Ist Veganismus die Ernährungsform der Zukunft?

Aus dem TH-Uni Netzwerk:

Was würde passieren, wenn wir komplett auf tierische Produkte verzichten würden, wäre das dann eine Lösung für die Zukunft? Eine Studie gibt an, welche Auswirkungen eine globale vegane Ernährung auf das Klima tatsächlich haben würde – der Effekt überrascht.

Stimmt es wirklich, dass der Klimawandel dann besser in den Griff zu bekommen wäre, die Erde wieder zu einem lebenswerteren Ort werden würde, das Artensterben aufgehalten und es weniger Hunger leidende Menschen geben würde? In einer aktuellen Studie wurde dieses Szenario einmal durchgespielt. Die Studie entstand durch eine Zusammenarbeit von Forschern der Stanford University sowie der University of California in Berkeley und wurde Anfang 2022 im Fachmagazin „PLOS Climate“ veröffentlicht.

Ein Forscherteam rund um Michael Eisen, Professor für Genetik und Entwicklung an der University of California konnten mithilfe von Computersimulationen und Modellierungen zeigen, wie viel allein an CO2-Emissionen eingespart werden könnte, wenn innerhalb der nächsten 15 Jahre die Tierhaltung komplett eingestellt und die Mehrheit der Weltbevölkerung auf eine pflanzliche Ernährung setzen würde.

Sie kommen zu dem Schluss, dass die Treibhausgase sich zumindest für die nächsten 30 Jahre lang stabilisieren und rund 68 Prozent der momentanen Kohlenstoffdioxid-Emissionen bis zum Ende dieses Jahrhunderts ausgeglichen sein könnten. Zugegeben: Brown ist zugleich Gründer der Firma „Impossible Foods“, die pflanzliche Fleisch- und Milch-Ersatzprodukte entwickelt. Die Forschungsergebnisse sind zwar schon im Interesse des Biochemikers und Unternehmers. Die Fakten lassen sich aber auch nicht von der Hand weisen.

In Szenario Nummer eins würden pflanzliche Produkte sofort alle Rindfleischprodukte ersetzen. In Szenario Nummer zwei würde das nach und nach in einem Übergangszeitraum von 15 Jahren passieren.

In die Simulation flossen unter anderem die Werte für Emissionen im Kontext der Viehhaltung sowie die Rückgewinnung von Biomasse durch hinzugewonnenes Ackerland mit ein und bildeten ab, wie diese Änderungen die atmosphärischen Treibhausgaswerte und die Erwärmung für den Rest des Jahrhunderts beeinflussen würden. Am besten schnitt das Szenario ab, bei dem in einer Übergangsphase von 15 Jahren auf alle tierischen Produkte verzichtet wird und sich so auch eine große Mehrheit vegan ernährt.

Nein. Zumindest nicht für Kinder. Der Mensch ist nun mal Omnivore - und das muss sich, solange er heranwächst, auch in seiner Ernährung widerspiegeln. Was erwachsene Leute machen, ist dann deren Sache (und deren Begräbnis).

Das ist ein von vielen Seiten gesponsorter Medienhype.

Letztlich will das Großkapital mit Lebensmittelfabriken Rendite erzielen, sodaß der Bauernstand verschwindet.

Der Mensch braucht nun mal Häm-Eisen und die wertbestimmenden Aminosäuren. Mit Getreide-Eiweiß oder Soja-Eiweiß kriegt man keine Vollwertigkeit.

Veganismus nutzt die auf dem Planeten verfügbaren Ressourcen nicht optimal. Unter Einberechnung der bekannten und wichtigsten Faktoren kann man mit linearer Optimierung nachweisen, dass ein bestimmter Anteil an tierischen Produkten für eine nachhaltige Versorgung der Menschheit mit Nahrung unablässlich ist.

Individuell kommt man, bei unzureichender Sachkenntnis über Ernährungsphysiologie mit einer veganen Ernährungsweise sehr schnell in eine Mangelernährung. Für die meisten Menschen ist es halt wesentlich einfacher ihre Ernährung mit Fleisch zu ergänzen, um die lebensnotwendigen Vitamine in Gänze zu erhalten.

Man muss sich überlegen: Isst man täglich Kartoffeln mit etwas Gemüse (z.B. Kohl) und ergänzt 1-2 Mal die Woche seine Ernährung mit Fleisch, Fisch und Ei, ist man ernährungsphysiologisch vollständig bedient. So eine Ernährung kann bis zum Lebensende durchgezogen werden, ohne jemals einen Mangel zu erhalten.

Sobald Fleisch und andere tierische Produkte weggelassen werden, muss man unheimlich aufpassen, dass man nicht in eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen kommt.

Ich sag`s mal so:

Der sog. "Trend" geht permanent in die Richtung, dass immer mehr "Omnis" zu tierproduktfreien Optionen greifen - oder selbst vegan kochen...

Im Zeitalter des - zunehmenden - Bewusstseins für "Tierrechte" sind die Qualen und Folgen von Massentierhaltung und Co. nicht mehr zu verleugnen.

Natürlich "schmeckt" dies manchen Leuten nicht - vor allem Antiveganern und Tierprofit-Lobbyisten !

Deshalb kämpfen sie - mit allen Mitteln - dagegen an...

Nützt aber nix - im Gegenteil !