Ist die Bestimmung der Menschheit nicht, herauszufinden, warum wir hier sind?

5 Antworten

Eventuell ist die Realität wie wir sie erfassen nicht die wirkliche Realität. Mathematisch ergibt auch ein zweidimensionales Universum Sinn. Dann wären die Entfernungen eventuell auch nicht so unüberbrückbar. Zudem sind Multiversen vorstellbar.

Hypothetisch ist viel vorstellbar. Aber wir sind leider nur Fische im Goldfischglas. Das steht bei Gott auf dem Schreibtisch und wir werden nie ergründen können was im nächsten Zimmer ist. Wir können lediglich durch die Glasscheibe ans Ende des Raumes spähen in dem das Goldfischglas steht.


Futurist76 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 01:51

Also Höhlengleichnis? Du meinst, die Antwort auf diese Frage kann nicht gegeben werden?

vanOoijen  19.07.2024, 09:54
@Futurist76

Ich habe einfach metaphorisch erklärt, dass ich vermute dass es uns Menschen wohl unmöglich ist das herauszufinden.

Die Frage danach kann und sollte man sich aber trotzdem stellen.

Ich denke, die Frage hat viel mit dem Sinn des Lebens zu tun. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Futurist76 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 01:33

Das sehe ich genauso. Man kann Sinn im Leben finden, indem man sinnvolles tut.

Ich bin auch Christ. Dennoch finde ich, dass das Leben doch kein Selbstzweck sein kann. Sinn im Leben finden, ist die eine Sache. Darunter verstehe ich, akzeptieren zu können, dass die eigene Existenz notwendig ist und man gebraucht wird. Dennoch bleibt die Frage offen, wonach unser ganzes Handeln strebt, auf welches "Endziel" wir alle hinarbeiten. Warum tun wir das was wir tun? Der einzige Zweck kann doch nicht sein, uns zu erhalten und Selbstbestimmung zu finden.

Irgendwie schon...

Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.


Haldor  21.07.2024, 14:26

Letztlich bleibt einem nichts anderes übrig, als den Sinn des Lebens in einer Religion zu suchen und zu finden. Wer es auf andere Weise versucht, wie es die Atheisten machen, den Sinn allein im irdischen Leben irgendwie zu finden, misst dem irdischen Dasein eine derartige Bedeutung bei, die es nicht hat, denn das irdische Leben ist nichtig und flüchtig und rasch vorübergehend.

Aus Agape, die einzige wirkliche Liebe, ward alles. Und dahin muss alles wieder zurückkehren.

Deshalb kommen wir in wechselnde Erderfahrungskörper, die wir uns, als GeistWesen ausgesucht haben. Um immer bewusster, zur Agape selber zu werden. Dann sind wir oben, in den Tabellen, angelangt, bekommen Mystik von Heilen, Fülle, Wundern, als Dank, weil wir selbst zur Liebe wurden.

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Ich weiss, bin oben vor 18 Jahren angelangt. Das Eine erkannte mich, als Überraschung. Sucher war ich nie. Man wird gefunden, sobald man es selber wurde, mit Kardinaltugenden u Gerechtigkeitssinn.

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 - (Biologie, Philosophie, Gott)  - (Biologie, Philosophie, Gott)
Ist die Bestimmung der Menschheit nicht, herauszufinden, warum wir hier sind?

Ja, ich denke schon, dass dies eine wichtige und lohnende Frage ist, der wir im Laufe unseres Lebens nachgehen sollten.

Ich beobachte das Leben als einen Lernprozess, bei dem ich mir vieles bewusst machen kann. Oftmals finde ich das Bewusst-machen als einen Befreiungsakt.

Das Ziel meines Daseins ist eindeutig der körperliche Tod für mich.
Der mich mein ganzes Leben begleitet, indem er mich eigentlich täglich etwas sterben lässt, etwa weil etwas vergeht, oder weil ich erkenne, dass ich täglich sterbe, also meinem Tod näher komme.

Selbst gehe ich davon aus, dass ich mir vieles bewusst machen soll, lernen, und mich selbst erkennen und entdecken soll.

Existieren heißt heraustreten.
Sistere heißt zum Anhalten bringen, stoppen.
Treten wir dabei aus einem uns eher unbekannten Zustand heraus, um ne Zeitlang anzuhalten und zu lernen, Erfahrungen zu machen?
Ex aber zeigt dabei an, dass der Ursprung des Existierenden nicht da liegt, wo es sich zeigt / heraustritt (und lebt).
Usw......
Viel Erkenntnis kann durch Wortkunde kommen.

Wesentliches wird immer dann freigesetzt und sichtbar gemacht, wenn man es vom Unwesentlichen trennt. Ist das unsere Aufgabe?

Eine wichtige Frage könnte bei allem sein:
Was bin ich?

Da irgendwie alles einer Vergänglichkeit und Veränderung zu unterliegen scheint, könnte es wichtig sein, Bleibendes zu erkennen, das, was uns bleibt, jenes, was keiner Veränderung unterliegt.

Sehr häufig geht uns Menschen der Tod (Veränderung, Vergänglichkeit...) in Gedanken um.
Meist sehen wir ihn negativ, wollen ihn aufhalten, überwinden und stoppen.
Gerne haften und klammern wir an vielem.
Oder könnte es sein, dass Kommen und Gehen zwei Seiten einer Medaille sind und wir machen uns völlig umsonst so viele Sorgen darum?
Was bin ich im Leben und im Tod?

Das eigene Herz spricht viel von uns und von unserem Sinn und Dasein. Darauf sollte man gerne und häufig hören.
Ebenso auf die eigene, innere Stimme.

Ist es wichtig, zwischen der eigenen Vorstellung und der Wirklichkeit zu unterscheiden?