Ist es moralisch vertretbar Tiere zu essen?

Argumente, warum es nicht vertretbar ist:

Tierleid und Tierrechte:

Tiere in der Massentierhaltung leiden (leider) oft unter wirklich schrecklichen Bedingungen..! Sie haben kein schönes Leben, und werden nur als Ware gesehen. Es ist schwer, zu rechtfertigen, dass wir Tiere so behandeln, nur um Fleisch zu essen. :/ Viele von uns würden nie wollen, dass Haustiere so behandelt werden, aber bei Nutztieren schauen wir einfach oft weg, als wäre nix.

Gesundheitliche Bedenken:

Viele Studien zeigen, dass der Konsum von viel Fleisch, vor allem rotem und verarbeitetem Fleisch, ungesund sein kann. Es erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und andere Gesundheitsprobleme. Eine Ernährung mit weniger oder gar keinem Fleisch kann oft gesünder sein.

Welternährungsproblem:

Die Fleischproduktion braucht viel mehr Ressourcen als der Anbau von pflanzlicher Nahrung. Während wir in reichen Ländern im Überfluss leben, leiden in anderen Teilen der Welt Menschen an Hunger. Wenn wir weniger Fleisch essen würden, könnten mehr Menschen auf der Welt genug zu essen haben.

Ethische Inkonsitstenz:

Viele von uns lieben Tiere und sind gegen Tierquälerei. Aber der Konsum von Fleisch steht im Widerspruch zu diesen Werten. Wenn wir wirklich Tiere schützen wollen, sollten wir auch darüber nachdenken ob wir denn wirklich Fleisch essen müssen.

Moralische Verantwortung:

Wir Menschen haben die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir wissen, dass der Fleischkonsum so viele negative Folgen hat, sollten wir uns fragen, ob wir nicht die Verantwortung haben, darauf zu verzichten. Jeder von uns kann einen Unterschied machen.

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Ist das beste Argument sich nicht zu vegan zu ernähren, das man keine Tabletten oder täglich sonstige Medikamente zu sich nehmen möchte?

Ich beschäftige mich sehr besessen mit Ernährung, von carnivore, omnivore, pescetarisch, vegetarisch, vegan und vieles weitere wie regional und saisonal Lebensmittel.

Zum Thema veganer Ernährung hab ich nun paar Fragen.

Hab mir auch viedos angesehen von Raffaela raab, ansich ist es ja gut was sie macht die Art und Weise ist aber falsch, vorallem traumatisiert sie vielleicht kleine Kinder mit ihren schlachtern Bilder.

Ich hab mir wahrscheinlich die letzten 3 Tage 50 clips auf Youtube angeschaut, auch von niko rittenau und ganz viele andere. Auch welche die aufgehört haben sich vegan zu ernähren.

Weil manche Menschen kriegen ja Histamine, müssen sich glutenfrei ernähren usw... bei der einen war das im Youtube viedo der fall, somit hatte sie von über 100 möglichen veganen Lebensmittel nur noch 20. Hab jetzt einfach grob getippt, weiß es nicht genau. Was dann ja offensichtlich ist, das nicht jeder vegan leben kann aus gesundheitlichen Gründen.

Da ich aber keine massentierhaltung Unterstützen möchte, dachte ich ess ich wild aber die Tiere sind auch mit ihrer Existenz am minimum.

Was ich mich vorallem frage, weil wir ja nährwerte brauchen die nur Tiere haben bzw. Nur in großen Mengen damit man nicht Supplementieren muss, das der Mensch einfach nicht geschaffen wurde für eine vegane Ernährung?

Haferflocken hat auch b12, wahrscheinlich aber nicht reichlich genauso wie viele andere nährwerte die wir brauchen aber oft nur ausreichend in tierischen Produkten sind.

Gleichzeitig wenn man viele tausende Jahre zurück geht, ist kuhmilch eigentlich für den Menschen nicht verträglich.

Viele mögliche vegane sachen wie Erbsen, Linsen, Soja und Tofu mag ich nicht bzw. Vielleicht mag ich es doch es muss nur anders zubereitet werden.

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Sind Tiere den Tierärzten in Wahrheit egal?

Wofür rettet ein Tierarzt Tante Friedas verletzter Henne das Leben - wenn er in der Mittagspause dann aber ne Hähnchenkeule isst, sich also völlig unnötig für den Tod eines anderen Huhnes verantwortlich macht?

Wozu hat er dann überhaupt einem Huhn geholfen? Dass ein Tier weiter Leben darf, kann einem fleischessenden Tierarzt ja nicht wichtig sein. Sonst würde man es ja nicht für ein Geschmackserlebnis töten lassen. Geht es Tierärzten also gar nicht um das Wohl von Tieren, sondern nur um das Geld?

Jeder Tierarzt war auch schon mal in einem Schlachthof. Sie wissen also alle, wie schlimm es den Tieren da geht. Dass sie Angst haben, dass sie gegen ihren Willen getötet werden, dass sie oft noch bei Bewusstsein sind, wenn sie mit aufgeschnittener Kehle da hängen.

Oder helfen Tierärzte Tieren nur aus Mitgefühl zum Menschen? Damit Tante Frieda nicht um den Tod ihrer Henne trauern muss? Sind Tiere also wie Gegenstände - wenn sie kaputt gehen ist es nur für den Besitzer schade? Ob es Tieren gut geht spielt also nur eine Rolle, wenn ein Mensch sonst traurig ist?
Das würde ja heißen, dass man sein eigenes, oder ein besitzerloses Tier nach Lust und Laune töten dürfte?

Es geht mir hier nicht um die rechtliche Lage!!! sondern um eure persönliche Moral.

Was meint ihr?

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Sind Jeganer für Euch Veganer?

"Ist Veganismus mit Jagen vereinbar?

Eigentlich müssten Veganer und Jäger Feinde sein – so die gängige Meinung. Doch beides ist laut einigen „Jeganern“, wie sich die jagenden Veganer selbst nennen, miteinander vereinbar. Denn die Jeganer jagen, um den Artenschutz zu unterstützen und das Ökosystem wieder so herzustellen, dass es im Idealfall unberührt existieren kann. Da in der heutigen Zeit viele Wälder abgeholzt und unberührte Wiesenflächen kaum noch vorhanden sind, frisst das Wild die Triebe der Laubbäume, die der Mensch pflanzt, um die Wälder wieder aufzurüsten. Dies täten die Tiere nicht, wenn ihnen mehr Wiesen und weitere Flächen zum Laufen zur Verfügung stünden. Seit Jahrhunderten meidet das Wild jedoch solche Flächen, da es gelernt hat, dass Jäger genau auf eine solche Möglichkeit warten.

Bedenkt man außerdem, dass rund 200.000 Rehe jährlich bei einem Zusammenstoß mit einem Auto qualvoll verenden, beendet ein Jäger das Leben schneller und mit weniger Leid. Im Gegensatz zur Massentierhaltung wird nur getötet, was tatsächlich gegessen und genutzt wird. Das Tier stirbt schnell und ohne großes Leid. Es kann vor dem Tod frei und selbstbestimmt leben. Damit ist das Jagen für die Jeganer sehr wohl mit dem Veganismus vereinbar. Irgendwann soll sich die Natur so weit erholt haben, dass der Eingriff des Menschen zur Beseitigung der eigenen Fehler nicht mehr notwendig ist. Und dann wird es wohl auch keine Veganer mehr geben, die ihr Fleisch selbst erlegen."

https://www.karlsruhe-insider.de/news/auf-dem-vormarsch-immer-mehr-veganer-erlegen-fleisch-selbst-199304

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Ist Vegan/Vegetarisch wirklich besser als Fleischkonsum? In den folgenden 2 Quellen stehen Argumente zum Thema. Wie findet ihr diese?

Wie findet ihr die ArbeitenTexte zu Veganismus/Vegetarismus, ist es besser?

"..Der Streitpunkt, ob Menschen nun auf den Fleischkonsum von Natur aus ausgerichtet sind oder nicht, ist eine, die sich für uns und viele Wissenschaftler nicht (mehr) stellt. Der menschliche Verdauungstrakt ist auf Mischkost ausgelegt, selbst wenn das einige nicht wahrhaben wollen.

"Sollten wir’s nicht besser wissen?

Diese Einstellung erscheint uns teils überheblich und teils naiv. Heißt das, dass wir es jetzt besser wissen was gut für uns ist, als die Natur selbst, die Millionen von Jahren Evolutions-Erfahrung aufweist?

Ist Fleischkonsum ethisch korrekt?

Fressen und gefressen werden.. das ist ein Naturprinzip, nichts lebt ewig. Leben steckt aber auch in jeder Pflanze. Sollten sich Herbivoren daher nicht dieselbe Frage stellen?

Ethisch nicht vertretbar ist auch der Anbau von Pflanzen, die Herstellung von nicht-tierischen Lebensmitteln, die ein Eingriff ins Ökosystem darstellen.. Z.b. die Produktion von Palmöl, bei der viele Orang-Utans ihre Lebensgrundlage verlieren oder.. der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die das massive Bienensterben (mit)verursachen.

Und was ist mit Kinderarbeit, unmenschlichen Arbeitsbedingungen und Zwangsumsiedlungen. All das finden wir leider (auch) in der pflanzenbasierten Nahrungsmittelindustrie. Wer stellt sich hier die Frage der Ethik?

..die Natur ist sowohl für Fleisch- als auch für Pflanzenfresser da und geeignet. Auch der Verbrauch von Rohstoffen (etwa Wasser) bei veganer/vegetarischer Ernährung, sowie die Fragen: Was bietet mehr Nährstoffe? Was hält länger satt? Was gibt mehr Energie? 

https://www.vanwalden.com/ethik-fleischkonsum/

Weitere Argumente und ethische Fragen:

Der größte Irrtum vieler Vegetarier/Veganer ist, dass für ihre Ernährung niemand sterben müsse. Bei konsequenter Umsetzung ist sicher richtig, dass für Veganismus kein Stück eines getöteten Tieres auf dem Teller landet. Dies lässt jedoch die Kollateralschäden der Pflanzenproduktion außer Acht. Und diese sind teils 25 mal höher als bei der Produktion von Weidefleisch.. Pro kg Proteins aus Getreide werden hier.. 25 mal mehr fühlende Wesen getötet als durch nachhaltige Fleischproduktion. Auch die Umwelt kann stärker unter der Pflanzenproduktion leiden.. Viele Grünlandflächen sind nicht geeignet für den Ackerbau (und müssten dafür.. umgebrochen werden, was die Zerstörung eines Ökosystems bedeutet und oftmals auch nicht mehr erlaubt ist.)

Wie wird Soja= Alternative zu Fleisch, (und alle konventionellen Pflanzenanbausysteme) angebaut? In Monokulturen..anders lässt sich kaum effizient arbeiten. Auch Gemüse. Selbst der Einsatz von Fruchtfolgen ändert nichts daran. Für diese werden..bestehende Ökosysteme beseitigt, Grünland umgebrochen und in Acker verwandelt. Grünland ist jedoch ein natürliches Ökosystem und Heimat vieler vielfältiger Tier- und Pflanzenspezies, die so durch den Acker ihren Lebensraum verlieren.

Gesunde Ökosysteme sind allerdings nie Monokulturen, denn diese sind anfällig: Wenn in einer Monokultur eine Krankheit ausbricht, sind in der Regel alle Pflanzen betroffen. Weiterhin mangelt es an Vielfalt, um das System zu stabilisieren. Die Mais- und Sojawüsten sind kein gesunder Lebensraum für Wildtiere und selbst Insekten können relativ wenig mit Monokulturen anfangen.

Sterben wirklich mehr Tiere durch Pflanzenanbau als durch Tierzucht?

Darüber hinaus kommen bei der Gemüseproduktion Herbizide, Pestizide, Insektizide und sehr viel synthetischer Dünger zum Einsatz, allesamt eine schwere Belastung der Ökosysteme, direkt für den Tod von Tieren verantwortlich.. hunderte vergifteter Mäuse auf Getreidefeldern.. Anders als die für den Verzehr eingeplanten Tiere, sterben sie regelmäßig einen langsamen, schmerzhaften Tod. Weibchen lassen im Durchschnitt 5-6 Säuglinge zurück, die verhungern, verdursten oder Raubtieren zum Opfer fallen. Zur Statistik gehören auch die Millionen von Wildtieren (u.a. Rehkitze), die den Erntemaschinen zum Opfer fallen.

Es mag jeder entscheiden, ob nun das Leid einer Maus, eines Rehkitzes weniger schlimm ist als das einer Kuh..

Weidehaltung (d.h. der Erhalt und die Pflege von Grünland) stellt grundsätzlich einen geringeren Eingriff in die Natur dar, als der Ackerbau/Pflanzenanbau.

Was ist die Lösung?

Sie liegt darin zu akzeptieren, dass beim Essen immer jemand das Nachsehen hat. Pflücke ich eine Heidelbeere, kann der Vogel sie nicht mehr essen. Pflücke ich einen Salat oder ein Wildkraut, muss das Kaninchen hungern. Lege ich einen Acker an, zerstöre ich ein Ökosystem und den Lebensraum für andere Tiere. Das von mir bewohnte Haus belegt Fläche, die sonst Lebensraum für andere Tiere wäre.. Das ist die Realität.

Frutarier meinen, die einzig richtige Ernährung könne auf Basis von Obst erfolgen, da nur dies von der Natur für den Verzehr vorgesehen sei. Solange sie auf eine Toilette gehen, unterbrechen aber auch sie die Weiterverteilung der Samen.."

https://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser/

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