Warum sind Pornos so normalisiert in der Gesellschaft?

7 Antworten

Gegen Masturbation in Maßen ist NICHTS einzuwenden. Schlecht ist immer ein Übermaß und die Entwicklung einer Sucht.

Pornos dagegen halte ich tatsächlich für ein massives gesellschaftliches Problem, ebenso wie Prostitution. Dadurch werden Frauen zu einem Sexding degradiert, das sich dem Mann jederzeit willig anbietet und alle seine sexuellen Wünsche erfüllt. Männer, die regelmäßig Pornos konsumieren, stumpfen ab, entwickeln unrealistische Frauenbilder und brauchen immer extremere sexuelle Darstellungen, um überhaupt noch erregt zu werden und einen Orgasmus zu bekommen. Prostitution ist in vielen Fällen einfach nur legalisierte Vergewaltigung, was Freier natürlich nicht gerne hören.

Den psychischen und gesellschaftlichen Schaden durch Porno und Prostitution, was Rollenbilder, Erwartungen und reale Paarbeziehungen angeht, halte ich für enorm und unterschätzt!

Ich empfehle den Verzicht auf Pornos und stattdessen die Nutzung der eigenen sexuellen Fantasie.

Warum sind Pornos so normalisiert in der Gesellschaft?

Es geht um das Verdienen von Geld mit Pornos und die Konsumenten versuchen ihre quälende innere Leere mit Sex zu füllen, vergeblich.

Viele kennen die Auswirkungen traurigerweise garnicht.

Das stimmt. Laut einigen Studienergebnissen scheint regelmäßige Masturbation das Risiko von Prostatakrebs zu verringern. Die Studienlage ist nicht ganz eindeutig, aber ein positiver Effekt gilt als wahrscheinlich (während keine Anzeichen für negative Auswirkungen gefunden wurden).

Man sollte also die Auswirkungen breiter kommunizieren und die Männer zur regelmäßigen Masturbation ermuntern.

Welche Risiken ergeben sich denn angeblich durch Masturbation? Ich dachte, aus der Zeit wären wir raus?

Weil das genannte nicht die Auswirkungen sind. (Du darfst mich gerne korrigieren und entsprechende Studien und Berichte dazu verlinken.)

Im gegenteil dazu hat man mit weniger Ejakulationen eine erhöhte Gefahr an Prostatakrebs zu erkranken.

Natürlich kann man von jeder Dopamin und Serotioin ausschüttenden tätigkeit süchtig werden. Und eine sucht kann negative folgen haben.

Die einstellung scheint eher aus dem letzten Jahrhundert zu stammen wo alles was mit sexualität zu tun hat mit einem taboo belegt ist.


DerRoll  16.07.2024, 15:32
Die einstellung scheint eher aus dem letzten Jahrhundert zu stammen wo alles was mit sexualität zu tun hat mit einem taboo belegt ist.

Vorletztes Jahrhundert. Das 20te war dann schon eher Aufbruch :-).

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Du scheinst wirklich einen Porno- und Masturbationsfetisch zu haben. Die Aufzählung über Masturbation kommt aus dem vorletzen Jahrhundert und ist Unfug. Am einfachsten probierst du es mal selbst, tut gut und schadet niemand.