Ist es moralisch vertretbar Tiere zu essen?
Argumente, warum es nicht vertretbar ist:
Tierleid und Tierrechte:
Tiere in der Massentierhaltung leiden (leider) oft unter wirklich schrecklichen Bedingungen..! Sie haben kein schönes Leben, und werden nur als Ware gesehen. Es ist schwer, zu rechtfertigen, dass wir Tiere so behandeln, nur um Fleisch zu essen. :/ Viele von uns würden nie wollen, dass Haustiere so behandelt werden, aber bei Nutztieren schauen wir einfach oft weg, als wäre nix.
Gesundheitliche Bedenken:
Viele Studien zeigen, dass der Konsum von viel Fleisch, vor allem rotem und verarbeitetem Fleisch, ungesund sein kann. Es erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und andere Gesundheitsprobleme. Eine Ernährung mit weniger oder gar keinem Fleisch kann oft gesünder sein.
Welternährungsproblem:
Die Fleischproduktion braucht viel mehr Ressourcen als der Anbau von pflanzlicher Nahrung. Während wir in reichen Ländern im Überfluss leben, leiden in anderen Teilen der Welt Menschen an Hunger. Wenn wir weniger Fleisch essen würden, könnten mehr Menschen auf der Welt genug zu essen haben.
Ethische Inkonsitstenz:
Viele von uns lieben Tiere und sind gegen Tierquälerei. Aber der Konsum von Fleisch steht im Widerspruch zu diesen Werten. Wenn wir wirklich Tiere schützen wollen, sollten wir auch darüber nachdenken ob wir denn wirklich Fleisch essen müssen.
Moralische Verantwortung:
Wir Menschen haben die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir wissen, dass der Fleischkonsum so viele negative Folgen hat, sollten wir uns fragen, ob wir nicht die Verantwortung haben, darauf zu verzichten. Jeder von uns kann einen Unterschied machen.
17 Antworten
Ja, ist es. Weil ich mich nicht künstlich über andere Lebensformen erhebe sondern es rein biologisch sehe. Und somit für mich die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Omnivoren.
Rein biologisch gesehen ist auch (…)
Nur weil ich das auf eine Sache beziehe heisst das nicht, dass ich es auch auf alle anderen Lebensbereiche anwende.
Besitzt du keinen moralischen Kompass und keinen Menschenverstand?
Doch. Und mit dem habe ich entschieden mich in Bezug auf Nahrung so zu verhalten wie ich es in der Antwort geschrieben habe.
Das bedeutet aber ja im Gegenzug nicht, das ich Tierhaltung im industriellen Maßstab gut finde und wie Tiere auf Schlachthöfen behandelt werden. Darum habe ich meine eigenen Schlüsse daraus gezogen und erlege und verarbeite die Tiere für mein Fleisch selber, damit ich weiss, das sie nicht gelitten haben.
Generell zu Deiner Reaktion auf meinen Beitrag:
Da gibt es nichts zu diskutieren, da ich mich nicht dafür "rechtfertigen" muss.
Byr.
Nur weil ich das auf eine Sache beziehe heisst das nicht, dass ich es auch auf alle anderen Lebensbereiche anwende.
Ja, das merke ich. Aber das macht dein Argument inkonsistent und unlogisch.
Wenn du Vergewaltigung nicht damit rechtfertigst, dass es rein biologisch gesehen sinnvoll ist und in der Natur normal ist, dann ist dieses Argument offensichtlich nicht akzeptabel um Gewalt zu rechtfertigen.
Auf jemanden zu schießen ist ebenfalls Gewalt. Warum rechtfertigst du das mit einem Argument, das du selbst als inakzeptabel erkennst?
Seit wann genau ist Vergewaltigung bei unseren Vorfahren geächtet? Für mich jedenfalls ist das schon so lange her, dass diese Ächtung Teil meiner Natur ist.
Okay. Irrelevant. Für viele Menschen ist es nicht geächtet, teilweise für ganze Kulturen nicht.
Ach, wenn man dich widerlegt ist es plötzlich irrelevant?
In welcher Kultur lebst du, die Vergewaltigung gutheißt? Ich kenn keine!
In welcher Kultur lebst du, die Vergewaltigung gutheißt? Ich kenn keine!
Die gibt es aber. Schon allein die vielen Länder, die ein richtig großes Problem mit Kinderehen haben.
Wenn es für Dich moralisch vertretbar ist, Pflanzen zu essen, dann ist es auch moralisch vertretbar, Tiere zu essen.
Beides sind nämlich Lebewesen, die extrem leiden können.
Wenn Du jetzt abstreiten willst, daß Pflanzen leiden können begehst Du übelsten Speziesismus.
Fleisch essen ist das eine, Tiere quälen das andere. Man muss Tiere weder quälen um sie zu essen noch essen um sie zu quälen. Veganer, die ihre Haustiere vegan ernähren quälen diese ja auch. Abgesehen davon, daß sie moralisch betrachtet gar kein Recht haben, überhaupt Haustiere zu halten...
Ich finde es ja immer wieder interessant daß Veganer den Tieren nicht mal das Futter gönnen... Inwiefern ist es moralisch besser, Tiere aussterben zu lassen nur um deren Futter selber zu verspeisen? Wobei ich mir sehr sicher bin daß Veganer das meiste nicht essen was Tiere so essen...
Übertriebener Tierschutz ist übrigens eine der Hauptursachen für Tierquälerei. Seit man nämlich keine Haustiere mehr essen darf müssen die übrigen Nutztiere den Fleischbedarf decken was zu den bekannten Überzüchtungen geführt hat.
Aber das wollen viele "Tierschützer" und vor allem Veganer ja nicht wahrhaben. 😒
Genauso wenig wie manche Veganer es verstehen wollen, daß sie selbst keinem einzigen Tier helfen wenn sie auf der Straße Leute anpöbeln, die Fleisch essen. Würden sie selbst im Stall arbeiten ginge es den Tieren sicher besser... Aber Pöbeln macht halt mehr Laune. 🙄
Es kann nicht jeder vegan leben. Weder aus wirtschaftlichen noch gesundheitlichen Gründen. Auch das ignorieren missionierende Veganer leider. Und wenn man schon tierische Produkte nutzt, dann bitte alles und nicht nur die Rosinen... Vegetarismus ist also nochmal ne Spur heuchlerischer als Veganismus...
warehouse14
Wenn Du jetzt abstreiten willst, daß Pflanzen leiden können begehst Du übelsten Speziesismus.
Nein, das ist kein Speziesismus, das sind wissenschaftliche Fakten. Pflanzen können weder leiden, noch haben sie ein Bewusstsein (welches Voraussetzung dafür ist, das Leid empfunden werden kann!)
Hier eine wissenschaftliche Studie dazu: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8052213/
Eigentlich bist du aber in der Beweislast für deine völlig realitätsferne Behauptung.
Wenn es für Dich moralisch vertretbar ist, Pflanzen zu essen, dann ist es auch moralisch vertretbar, Tiere zu essen.
Beides sind nämlich Lebewesen, die extrem leiden können.
Nehmen wir einfach mal an, es würde stimmen, dass pflanzen extrem leiden können.
Dann würde ich jetzt sagen:
Wenn es für dich moralisch vertretbar ist, Tiere zu essen, dann ist es auch moralisch vertretbar, Tiere der Tierart Homo Sapiens für den Verzehr zu ermorden.
Beide haben nämlich die gleichen Grundbedürfnisse wie überleben, keine schmerzen empfinden, lieben, Freiheit, Selbstbestimmung usw.
Was auch immer du für einen quatsch über Pflanzen schwurbelst, musst du doch zugeben, dass sich ein Schwein und ein Mensch um ein vielfaches ähnlicher sind als ein Brokkoli und ein Schwein. Ein Schwein empfindet fast genau so wie ein Mensch wenn es geschlachtet wird, das wirst du doch über Pflanzen nicht ernsthaft behaupten, oder?
Also herzlichen Glückwunsch, deiner unwissenschaftlichen und schwachsinnigen Moral nach darf man Menschen zum Verzehr ermorden.
Den Rest deines Textes habe ich nicht gelesen.
Daß Du nicht verstehst, was ich sage ist bedauerlich, aber nicht überraschend.
Und die Nebelkerze mit Kannibalismus ist sinnfrei. Es ist nicht arttypisch für die Spezies Mensch, die eigene Spezies zu verspeisen. Menschen sind halt keine Spinnentiere o.ä., bei denen das ggf Gang und Gäbe ist.
Aber das wirst Du nicht verstehen wollen, nehme ich an.
Dein Wissen über pflanzliches Bewußtsein ist aus der bornierten Steinzeit. Dieselben Argumente wurden einst verwendet, um Tieren das Bewußtsein abzusprechen. Da Du aber nichts akzeptierst, was das belegt spare ich es mir, Dir irgendwas vorzulegen.
Such also bitte selber mal wenn es Dich ernsthaft interessiert.
Daß ein Lebewesen Dir ähnlich sein muss um für Dich als leidensfähig zu gelten ist moralisch gesehen schon bemerkenswert.
Es ist nicht arttypisch für die Spezies Mensch, die eigene Spezies zu verspeisen. Menschen sind halt keine Spinnentiere o.ä., bei denen das ggf Gang und Gäbe ist.
Das ist vollkommen irrelevant und zudem auch nicht unbedingt richtig. Es gibt durchaus ganze Völker von Menschen, in denen Kannibalismus ebenfalls normal ist.
Dein Wissen über pflanzliches Bewußtsein ist aus der bornierten Steinzeit. Dieselben Argumente wurden einst verwendet, um Tieren das Bewußtsein abzusprechen. Da Du aber nichts akzeptierst, was das belegt spare ich es mir, Dir irgendwas vorzulegen.
Inhaltsloses Geschwafel um davon abzulenken, dass du keinen wissenschaftlichen Beleg vorweisen kannst, da es keinen gibt.
Natürlich akzeptiere ich wissenschaftliche Belege.
DU bist derjenige, der einen wissenschaftlichen Beleg gerade nicht akzeptiert hast.
Daß ein Lebewesen Dir ähnlich sein muss um für Dich als leidensfähig zu gelten ist moralisch gesehen schon bemerkenswert.
Verdrehung dessen, was ich gesagt habe. Ein Lebewesen muss mir nicht ähnlich sein, um als leidensfähig zu gelten. Es darf keine wissenschaftlichen Erkenntnisse geben, die die Leidfähigkeit eines Lebewesens EINDEUTIG WIDERLEGEN. Dann gilt es als (potentiell) leidensfähig. Das ist aber, wie ich belegt habe, bei Pflanzen nicht der Fall.
Aber was solls. Wissenschaftliche Studien interessieren dich ja sowieso nicht, sondern nur das was du glauben willst. Du machst dich echt lächerlich.
Moralisch vielleicht nicht, biologisch aber durchaus, da Menschen zu den Omnivoren gehören, also sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte essen können.
Was zählt denn mehr, der moralische Aspekt, oder der biologische?
KÖNNEN bedeutet doch nicht unbedingt DÜRFEN. Ich meine, wir KÖNNEN auch Artgenossen töten, vergewaltigen und sonst was.
Das ist schon richtig, wir entziehen unserem Körper aber wichtige Vitamine und Nährstoffe, wenn wir komplett auf Fleisch verzichten. Deshalb müssen Veganer Ersatzstoffe zu sich nehmen.
Mir persönlich ist der biologische Aspekt wichtiger. Und ja, im Notfall würde ich auch Menschenfleisch essen.
Auf Fleisch kann ohne Probleme komplett verzichtet werden. Ohne Supplemente.
Verzichtet man zusätzlich auch auf alle anderen tierischen Produkte, dann fehlt einem B12, ja. Dieses kann man aber problemlos über Supplemente aufnehmen.
Das stellt gesundheitlich keinerlei Nachteil dar.
Die meisten Menschen können sich problemlos rein pflanzlich ernähren.
Es bleibt also nur noch der moralische Aspekt übrig. Was meinst du, willst du es mal versuchen mit der veganen Ernährung?
Wenn ich eins nicht ab kann, sind es militante Veganer, die ständig versuchen, Fleischesser vom Nicht-Fleisch-Essen zu überzeugen.
Leb doch einfach so, wie du es für richtig hältst und lass andere so leben, wie sie es möchten.
Ich esse gemäßigt Fleisch, aber ich will auch nicht ganz darauf verzichten. Ende.
Natürlich kannst du das nicht ab. Niemand mag es kritisiert zu werden. Niemand mag es wenn jemand sagt: "Hey, das was du machst ist echt grausam, bitte hör auf damit".
Ich würde mich sehr freuen, wenn du versuchen könntest, einmal kurz über dieses unangenehme Gefühl hinweg zu sehen :)
Tiere in der Tierindustrie erleiden Höllenqualen. Das ist absolut keine Übertreibung. Als Beispiel nur mal kurz eine kurze Beschreibung der Schlachtung von Schweinen in Deutschland:
Ebenso wie ein Mensch erleidet ein Schwein eindeutig furchtbare Qualen, wenn es in der Gaskammer einen brennenden Erstickungsanfall erlebt [Quelle] und sich an den Gitterstäben aus Verzweiflung den Kopf blutig schlägt [Quelle], nur um mit einer Chance von 10% trotzdem nicht richtig betäubt zu sein, und bei Bewusstsein mit zu erleben, wie ihm die Kehle aufgeschnitten wird. [Quelle] Jedes Jahr zeigen hundertausende Schweine in deutschen Schlachthöfen sogar noch nach dem Ausbluten Anzeichen von Bewusstsein, wenn ihnen im Entborster mit heißem Wasser die oberste Hautschicht abgelöst wird. [Quelle, Seite 1 Absatz 2: eines von 100 Schweinen...]
Nicht nur die Schlachtung ist absolut grausam, sondern auch wie sie gehalten und missbraucht werden und dass alle Nutztiere Qualzuchten sind, deren bloße Existenz Leid verursacht.
So kommt es zb, das jedes Fünfte (!!!!!!) Schwein, dass in DE geboren wird, vorzeitig an Krankheiten und Verletzungen verendet. Natürlich qualvoll. Ihre Leichen landen dann einfach im Müll. [Quelle]
Wenn man also Tierprodukte kauft, unterstützt man massive Grausamkeit an Tieren.
Kannst du nicht verstehen, dass ich versuche dich davon zu überzeugen, damit auf zu hören?
Leb doch einfach so, wie du es für richtig hältst und lass andere so leben, wie sie es möchten.
Ja sehr gerne. Aber eben nur solang du auch andere so leben lässt, wie sie es möchten. Und das tun nicht-veganer ja nun mal leider nicht. Sie lassen Tiere überhaupt nicht leben.
Das ist sicherlich unangenehm, was ich hier schreibe. Verstehe ich. ich war auch den Großteil meines Lebens Fleischesser, dachte es wäre okay und so. Als ich mich das erste mal damit beschäftigt habe, was in der Tierindustrie eigentlich alles passiert, war das auch extrem unangenehm. Ich habe es dann sogar noch drei weitere Jahre verdrängt, bevor ich aufgehört habe, Tierprodukte zu kaufen.
Bitte sei besser als ich :)
Ich habe jetzt nur den ersten Absatz gelesen und habe mich sehr amüsiert. 😄
Nein, ich habe kein Problem mit konstruktiver Kritik, ich habe nur ein Problem mit fanatischen Weltverbesserern wie dir, die glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und müssten jetzt jeden davon überzeugen, dass ihre Mission die einzig richtige ist.
Du agierst wie viele religiöse Gläubige, die anderen ihren Glauben aufdrängen wollen. Sie missionieren auf Teufel komm raus, weil sie ihren Glauben für die einzige Wahrheit halten.
Zugegeben, du benutzt eine gute Rhetorik, das war es aber auch schon. Du kannst gern von deinen persönlichen Zielen überzeugt sein, es ist mir aber auch wirklich völlig scheißegal.
Ich habe jetzt 64 Jahre mit Fleisch gelebt und werde es auch die letzten Jahre meines Lebens so halten. Ob dir das passt oder nicht, aber auch das ist mir scheißegal.
Und wenn ich mit etwas aufhören möchte, dann muss ich davon selbst aus eigenem Antrieb überzeugt sein. Nicht, weil irgendjemand in meinem Leben absolut unwichtiges der Meinung ist, dass das besser für mich wäre.
Schönes Leben noch.
Was zählt denn mehr, der moralische Aspekt, oder der biologische?
Hm, wenn jetzt die allmächtige Gottheit beschließen würde, dass auch das Essen von anderen Lebewesen, also Pflanzen, unmoralisch wäre, was würde dann mehr zählen??
Moral ist nur dann überhsupt möglich, wenn die Biologie noch funktionieren kann.
Nein, dafür was man darf gibt es Ethik. Gesetze können es auch erlauben, dass erwachsene Männer ein 10 Jähriges Mädchen heiraten, wie zb der Sudan.
Dürfen diese Männer das dort, weil es dort legal ist? Willst du mir wirklich sagen, dass ein sudanesischer Mann ein 10 Jähriges Mädchen heiraten darf?
Häh, was für deinen Brei gibst du jetzt schon wieder von dir?
welche allmächtige Gottheit?
Was soll diese realitätsferne Hypothese? Soll ich jetzt sagen: "Menschen zum Verzehr ermorden ist okay, weil das biologisch möglich ist! Nein, nicht okay? Aber was wenn man jetzt gar nichts mehr essen drüfte??? dann würde man ja sterben!"
so ein Nonsens. ernähr dich einfach rein pflanzlich, da Pflanzen nachgewiesenermaßen weder Bewusstsein noch Schmerzempfinden haben und gut ist.
Ich habe jetzt nur den ersten Absatz gelesen und habe mich sehr amüsiert. 😄
Natürlich hast du nur den ersten Absatz gelesen. Danach kommen ja die Tatsachen, die weh tun und vor denen du ganz fest die Augen verschließen willst.
Und wenn ich mit etwas aufhören möchte, dann muss ich davon selbst aus eigenem Antrieb überzeugt sein.
Richtig. aber wenn du die Augen verschließt, kannst du die Grausamkeit an Tieren auch niemals hinterfragen und diese Überzeugung es zu lassen auch niemals finden.
welche allmächtige Gottheit?
Du weißt schon genug genau, wenn ich mit der allmächtigen Gottheit meine, zeigt sich ja hier:
Was soll diese realitätsferne Hypothese? Soll ich jetzt sagen: ...
Ich meine, wenn du jetzt die Grenze anders ziehen würdest, sodass wir, die Niederen (für die du ja meinst, die alleinige Entscheidungsgewalt zu haben, was richtig und falsch ist,) auch keine Pflanzen mehr essen dürften, dann hätte sich das aber ganz schnell mit dem Primat der Moral. Wenn wir verhungern, ein biologischer Prozess, dann gibt es niemanden mehr, der über Moral nachdenken könnte. Ja, du stehst sehr, sehr weit über uns, aber dass deine Moral sogar mehr zählt als die Biologie, wage ich leicht zu bezweifeln Vielleicht ein bisschen kompliziert, aber ich erkläre es ja gerne...
Du stellst die falsche Frage. Frage dich selber:
Ist es für mich vertretbar Tiere zu essen?
Ich für mich sehe da keine Problem. Bei geschützte Arten sehe ich für mich ein Problem, ich denke da an Haifischflossen. Kontakt damit ist aber dann doch eher selten.
Du prangerst auch die Massentierhaltung an. Ob ein Tier dort leidet weißt du doch gar nicht. Und wenn du es vermutest dann kaufe dein Fleisch bei einem Bauern in deiner Gegend. Die werden ihre Tiere bestens behandeln.
Ja. Natürlich ist das vertretbar.
"Argumente, warum es nicht vertretbar ist:
Tierleid und Tierrechte:
Tiere in der Massentierhaltung leiden (leider) oft unter wirklich schrecklichen Bedingungen..! ..."
Dann sollten wir sie aber dringend schlachten, damit ihr "Leiden" ein Ende hat.
"...aber bei Nutztieren schauen wir einfach oft weg, als wäre nix."
Veganer machen das so: " wir quälen sie doch nicht".
Obwohl sie wissen, wie es in den engen Ställen zugeht, ist das oft der Grund, zu entscheiden, kein Fleisch mehr zu essen. Damit weniger Tiere geschlachtet werden, diese dann länger leben, in den engen Ställen, wo sie aber weiter wachsen, und es demzufolge noch enger wird, und sie noch mehr und länger leiden.
"Gesundheitliche Bedenken:
Viele Studien zeigen, dass der Konsum von viel Fleisch, vor allem rotem und verarbeitetem Fleisch, ungesund sein kann. Es erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und andere Gesundheitsprobleme."
Mancher Krebs entsteht nachweislich durch Sonnenlicht und auch durch zu heißes Wasser.
Mit einer handelsüblichen Packung Salz kannst du 5 Menschen umbringen. Trotzdem tut deine Mutter dieses Gift ans Essen...
Herzprobleme können auch was mit Salz zu tun haben.
"Eine Ernährung mit weniger oder gar keinem Fleisch kann oft gesünder sein."
Kann. .... eine Ernährung mit Verzicht auf Vegane Sachen wie Alkohol, Tabak, Cannabis, Salz, Zucker, Koffein ...ist sogar gesünder. Und selbst das Trinken von 5 Liter Wasser in kürzester Zeit bereitet deinem Leben ein Ende.
"oWelternährungsproblem:
Die Fleischproduktion braucht viel mehr Ressourcen als der Anbau von pflanzlicher Nahrung. Während wir in reichen Ländern im Überfluss leben, leiden in anderen Teilen der Welt Menschen an Hunger. Wenn wir weniger Fleisch essen würden, könnten mehr Menschen auf der Welt genug zu essen haben."
Richtig. Wir schlachten die Tiere aus Massentierhaltung, und schicken es dafür in die Hungergebiete. Dann gibt es dort weniger Hunger.
Zusätzlich musst du dafür sorgen, daß dort keine Nutztiere mehr gehalten werden, auch nicht zum reiten, zum ziehen des Pfluges oder zum Warentransport, weil die Tiere ja unnötig Ressourcen verbrauchen. Als Alternative gibt es ja Traktoren, Autos, Motorräder, LkW...
"Ethische Inkonsitstenz:
Viele von uns lieben Tiere und sind gegen Tierquälerei. Aber der Konsum von Fleisch steht im Widerspruch zu diesen Werten. Wenn wir wirklich Tiere schützen wollen, sollten wir auch darüber nachdenken ob wir denn wirklich Fleisch essen müssen."
Müssen wir nicht.
Ja, wass passiert denn, wenn wir aufhören, Fleisch zu essen, also Tiere zu schlachten?
Bedenke, die Tiere würden viel länger leben, und da keine mehr geschlachtet würden, würden es mindestens doppelt so viele werden, wie es jetzt sind.
Einerseits haben wir nicht genügend Platz im Stall. Das wäre Tierleid, wenn sich die doppelte Anzahl da hineinquetschen müsste.
Andererseits gibt es nicht genug Futter für diese vielen Tiere. Veganische Internetseiten behaupten, heutzutage würden 80% der Agrarflächen der Erde für Tiernahrung gebraucht. Kurz gerechnet, bei doppelter Tierzahl nutzen wir dann 160% der Weltagrarflächen für Tiernahrung. Von der verbleibenden Fläche kannst du aber nicht mehr alle 8 Milliarden Menschen ernähren.
Es würde zu einer Hungersnot kommen.
Deshalb essen wir Fleisch. Und es hilft gegen Hunger.
"Moralische Verantwortung:
Wir Menschen haben die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir wissen, dass der Fleischkonsum so viele negative Folgen hat, sollten wir uns fragen, ob wir nicht die Verantwortung haben, darauf zu verzichten. Jeder von uns kann einen Unterschied machen."
Das sind schöne Worte. Aber willst du die Tiere wirklich schützen?
Oder willst du die Fleischindustrie bekämpfen, damit es keine Massentierhaltung mehr gibt? Dann würdest du die "Nichtmassentierhaltung" wohl unterstützen, und diese Produkte dann kaufen, oder willst du die ungequälten Tiete auch abschaffen?
Dann sag das doch, daß du als Veganer gegen jegliche Tierhaltung bist, und dein Ziel die abschaffung der Nutztiere ist, anstatt von "Ethik und Tierrechten" zu reden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-brauchen-mehr-Menschen-die-Rindfleisch-essen-article23617204.html
https://www.br.de/nachrichten/bayern/oeko-hotspot-kuhfladen-weiderinder-als-naturschuetzer,S1Q1bWn
Rein biologisch gesehen ist auch Vergewaltigung sinnvoll zum vergrößern des Artbestandes. Sex ohne Einverständnis ist eine gängige Sache in der Natur.
Erhebst du dich hier auch nicht "Künstlich über andere Lebensformen"?
Gelten für dich wirklich die gleichen Regeln wie für andere Tiere?
Besitzt du keinen moralischen Kompass und keinen Menschenverstand?