Warum ist uns das Leben so wichtig?

Lichtarbeit  20.07.2024, 09:48

Was fragst du so unwichtige Dinge für dich? Man soll nicht allein des Fragens wegen fragen!

Denn schaut hin, so viele gute Antworten und er hat nicht ein einziges Mal geantwortet.

Huflattich 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 12:58

Dafür habe ich ja Dich - die Lichtarbeit - ausführt und den Finger in die Wunde legt.

19 Antworten

Wie kann man nur so dumm sein ewiges Leben erstrebenswert zu finden. Dann wär man 70 Jahre fit wie ein junger Hirsch und danach mehr als Millionen Jahre ein Wrack am Rollator oder ein röchelnder Zombie im Bett der Palliativstation. Außerdem wär dann die Erde in absehbarer Zeit überbevölkert. Wer denken und rechnen kann weiß: Je länger man lebt, desto weniger kann man monatlich von seinem Vermögen verbrauchen um das Leben zu genießen. Dazu und nicht um es zu vererben hat man das Vermögen doch gespart, als man noch arbeitete. Und je lebensverlängernder (asketischer) man lebt, desto weniger genießt man. Ich hab ein Excel-Sheet, das mir mit allen Einflüssen (Inflation, Rendite) berechnet, wie viel ich monatlich von meinem Aktiendepot verbrauchen kann damit es reicht, bis ich 90 bin. So alt werde ich als Genießer (Tabak, Alkohol) nämlich nicht, und wenn mir drohen würde dass ich doch älter werde, dann würde ich dieselbe Problemlösung finden wie Ernest Hemingway.

Zunächst muss man überhaupt erst einmal verinnerlicht haben, dass es ewiges Leben gibt, wobei wir definieren müssen, was wir mit dem Wort meinen. Dann sind wir aber noch weit von der konkreten Ausgestaltung desselben entfernt und es obliegt unserer Fantasie, über diese Ausgestaltung zu spekulieren.

Ewiges Leben bezieht sich nicht auf unser physisches Dasein in einem Tierkörper hier auf der Erde. Unsere Irdische Existenz ist zeitlich begrenzt und nur Wenige erleben sie mehr als einmal - so ist es zumindest an der einen oder anderen Stelle zu erfahren. Dass es die Vorstellung gibt, die Inkarnation sei ein für jeden Menschen zwangsläufiges, sogar mehrfach stattfindendes Ereignis, dürfte allgemein bekannt sein.

Den Tod muss man nicht besiegen, weil es ihn genaugenommen gar nicht gibt. Jedenfalls nicht für unser wahres ICH. Es ist nur einer absoluten Minderheit vergönnt, dieses ICH bereits zu irdischen Zeiten zu erleben. Viele halten den Körper für ihr ICH. Der ist aber nur ein notwendiges Vehikel, um auf der Erde existieren zu können.

Dass wir ewiges Bewusstsein und Teil des einen wahren SEINS sind, wird uns erst wieder bewusst, wenn wir verstorben sind. Mag es auch sein, dass der Eine oder Andere das mit dem Verstand bereits erfasst hat, während er noch - an den physischen Leib gebunden - über die Erde geht.

Es gibt auch Menschen, die merken es nicht einmal dann. Sie geistern (im wahrsten Sinne des Wortes) auf der Erde herum, wenn sie längst gestorben sind.

Gruß Matti

Die christliche Hoffnung für das ewige Leben sieht so aus:

1. Kor 15,50 Ich versichere euch, Geschwister: Ein Körper aus Fleisch und Blut kann keinen Anteil am Reich Gottes erhalten; etwas Vergängliches kann nicht unvergänglich werden. 51 Hört zu! Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, wir werden aber alle verwandelt werden – 52 blitzartig, in einem Augenblick, beim Ton der letzten Posaune. Denn die Posaune wird ertönen, und die Toten werden auferweckt – unvergänglich! Und wir, wir werden verwandelt. 53 Denn dieser verwesliche Körper hier muss Unverweslichkeit anziehen, dieses Sterbliche Unsterblichkeit.54 Wenn das geschieht, wenn das Vergängliche Unvergänglichkeit und das Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann werden sich die Schriftworte der Propheten erfüllen: "Der Tod ist verschlungen vom Sieg." 55 "Tod, wo ist denn dein Sieg? Tod, wo bleibt dein Stachel?"* 56 Der Giftstachel des Todes ist die Sünde, und die erhält ihre Kraft durch das Gesetz. 57 Doch Gott sei Dank! Durch Jesus Christus, durch unseren Herrn, gibt er uns den Sieg!

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu
Warum ist uns das Leben so wichtig?

Es ist die einzige Form der persönlichen Existenz die zumindest vom Erleben her sicher existent erscheint. Ob es etwas anderes gibt, kann man trotz allen Glaubens nicht wirklich sicher wissen, und wer dahingehend zu wissen meint, verwechselt Wissen mit Glauben. Ich habe selbst auch einen festen Glauben an ein Dasein nach Eintritt des Todes und trotz allem, was meinen Glauben bestärkt hat, ja sogar so sehr bestärkt hat, dass nichts diesen mehr für mich widerlegen könnte, bin ich mir bewusst, dass es kein Wissen, sondern "nur" Glauben ist.

Ewiges Leben ist erstrebenswert?

Wenn damit gemeint sein sollte, dass erstrebenswert wäre, dass das hier mögliche Leben ewig sein sollte, dann für mich definitiv nicht, denn mein gegenwärtiges Leben ist das, was mich davon abhält, endlich nicht mehr unglücklich zu sein. Warum sollte ich wollen, dies ewig durchmachen zu müssen? Im Gegenteil bin ich froh, wenn ich es besser heute als morgen endlich hinter mir habe, aber deshalb würde ich mich trotzdem nicht mehr umbringen wollen. Leider habe ich im letzten Jahr bei meiner Arbeit auf einer Baustelle eine tödliche Gefahr noch in letzter Sekunde bemerkt, um noch ausweichen zu können. Der Selbsterhaltungstrieb hat dann wohl doch noch "gesiegt". Aber vom Empfinden her, hätte ich mich lieber erst später oder gar nicht der nahenden Gefahr zugewandt. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie schmerzhaft es bis zum Eintritt des Todes ist, von einem Schienenbaufahrzeug überrollt zu werden und das Einzige, wovor ich in Bezug auf den Eintritt des Todes Angst habe, ist der eventuelle Schmerz, den ich erleben muss, bevor mich der Eintritt des Todes davon befreit.

Was könnten wir tun wenn es uns gelingt den Tot zu besiegen oder was würdet Ihr tun?

Wenn das ewige Leben in dem stattfindet, was ich unter dem ewigen Dasein verstehe, dann würde ich mich erst einmal darüber freuen, dass ich erstens endlich wieder mit meiner ewigen Liebe zusammen sein kann, was ich für die Gesamtheit meines gegenwärtigen Lebens nicht konnte, sondern mich nur an sie erinnern, und sowohl meine Liebe für sie und ab und zu durch empathische Kontakte ihre Liebe für mich empfinden konnte, und die Personen, die mir in diesem Leben wichtig wurden und vor mir ins ewige Dasein zurückgekehrt sind, wiedersehen zu können. Und dann werde ich mein dort gewohntes ;Leben weiter fortsetzen und irgendwann weitere mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben einschließlich anderer Variationen meines gegenwärtigen Lebens. Aber alles, was in diesem Absatz steht ist natürlich nur ein Ausdruck meiner persönlichen Glaubensansicht, trotz all dem, was ich dahingehend schon erlebt habe.

Das Leben hier als Ewigkeit ist nicht besonders erstrebenswert. Aber das ewige Leben in der Ewigkeit ist es durchaus. Und da hat jemand den Tod schon längst besiegt✝️🙏🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️