Sind soziale Menschen auch klüger?

13 Antworten

Hey,

Naja, es gibt kognitive und emotionale Intelligenz. Manche Leute haben beides, andere nicht. Das hängt nicht zwingend zusammen.

LG


vanOoijen  24.07.2024, 22:34

Ich finde das bringt es kurz und knackig auf den Punkt. 👍

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Ich denke da, daß soziale und freundliche Menschen einfach nur sozialer und freundlicher sind...

Intelligente Menschen denen auch Soziales und Freundlichkeit nicht fremd sind gibt es genauso wie umgekehrt bzw. auch bei nicht ganz so klugen Menschen...

Die Intelligenten wissen aber mehr, wann man am besten sozial und freundlich sein sollte...


Fantho  24.07.2024, 22:08
Die Intelligenten wissen aber mehr, wann man am besten sozial und freundlich sein sollte...

Das hieße, dass die Verhaltensweisen 'sozial' und 'ftreundlich' eher aus der Ratio denn aus der Emotio heraus (aus)gelebt wird?

Gruß Fantho

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Hallo Divanikima!

Ich denke schon. Wer Anstand besitzt und sich der Höflichkeit bedient, ist durchaus klug. Denn EQ, das Zwischenmenschliche und eine Prise Diplomatie erfordern schon eine gewisse Grundintelligenz. Zudem sind auch Respekt und Rücksichtnahme intelligente Wesenszüge. Wer "nur" fachlich klug ist oder bei Mathe etc., muss noch lange nicht sozialkompetent und menschlich klug sein. Echte Führer/Manager etc. sind auch "klug", wenn diese diplomatisch agieren und das Zwischenmenschliche als wertvolles Gut anerkennen. Und genau hier trennt sich eben die Spreu vom Weizen!

Es können Menschen noch so gute UNI-Abschlüsse und Grade innehaben. Solange das Zwischenmenschliche bescheiden ist und das Soziale nicht beachtet wird, ist es eben gar nichts WERT. Da Menschen soziale Wesen sind und man überall auf andere Menschen trifft, muss man eben auf eine bestimmte Art und Weise handeln.

Allenfalls wäre es egal, wenn man alleine auf einer einsamen Insel lebt. Wobei es dann auch nicht egal wäre, da man sozial klug mit der Umwelt interagieren müsste. Also ist es unterm Strich generell "klug", wenn man sozial agiert und die Umwelt/das Umfeld beachtet!

Leider sagt man "sozialen" Menschen eher Negatives nach.

Wer klug ist, der weiß, dass man eben mit Freundlichkeit/Diplomatie weiter kommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fantho  24.07.2024, 22:05
Wer klug ist, der weiß, dass man eben mit Freundlichkeit/Diplomatie weiter kommt.

Hmmm.....das hieße, dass die (H)Ampelregierung und die Unionsfraktionen nicht von klugen Leuten durchsetzt siind?

Gruß Fantho

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Definiere Intelligenz!

Indigene Völker zB, deren Wissensstand nicht jenem wie der unseren Zivilisation entspricht, können dennoch aufgrund ihres eigenen sozialen Lebens und Miteinanders Erfahrungen hinsichtlich der Unterscheidungen von Empathie und Empathielosigkeit, von Mitgefühl und Schadenfreude, von Freundlichkeit und Rspektlosigkeit etc. pp. gesammelt haben...

Intelligenz und Weisheit sind zwei paar Stiefel!

Ich erlebe in unserer ach so herrlichen Zivilisation hochintelligente Menschen mit einem Defizit an Empathie, mit einem Mangel an Respekt, mit einem würdelosen Verhalten ggü. Andersdenkende....

Daher würde ich eher sagen, dass nicht die Intelligenz einen Menschen zu einem sozialen Wesen formt, sondern die Lebensweisheit dies vollbringt. Und eine Lebensweisheit kann man auch mit geringerer Intelligenz, im Sinne von Wissen, erreichen...

Gruß Fantho

Es ist schon zu beobachten, dass Menschen mit gutem subjektiven Einfühlungsvermögen zumeist auch auf rationaler Ebene nicht ganz dunkle Dünzel sind.

Allerdings hängt Freundlichkeit auch stark davon ab, was einem wichtig ist: stets der eigene Vorteil oder eine schöne Begegnung. Man kann Empathie für beide diese Dinge verwenden, aber wer andere nur so behandelt, dass er selbst einen maximalen Vorteil aus der Begegnung hat, ist nicht zwangsweise "freundlich".