (wenn ihr nicht wisst was das ist einfach googeln) bei mir. So bin ich oft müde und erschöpft nach der Schule obwohl ich ja nicht wirklich was gemacht habe. Ich bin oft gereizt (hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich hochsensibel bin), unzufrieden und habe Kopfschmerzen.

Seit dem Osterferien mache ich ein sogenanntes Schülerstudium in Jura, etwas was mich sehr stark interessiert. Es ist zwar ein guter Ausgleich für mich, doch wegen meiner Erschöpfung habe ich nach der Schule oft keinen Nerv mehr dafür und ansonsten ist das halt nur ein Tag in der Woche der die restlichen 4 oft nicht besser macht. Außerdem ärger ich mich, weil ich merke, dass ich in der Lage wäre ein Vollstudium zu machen und das wahrscheinlich sogar überdurchschnittlich gut. Auch fängt das nächste Semester erst nach den Herbstferien an weswegen ich in der Zeit keinen ,,Unitag“ habe.

Ich hoffe ihr versteht meine Situation und habt gute Tipps für mich. Schon mal im Voraus danke für alle Antworten.

Schule, Stress, Hochbegabung, Begabung, Unterforderung
Was bringt Leistungsdruck an Unis?

Wir Studenten rasen in die nächste Klausurenphase und das Gejammer geht wieder los: Keine Zeit, gestresst, überfordert, zu viel auf einmal.

Ich bin im zweiten Semester (MINT) und alle beklagen sich über die knappe Zeit, um das gelernte Wissen praktisch anzuwenden. Genau das, was in der Prüfung abverlangt wird. Wir haben noch eine Woche Vorlesung und dann beginnen die Prüfungen. Kommilitonen (auch aus höheren Semestern) und ich sind uns einig, dass etwa 2-3 Wochen vor den Prüfungen die wöchentliche reine Lernzeit (Vorlesung + Lernen) auf gute ca. 50 Stunden hoch geht.

Profs erzählen im Smalltalk, dass das früher nicht anders war und sagen dann Dinge wie: ,,Da mussten wir auch durch!". Ein Prof hält es sogar für eine tolle Idee die letzten beiden Vorlesungen mit 70 Seiten neuem Stoff zu füllen, was natürlich auch Klausurrelevant ist.

Ich verstehe, dass wir Studenten lernen sollen mit Stress umzugehen, aber Lernstress ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitsstress vergleichbar. Das deprimierendste ist aber die Tatsache, dass gefühlt ca. 80% des Wissens sowieso (unabsichtlich) vergessen wird, weil man es später im Beruf bzw. in seiner gewählten Fachrichtung dann nicht mehr auswendig wissen braucht. Bspw. Profs, die zu manchen Dingen nur die Folien ablesen: ,,Wenn sie näheres zu diesem Thema wissen wollen, sollten sie XY fragen oder mal im XY Buch nachschlagen, weil ich nicht darauf spezialisiert bin". Solche Aussagen machen die wesentlichen Fakten, die man für die Prüfung wissen muss, nicht unwichtiger.

Einige melden sich von Prüfungen ab, weil sie schwarz sehen, und ein weiterer Teil rasselt durch mind. eine Prüfung.

Nach den Prüfungen sind dann 2 Wochen intensives nichts tun (und vergessen) angesagt. Ich bezweifle sehr, dass ich später in der Berufswelt das komplette Wissen, das ich je an der Uni gelernt habe, komplett auswendig wissen muss.

Was genau soll also diese Art von Stress an Unis bringen, wenn es langfristig nur einen geringen Mehrwert hat und es bei den meisten Studenten nicht gut funktioniert, und was ist eure Meinung dazu?

Einfach mal eine entspannte Diskussionsrunde :)

Lernen, Studium, Mathematik, Prüfung, Stress, Psychologie, Bachelor, Fachhochschule, Hochschule, Informatik, Professor, Student, Universität, Semester
Lehrer ruft meine Mutter an und behauptet dass sie mich schlecht erzogen hat

Hallo.

Ich bin W16 und besuche zurzeit die 10. Klasse, eines Gymnasiums. Heute ist in NRW der letzte Tag vor den Zeugnisausgaben. Da wir zurzeit sowieso nichts im Unterricht machen und 6std nur absitzen, gehe ich die Schule sehr locker an, zudem bin ich schon seit ca. 6 Wochen krank und kann unergründlich auf einem Ohr nichts hören, womit es für mich ziemlich anstrengend ist, anderen zuzuhören. Ich hoffe sie können damit verstehen, dass ich die Schule zurzeit unter diesen Bedingungen nicht als Priorität sehe.

Jedenfalls, habe ich heute verschlafen und sah es um 11 Uhr nicht mehr als nötig in die Schule zugehen (Info: Ich brauche ca. 30 min zur Schule). Doch meine Mutter wurde von meiner Lehrerin (die ich zu der Zeit im Unterricht gehabt hätte) angerufen. Meine Mutter klärte sie über die Situation auf, woraufhin die Lehrerin kritisch reagierte. Sie kritisierte (dies ist nicht 1zu1 übernommen) die Erziehung meine Mutter, in einem hochnäsigen Ton. Daraufhin zwang mich meine Mutter in die Schule zugehen. Und schwer zu erraten habe ich diese 1,5 Schulstunden nichts gemacht.

Ich bin mir sicher, dass ich hier falsch liege und diese Situation falsch aufnehme. Mir ist bewusst, dass es die Schulpflicht gibt, aber sein wir ehrlich, wenn meine Mutter es entschuldigt ist es doch schön und gut oder nicht? Ich frage mich nur warum die Lehrerin, gerade in so einer Situation, so reagieren muss. Letztendlich ist es doch ein Ding zwischen mir und meiner Mutter. Darf sie sich da einmischen?

Schule, Angst, Stress, Unterricht, Gymnasium, Lehrerin, schwänzen
wie teile ich ihr mit, das ich sie auch so akzeptiere wie sie ist, und nicht nur so wie sie vorgibt zu sein?

Hallo,

ich kenne dieses Mädchen von Ihrer Arbeit, ich arbeite dort nicht sondern hänge nur täglich dort rum. Sie will "soziale Arbeit" studieren, laut Ihrer Aussage, weil Sie selbst schlechte Erfahrungen im Familienkreis mit Sucht und prekären Lebensumständen gemacht hat. Sie ist 22 Jahre alt und ich denke sie hat noch so ein etwas naives "Helfersyndrom" weil Sie die Welt "besser" machen möchte.

ist ja auch nichts gegen einzuwenden, viele junge Menschen denken noch so, und die Absicht ist auch unterstützenswert.

sie ist "immer" fröhlich, hilfsbereit, nett... aber wenn ich mit ihr zwischendurch so rede, merkt man schon das sie auch manchmal eher depressiv ist und für die Arbeit eine "Maske" auflegt um ihren Job gut zu machen, aber um so länger ich sie kenne und mit ihr rede, umso mehr zeigt sich das Sie gar nicht immer so glücklich ist und nur so macht, Ihrer Arbeit wegen. besonders wenn Sie in Stresssituationen ist, merkt man schnell, das Sie mit Stress nicht gut umgehen kann und dann wird Sie auch schon mal etwas "pampig" oder ungewohnt "hart" oder "unfreundlich".

jetzt steh ich total auf Sie und verstehe total was Sie durchmacht (ich bin etwas älter und habe Erfahrung im "Servicebereich") was die Arbeit angeht, will aber immer noch mit ihr flirten und rumblödeln wenn Sie gerade mal Zeit hat...

wie soll ich als älterer Mann mit so einem jungen Mädchen umgehen und Sie ggf. beruhigen oder unterstützen, während ich ihr immer noch klar machen will das ich mit ihr ausgehen möchte und Sie so nehme wie Sie ist, mit allen Ecken und Kanten (vlt. bis der Tod uns scheidet) die Sie hat, und das dies total normal ist und man nicht immer 110% geben kann und nicht immer "fröhlich" bei der Arbeit sein kann? Sie tut mir manchmal so leid, weil ich weiß wie das ist und wie ich damit umgehe, aber nur weil ich älter bin und die Erfahrung schon gemacht habe? die Arme muss immer glücklich aussehen, auch wenn Sie total im Stress ist :(

was denkt ihr, danke, Holger.

Liebe, Arbeit, Männer, Stress, Frauen, Soziale Arbeit
Freundin hat kein Verständnis für mein Burnout?

Hallo, ich bin 25 und stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums und habe nur noch eine letzte Klausur. Jedoch habe ich aktuell gar keine Kraft mehr und bin komplett in einem Burnout drin. Ich hatte Tage da war mir nur schwindlig, benommen, ich hatte Kopfschmerzen und teilweise auch Herzrasen und Bluthochdruck. In der Öffentlichkeit bekomme ich manchmal Panikattacken ohne irgend einen Grund.

Und das ganze ist mir entstanden, weil ich einfach zu viel Stress hatte. Ich habe bis spät in die Nacht gelernt, um meine Klausuren so schnell wie möglich zu beenden, habe parallel noch Sachen gemacht, habe 80h im Monat gearbeitet, hatte familiäre Probleme eine Zeit lang gehabt und irgendwann auch weitere Probleme, als mein Auto kaputt gegangen ist und ich eigentlich kaum Geld hatte.

Von meiner Freundin fühle ich mich nur unter Druck gesetzt. Ich versuche alles so gut es geht zu machen, obwohl ich gar nicht mehr kann, habe mein Studium pausiert, aber arbeite immer noch nebenbei im Homeoffice. Aber sie hat kein Verständnis und kann gar nicht verstehen warum ich mich nicht aufraffe. Ich sagte ihr auch dass ich nicht weiß ob ich die letzte Klausur noch schreiben kann aktuell. Sie dann nur, na toll, wunderbar, du wirst doch jetzt nicht weil du ein wenig Kopfweh hast dann einfach aufgeben wollen. Wenn ich ihr dann sage wie es mir geht, will sie das gar nicht richtig wissen und die Stimmung von ihr ist komplett getrübt. Auch wenn sie was machen möchte und ich nicht kann, dann macht sie mir indirekt Vorwürfe und ist nur genervt. Ich hatte mich sogar gezwungen mit ihr essen zu gehen obwohl ich körperlich kein bisschen konnte und hatte im Restaurant eine Panikattacke bekommen sodass wir dann irgendwann auch gehen mussten. Auf dem Rückweg hat sie dann gar nicht mehr mit mir geredet und ich hab mich gefühlt als ob ich absolut nicht unterstützt werde. Auch als ich sagte ich gehe eventuell in eine Klinik und das hat sie abgeblockt und sie meinte auch so, dass die Beziehung wie sie aktuell läuft, sie auch unglücklich ist und keine Zukunft sieht. Ich denke mir manchmal wie kann man so nur sein ….

was meint ihr zu der Situation. Übertreibe ich oder hat sie recht ?

Studium, Stress, Beziehung, Psychologie, Burnout
Wie soll ich handeln/reagieren?

Hallo zusammen!

Ich habe folgendes Problem.
Ich hatte heute mit meinem Lebensgefährten Stress gehabt, aufgrund eines anderen Pärchens.

Und zwar, hatte sich der Kontakt gelegt zwischen Pärchen und mir, ich kenne die beiden bevor ich meinen Freund kennen lernte.

Der Kontakt hatte sich gelegt, da von beiden Seiten kein besonderes Interesse mehr gezeigt wurde und sich der eine, auch versucht hat an mich ran zu machen, Sprüche mir immer an den Kopp wirft, sich über mich lustig macht.

Wir hatten mal ein Tag ausgemacht wo wir uns alle vier treffen wollten, aber keine Uhrzeit.
Kam auch nichts zustande.

Jetzt hat mein Freund wieder über Instagram Kontakt mit den beiden, schreibt mit denen sehr oft - wovon ich jetzt nicht der Fan bin - ich es Ihm aber nicht verbieten kann.

Die beiden hatten Ihm jetzt gesagt, dass ich wohl nie zurückschreibe oder ausreden suche - was überhaupt nicht stimmt und nie an mein Telefon gehe, obwohl die mich auch nie anruften.

Das treffen soll ich wohl angeblich abgesagt haben, was ich aber überhaupt nicht habe - weil wie die sagten ,,Kaputt von der Arbeit sei“ obwohl ich Urlaub hatte in der Zeit.

Mein Freund meinte nur, dass ich Ihn was das angeht angelogen habe und Ihm nicht die Wahrheit gesagt habe - weil es ja beide bestätigt haben - was ich ja auch nicht getan habe.

Ich soll mich entscheiden, ob ich den Kontakt beibehalten möchte oder nicht mit den beiden.

Ich tendiere dazu den Kontakt abzubrechen bei sowas und was würdet Ihr tun?

Grüße

Männer, Freundschaft, Stress, Freunde, Beziehung, zusammenleben, Psychologie, Gesellschaft, Jungs, Streit, Kontaktabbruch
Kann ein Leben als freie Selbständige/Künstlerin stressen?

Hallo.

ich kenne ein paar Menschen im Medien/Kunst/Kulturbereich die selbständig tätig sind. Sie nehmen verschiedenste Aufträge an und verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Oft wissen sie drei Monate vorher nicht wie viel Geld sie in drei Monaten zur Verfügung haben werden.
Nach außen wirkt das wie ein sehr komfortables Leben abseits des Hamsterrads da sie oft nur 5-6 Tage im Monat tatsächlich bezahlt außer Haus zb bei Veranstaltungen, einem Filmdreh ect arbeiten. Mir ist schon klar, dass sie dazwischen auch arbeiten um sich vorzubereiten, administratives ect.
Trotzdem können sie sich ihre Zeit recht frei einteilen, können zwischendrin viel Sport machen, Vormittags ausgiebiges Frühstück um Café auch längere Reisen ( nicht besonders teuer) sind drinnen da sie sich Ja alles selbst einteilen können.
nach außen hin wirken diese Leute sehr fröhlich und entspannt. Sie sagen auch sie wollen keinesfalls angestellt sein. Doch wenn man sie etwas näher kennt wirken sie innerlich unruhig und unter Stress stehend. Auch haben sie teilweise psychosomatische Beschwerden. Urlaube planen sie spontan je nachdem wie viel Geld gerade in der Kassa ist.
mich habe auch schon gehört sie dürfen nicht krank werden.
ich finde Ja so einen Lebensstil toll, aber kann es sein, dass dieser Lebensstil einen innerlich auch stresst.
sie sagen Ja bewusst, dass sie sich nicht den Stress und Zwang eines Angestellten antun wollen und ein freieres Leben führen wollen.
warum fühlen sie auch dann trotzdem gestresst?

danke

Selbständigkeit, Stress, Beschwerde
Wie würdet ihr es finden im Betrieb alleine in eurem Fachgebiet zu sein? Quasi als Ein-Mann-Armee.

Bei mir im Betrieb bin ich quasi in dieser Position. Habe mein eigenes Projekt für die Kunden. Und keiner meiner Kollegen kann mich ersetzen allein schon weil sie die Programmiersprache nicht können usw.

Das ganze ist über die Jahre gewachsen und inzwischen ist es für eine Person wirklich enorm viel arbeit. Was ich zwar hinbekomme, aber ansich wäre Verstärkung schon wünschenswert.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Es gab schon hin und wieder versuche Mitarbeiter zu finden. Allerdings erschlägt das Projekt gefühlt jeden der damit in berührung kommt. Dementsprechend bin ich nach wie vor alleine dran.

Der Betrieb ist super zufrieden mit meiner Arbeit. Nur mache ich mir eben etwas Sorgen das es irgendwann doch zu viel wird. Die Kunden springen immer mehr auf das Programm an und wollen eben MEHR.

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch gut so eine Position in der Firma zu haben. Bin quasi nicht ersetzbar aktuell. Was einem eine gewisse sicherheit gibt.

Also. Wie würdet ihr damit umgehen? Würdet ihr das gut finden oder eher schlecht? Bin einfach mal gespannt auf Meinungen.

Ich persönlich habe wie gesagt schon häufiger den Wunsch geäußert da zumindest einen Kollegen als Verstärkung haben zu wollen. Alleine schon falls ich mal in Urlaub bin oder sonstiges.

Wäre einfach eine enorme Entlastung. Auch wenn ich wie gesagt, ansich schon klarkomme damit. Ist halt stressig, aber eben auch gute Arbeit.

Danke für eure Meinungen :)

Arbeit, Beruf, Stress, Programm, programmieren, Projekt

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