Kann jemand, dessen Werte und Moralvorstellungen von denen der Gesellschaft deutlich abweichen, ein "besserer" Mensch sein?

Also ich finde schon. Leider wird man von klein auf dazu konditioniert, sich an gesellschaftliche Regeln zu halten. Außenseiter wurden schon immer als negativ und seltsam abgestempelt. Kaum jemand zieht es in Erwägung, dass Außenseiter klüger sein bzw. moralischer und sozialer sein können als die breite Masse, die als normal gilt.

Ich persönlich halte manche Straftaten für moralisch. Nur weil etwas im Gesetz steht, ist es nicht gleich die absolute Wahrheit. Klar, eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn sich die Leute an Gesetze halten, aber finde, dass diese Gesellschaft sehr viele Defizite hat und viele Menschen falsch leben und unmoralisch handeln. Das System ist krank.

Ich finde, dass die Religionsfreiheit deutlich eingeschränkt werden muss. Ich finde, dass narzisstische Chefs für ihr Fehlverhalten hart bestraft werden müssen (Mitarbeiter sollten sich verbünden und sich dagegen wehren). Ich finde, dass Rassisten härter bestraft und ausgegrenzt werden müssen. Die Leute sollen lernen, weniger zu konsumieren, andere mehr zu tolerieren (kein Gruppenzwang), die Reichen sollten viel mehr Steuern zahlen und die Mittelschicht sollte nicht so ausgebeutet werden, manche Frauen sollten für ihr Fehlverhalten härter bestraft werden und Männer sollten ihnen nicht so sehr in den Allerwertesten kriechen, Spielhallen bzw. Casinobetreiber sollten noch mehr Steuern zahlen, Alkohol und Zigaretten sollten viel teurer werden, man sollte das Fehlverhalten von manchen Rentnern nicht einfach hinnehmen und keinen falschen Respekt vor dem Alter haben, die Lebensmittel in Supermärkten sollten nicht so zuckerlastig sein, man sollte von Kindern nicht erwarten, dass sie ihre Eltern bedingungslos respektieren sollen (viele Eltern gehen mit ihren Kindern absolut ekelhaft um) usw.

Menschen, Gesellschaft, Philosophie
Zählt die Reinkarnation nur für andere?

Wenn es nach dem Tod ein neues Leben gibt, das man selber immer dieselbe Person ist, die Eltern immer dieselben, alle anderen sind ähnliche Personen. Was meint Ihr?

Vielleicht ist das mit der Reinkarnation anders als es in der Esoterik ist.

Wenn es endlos viele Alternative Erden gibt z.B. Multiversum oder in unseren Universum und man würde nach dem Tod auf einer alternativen Erde neugeboren werden.

Man selber wäre immer dieselbe Person (gleiches Geburtsdatum und gleicher Name), so wie es im Traum meistens auch ist.

Die Eltern müssen immer dieselben sein, wenn die richtigen Eltern nicht zusammenkommen, kann man selber auch nicht geboren werden.

Alle anderen hätten immer irgendwelche Ähnlichkeiten wie z.B. Vorname, Nachname, Aussehen, Verhalten, Charakter, Krankheitsbilder usw.

Beispiel:

  • Leben 1: In Jahr 2000 fängt man in Firma XY an und die Chefin heißt Andrea.
  • Leben 2: In Jahr 2000 fängt man in Firma XY an und der Chef heißt Andreas.
  • Leben 3: In Jahr 2000 fängt man in Firma XY an und der Chef heißt Andre.

usw. und man hätte immer und immer wieder ein ähnliches Leben, das sich mit ähnlichen Muster wiederholt.

Wie fändest Ihr so eine Möglichkeit?

Ist es im Leben nicht auch so ähnlich, also wenn man als Beispiel die Firma wechselt, das unter dem neuen Arbeitskollegen auch Arbeitskollegen mit irgendwelchen Ähnlichkeiten sind wie z.B. Name, Charakter, Verhalten, Aussehen usw.?

Wenn jemand z.B. erschossen wird oder einen Unfall baut, da gibt es 2 Möglichkeiten:

  • In derselben Familie wird mindestens 9 Monate später ein Kind geboren, das als Beispiel an der Schussstelle ein Muttermal oder ein Leberfleck ist.
  • Man lernt irgendwann danach einen neuen Menschen kennen z.B. ein neuer Arbeitskollege und hat genau an der Schussstelle ein Leberfleck oder ein Muttermal.

Vielleicht ist das mit dem nächsten Leben genauso und es geht nach dem Tod irgendwie weiter.

Als Beispiel wird Andrea Müller von Hinten in dem Rücken geschossen und stirbt, irgendwann in Laufe des nächsten Leben lernt man einen Andre Müller kennen und hat genau an der Schussstelle in Rücken ein Muttermal oder ein Leberfleck, also Andre Müller war für einen selber in vorigen Leben die Andrea Müller.

Was meint Ihr?

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Wann ist das ''moralische Ende'' erreicht?

Menschen aus 1980 würden sagen, dass die Gesellschaft in den 40er absolut Schmutz war. Sagen wir ja heute auch noch. Aber gleichzeitig sagen Menschen aus 2000, dass die ungeschriebenen Gesetze auf Grundlage der Werte und Normen innerhalb der Gesellschaft von 1980 nicht passend waren, eher fürchterlich. Intolerant, alte Rollenbilder etc.

Auch haben die Menschen aus dem 19. Jahrhundert gesagt, dass die Menschen im 11. Jahrhundert Barbaren waren.

Und auch heute sagen Menschen aus 2024, dass die Menschen im Jahre 2000 nahezu allesamt intolerant waren. intolerant gegenüber Homosexualität, LGBTQ, weniger Feminismus, weniger political corectness.

also eine neue Generation beschwert sich immer über die Vorgängergenearion in Hinblick auf die damalige Weltanschauung.

Jetzt frage ich mich 2 Dinge:

  1. Wird die moralische Weltanschauung tatsächlich immer besser oder machen wir uns alle nur was vor und eigentlich ist Moral kein einheitliches Element, sondern ein individuell bezogen auf einzelne, in sich geschlossene Zeitabschnitte, ethische Richtlinie, die weder objektiv als gut oder böse betrachtet werden kann. Damals dachten sie ja, dass alles was wir heute als schlecht empfinden, moralisch gut war.
  2. Falls wir jedoch immer besser werden, wann gibt es ein moralisches Ende?
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