Die wichtigste Frage die man sich im Leben stellen sollte: Was habe ich davon?

Anderes 50%
Stimmt! 33%
Bullshit 17%

12 Stimmen

6 Antworten

Stimmt!

Als überzeugter Egoist kann ich das bestätigen!

Eine Palliativpflegerin die viele Sterbende begleitet hat konnte feststellen dass bei Fragen was die Leute in ihren letzten Tagen rückblickend auf ihr Leben am meisten bedauerten diese Dinge waren:

1. Platz:

"Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben - Das bedauern fast alle Menschen. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten."

(Bronnie Ware - "The Top Five Regrets of the Dying" , zu deutsch "Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen". )


BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 22:27

Stsrke Antwort. Den Text kopiere ich mir. Danke

BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 22:32
@Leestiger

Ja, ich habe schon von dem Buch gehört, aber es hat nicht die besten Bewertungen. Dabei ist der Tod die beste Motivation die es gibt.

Leestiger  22.07.2024, 22:48
@BabaShrimps

Es steht halt nicht das drin, was die Leute hören wollen denn es ist manchmal sehr schwer abweisend zu sein weil man nicht lügen will, wenn man etwas nicht will.

Beispiel: Im Treppenhaus gefragt worden von anderen Bewohnern ob wir nachher auch noch in den Garten kommen zu Ratsch und Trasch und geselliges Beisammensein.

Wenn man nicht will schiebt man etwas vor und es kommt dann ein "ja, wäre aber schön, versucht es halt einzurichten, kommt halt etwas später, wir warten auf euch" und damit wird ein "schlechtes Gewissen" erzeugt.

Ich habe geantwortet "Nein, ich habe keine Lust, ich habe auch nichts Anderes vor, ich will das einfach nicht".

Stiess die Leute zwar vor den Kopf aber ich musste nicht lügen, mich nicht verstellen, nichts von alledem und konnte einfach mit reinem Gewissen in die Wohnung gehen ohne mir Gedanken zu machen...

Nicht immer alles leicht, aber man bleibt sich selbst treu. Wie oft lügt man am Tag um andere nicht zu "verletzen" - oder macht dann halt "mit"...

BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 22:51
@Leestiger

Ich werde es lesen! Und ja du hast recht, man ist dann schnell ein Aloch, aber wen interessiert es? Die Menschen deren Meinung mich davon abgehalten haben das zu tun, was ich immer wollte, werden in spätestens drei Generationen tot sein😉

Leestiger  22.07.2024, 22:57
@BabaShrimps

Ja, ein Nachteil ist, dass man weniger "Freunde", dafür aber mehr echte Freunde hat.

Wer Everbodys Darling sein will, der soll das machen, immer die Klamotten und Frisur tragen die gerade in ist um nicht aufzufallen, womöglich sogar damit zu verhindern dass über einen geredet wird..

Da steht man dann halt drüber, kann auch Spass machen, weil man damit Leute verblüfft wenn nicht die erwartete Reaktion kommt, man nicht "mitschwimmt"..

BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 23:03
@Leestiger

Lieber ein paar Feinde, als falsche Freunde...oder so🤷🏽‍♂️

Diejenigen, die gegen den Strom schwimmen, sind die, die es schaffen können wirklich glücklich zu sein. Anders geht es gar nicht, denn 95% der Menschen sind nicht glücklich.

Danke für deine Antworten. Ich muss ins Bett. Gute Nacht 💫

Leestiger  22.07.2024, 23:10
@BabaShrimps
Diejenigen, die gegen den Strom schwimmen, sind die, die es schaffen können wirklich glücklich zu sein

Nur Tote Fische schwimmen mit dem Strom..

Dir auch eine gute Nacht!

Anderes

Stimmt zum Teil eher zu 75% (ca).

Ich meine ja wenn du Beruflich was machst oder Hobbys, oder was in dein haus/wohnung usw. Da stimmts schon. Oder in irgendwas investierst.

in Sachen wie Freundschaft selbst Beziehungen, wird man Real nie 100% sein willen durch kriegen. In meiner Beziehung, haben mich auch anfangs sachen , an meiner Partnerin gestört. Weil wir überwiegend Online kontakt haben bzw. müssen. Weil sie In Russland lebt , ich in Deutschland. Sowie wegen den Krieg, kein flug nach russland oder Deutschland /europa geht. Muss man damit erstmal leben.

Auf jeden fall wenn sie mal AFK geht, ohne mir bescheid zu sagen. Oder manchmal obwohl sie da ist, nicht antwortet.

Habe nach Jahren , gelernt ihre Makken zu lieben.,

Sie hatte auch nen paar Makken bei mir gefunden. Aber ich habs , von mir aus geändert.


Stimmt!

Wir im Christum gehen auch ähnlich an die Sache ran. Wenn man sich unsicher ist, ob eine Tat Sünde ist (ist jede Tat die dich von Gott entfernt), dann kann man sich die einfache Frage stellen,

was bringt es mir spirituell bzw. hilft es mir näher an Gott zu kommen?

Mag sein, dass du vielleicht unreligiös bist, aber an sich ist es keine schlechte Idee. Nur, muss ich auch dazu sagen; außerhalb der Religion empfinde ich diese Frage, als eine Leitregel für das leben, als äußerst egoistisch. Denn nicht immer, soll, darf und muss es sich um sich selbst drehen und dass man aus jeder Handlung etwas gewinnt / erlangt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein orthodoxer Christ

BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 22:36

Danke für deine Antwort. Sehr hilfreich

Anderes

Wenn ich mich bei allem was ich tue, fragen würde, was ich davon habe, dann würde es um mich herum sehr kalt werden.


BabaShrimps 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 22:24

Vielen Dank für deine Antwort

Anderes

Wichtiger ist die Frage: "Was haben andere davon, wenn ich dies oder jenes tue?" Wenn andere von meinem Handeln erwas haben (profitieren), profitiere ich auch. Und umgekehrt. Also Win-Win Strategie.


BabaShrimps 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 08:56

Das sehe ich mittlerweile halt ein bisschen anders. Denn man bekommt in den meisten Fällen nichts zurück.

Sil2602  23.07.2024, 12:33
@BabaShrimps

Das knifflige ist halt, zu erkennen, ob der andere etwas davon hat und vor allem wertschätzt. Im Einzelfall muss man natürlich abwägen. Schierer Altruismus ist genau so falsch wie gnadenloser Egoismus.