Die wichtigste Frage die man sich im Leben stellen sollte: Was habe ich davon?
Ich habe mal gehört/gelesen, dass die Frage Was habe ich davon? die wichtigste Frage in Bezug auf ein gutes, erfolgreiches und erfülltes Leben ist. Ich finde, diese Frage kann man sich immer stellen, ob bei der Partnerschaft/der Partnerwahl, bei Freunden, Investitionen, bei sonstigen Käufen oder dem Job. Gesunder Egoismus ist doch nicht verkehrt, oder? Und dass man sich selbst zur Priorität Nummer 1 machen sollte, ist auch klar(ausgenommen man hat Kinder), denn gedankt bekommt man es doch meistens eh nicht. Was haltet ihr davon?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
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Wichtiger ist die Frage: "Was haben andere davon, wenn ich dies oder jenes tue?" Wenn andere von meinem Handeln erwas haben (profitieren), profitiere ich auch. Und umgekehrt. Also Win-Win Strategie.
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Das knifflige ist halt, zu erkennen, ob der andere etwas davon hat und vor allem wertschätzt. Im Einzelfall muss man natürlich abwägen. Schierer Altruismus ist genau so falsch wie gnadenloser Egoismus.
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Als überzeugter Egoist kann ich das bestätigen!
Eine Palliativpflegerin die viele Sterbende begleitet hat konnte feststellen dass bei Fragen was die Leute in ihren letzten Tagen rückblickend auf ihr Leben am meisten bedauerten diese Dinge waren:
1. Platz:
"Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben - Das bedauern fast alle Menschen. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten."
(Bronnie Ware - "The Top Five Regrets of the Dying" , zu deutsch "Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen". )
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Lies das Buch - hier eine Zusammenfassung:
https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html
https://www.yumpu.com/de/document/view/34479269/5-dinge-die-sterbende-am-meisten-bereuenpdf
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Ja, ich habe schon von dem Buch gehört, aber es hat nicht die besten Bewertungen. Dabei ist der Tod die beste Motivation die es gibt.
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Es steht halt nicht das drin, was die Leute hören wollen denn es ist manchmal sehr schwer abweisend zu sein weil man nicht lügen will, wenn man etwas nicht will.
Beispiel: Im Treppenhaus gefragt worden von anderen Bewohnern ob wir nachher auch noch in den Garten kommen zu Ratsch und Trasch und geselliges Beisammensein.
Wenn man nicht will schiebt man etwas vor und es kommt dann ein "ja, wäre aber schön, versucht es halt einzurichten, kommt halt etwas später, wir warten auf euch" und damit wird ein "schlechtes Gewissen" erzeugt.
Ich habe geantwortet "Nein, ich habe keine Lust, ich habe auch nichts Anderes vor, ich will das einfach nicht".
Stiess die Leute zwar vor den Kopf aber ich musste nicht lügen, mich nicht verstellen, nichts von alledem und konnte einfach mit reinem Gewissen in die Wohnung gehen ohne mir Gedanken zu machen...
Nicht immer alles leicht, aber man bleibt sich selbst treu. Wie oft lügt man am Tag um andere nicht zu "verletzen" - oder macht dann halt "mit"...
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Ich werde es lesen! Und ja du hast recht, man ist dann schnell ein Aloch, aber wen interessiert es? Die Menschen deren Meinung mich davon abgehalten haben das zu tun, was ich immer wollte, werden in spätestens drei Generationen tot sein😉
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Ja, ein Nachteil ist, dass man weniger "Freunde", dafür aber mehr echte Freunde hat.
Wer Everbodys Darling sein will, der soll das machen, immer die Klamotten und Frisur tragen die gerade in ist um nicht aufzufallen, womöglich sogar damit zu verhindern dass über einen geredet wird..
Da steht man dann halt drüber, kann auch Spass machen, weil man damit Leute verblüfft wenn nicht die erwartete Reaktion kommt, man nicht "mitschwimmt"..
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Lieber ein paar Feinde, als falsche Freunde...oder so🤷🏽♂️
Diejenigen, die gegen den Strom schwimmen, sind die, die es schaffen können wirklich glücklich zu sein. Anders geht es gar nicht, denn 95% der Menschen sind nicht glücklich.
Danke für deine Antworten. Ich muss ins Bett. Gute Nacht 💫
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Diejenigen, die gegen den Strom schwimmen, sind die, die es schaffen können wirklich glücklich zu sein
Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom..
Dir auch eine gute Nacht!
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Ist oft sinnvoll, zum min ein gewisser Ausgleich sollte stattfinden, zu viel Egoismus vertreibt allerdings die Liebe in dir selbst.
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Deswegen gesunder Egoismus. Ich meine nicht, dass man zum Aloch werden muss, aber ich denke nicht, dass es verkehrt ist in erster Linie an sich selbst zu denken. Meine Therapeutin meinte, dass ich zu sehr an andere denke, anstatt an mich selbst.
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das ist oft korrekt Selbstliebe heißt das man auch sich selbst wertschätzt, überlege mal wie man liebevoll handelt gegenüber andern, du bist aufmerksam zb bei Problemen hilfst ihnen ect, tue das auch bei dir selbst, liebe dich selbst, umsorge dein inneres Kind mit dem was es braucht
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Boah ja da sagst du was. Mein Selbstwert ist sowas von im Eimer. Scheiße, wenn es so ist. Man ist viel zu gut zu den Menschen, obwohl man selbst immer nur wie Dreck behandelt wurde.
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behandel dich selbst besser das ist die erste lektion, götz widman ich liebe mich ist da nen gutes lied, mit video das is lustig
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Dankeschön. Selbstliebe ist das Wichtigste! Ich höre mal rein.
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werbistich von shaban und käptn peng is auch ganz nice als song, text und video is ganz cool
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Wir im Christum gehen auch ähnlich an die Sache ran. Wenn man sich unsicher ist, ob eine Tat Sünde ist (ist jede Tat die dich von Gott entfernt), dann kann man sich die einfache Frage stellen,
was bringt es mir spirituell bzw. hilft es mir näher an Gott zu kommen?
Mag sein, dass du vielleicht unreligiös bist, aber an sich ist es keine schlechte Idee. Nur, muss ich auch dazu sagen; außerhalb der Religion empfinde ich diese Frage, als eine Leitregel für das leben, als äußerst egoistisch. Denn nicht immer, soll, darf und muss es sich um sich selbst drehen und dass man aus jeder Handlung etwas gewinnt / erlangt.
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Wenn ich mich bei allem was ich tue, fragen würde, was ich davon habe, dann würde es um mich herum sehr kalt werden.
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Das sehe ich mittlerweile halt ein bisschen anders. Denn man bekommt in den meisten Fällen nichts zurück.