wie wichtig ist eine abgeschlossene ausbildung/Studium für den späteren lebensweg (beruf etc.)?

hallo,

ich habe ein (mir persönlich wichtiges) Anliegen, über dessen ich mit jemanden sprechen möchte.

Kurz zu meiner Person und meinem Studium: Ich bin mittlerweile 25 und befinde mich seit Jahren mitten im Studium. Dieses Studium habe ich 2021 mit der einzigen Intention begonnen "macht ja jeder also mache ich es auch, bevor ich es später im Leben schwerer habe" und natürlich, weil ich damals nicht so Lust auf eine Ausbildung hatte - gerade weil ich unbedingt aus der Berufsschule raus und nicht wieder rein wollte. Jetzt im 6. Semester hab ich vielleicht 30% aller Module abgegeben, die ich seitdem belegt habe. Das liegt daran, das mir die Motivation fehlt, irgendwas zu machen. Ständig schiebe ich mir Dinge vor und am Ende versetze ich es völlig unnötig auf das nächste Semester.

Der Weg in's Studium und Erwartungen: Damals war ich mir total unsicher, in welche Berufsrichtung ich mich bewegen wollte und hab mir dann einfach so nach längerem Überlegen IT als Fachbereich ausgewählt mit Spezialisierung auf Design. Nicht weil ich so begeistert von dem Studienfach gewesen bin, sondern weil alle Jobs in die Richtung IT eine sichere Zukunft hatten. Mittlerweile habe ich diesen Gedanken aber überworfen und bin fest davon überzeugt, das mir IT gar nicht zusagt, ich kaum Spaß dabei habe und es mehr als ein Hindernis als eine Lehre sehe. Deshalb hatte ich vermutlich davor auch nie das Interesse.

Das Problem: Ich hatte Ende 2020, also mitten im Abitur und kurz vor meinem Studium, eine "leichte Panikattacke" und dieser Zeitabschnitt hat mein Leben bis heute stark beeinflusst. Ab diesem Zeitpunkt haben sich die Probleme um meine Gesundheit immer weiter gehäuft, zuerst angefangen mit extrem starken Puls-Problemen, gefolgt von Kreislauf-problemen, Herz-Rhythmus-Störungen und über die Jahre hinweg dann starke Schlafstörungen, geringes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl, ausgeprägte soziale Ängste, starke Konzentrationsstörungen und weitere Krankheiten, die ich nicht erwähnen möchte. Die Probleme mit dem Herz waren damals so stark, das ich alleine vom Gehen schon eine Pause brauchte, da mein Puls dadurch sehr stark anstieg. Alleine aus diesem Grund habe ich schon die ersten beiden Semester komplett verpasst, da es gesundheitlich erst gar nicht möglich gewesen wäre, 8 stunden Zeit an der Universität zu verbringen.

Der positive Aspekt: Mittlerweile habe ich aber zumindest das Problem mit den Herzproblemen im Griff bekommen, denn ich habe über die Jahre hinweg über 65kg abgenommen und gelte zwar mit 105kg (1,90cm) noch als übergewichtig, befinde mich aber in einem noch relativ akzeptablen Rahmen. Der Gewichtsverlust und das aktive Treiben von Sport negiert aus dankbaren Gründen seit mittlerweile mehreren Jahren schon meine Herzprobleme. Dadurch habe ich auch gelernt wie wichtig uns unsere Gesundheit und wie unwichtig alles drumherum eigentlich ist, aber das realisiert man vermutlich auch nur dann, man in dieser Situation ist, wenn es einem schlecht geht und man in täglicher Angst schwebt, zu sterben.

Der negative Aspekt: Durch das Abnehmen hat sich meine ohnehin schon jahrelang schlechte Körperhaltung nur noch weiter verschlechtert, da ich unter anderem an den Stellen am Rücken viel an Muskelmasse verloren habe. Durch die Fehlhaltung leide ich täglich bei größerer Belastung oder auch einfach nur vom Stehen an Rückenschmerzen. Anfangs noch sehr kritisch, hat sich die Situation in den letzten 2 Jahren durch viel Gymnastik und viel Sport mittlerweile auch deutlich verbessert, es ist aber noch da.

Aktuelle Situation: Ich habe seit jeher schon den Reiz an meinem Studium verloren, die Motivation und der Wille es Durchzuziehen ist weg - und das unumgänglich. "Leider" habe ich noch einige Freunde, auch welche die ich davor schon kannte, die sich noch in diesem Studium befinden und die mir auch bei allem helfen würden, und es wäre auch Schade um sie, auch für meine Eltern, die mich so lange unterstützt haben, aber ich finde weiter diesen Weg zu gehen irgendwie ... unnötig. Hab nicht mehr ganz das Gefühl, das dieser Weg der Richtige für mich ist.

Was ich denke, was ich brauche: Ich habe durch die ganze freie Zeit, das ganze Chillen, Feiern, aber auch durch die ganzen Krankheiten, irgendwie nicht mehr so viele Erwartungen vom Leben. Was ich mittlerweile nur noch möchte, ist jetzt das Telefon in die Hand zu nehmen und mich bei meiner Hochschule zum Ende des Semesters zu exmatrikulieren, einen einfachen Job zu suchen und mein Leben wie jeder Andere, einfach zu leben. Kleine Wohnung, vielleicht ein Auto und das war's. Ich habe generell kaum Ausgaben und der Rest, was andere von mir oder meinen Lebensentscheidungen halten usw., interessiert mich auch nicht mehr. Aber diese einfache Entscheidung werde ich unter Garantie zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich weinend unter der Bettdecke in einer schwierigen Zeit, bereuen, und das ist das einzige, was mich davon abhält, zum Hörer zu greifen.

Ich würde mich um einen ernstgemeinten Rat freuen.

LG

Ceben

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Kann jemand meine Bewerbung korrigieren wenn nötig auch umformulieren, bitte? Danke im Voraus :)?

Bewerbung für den Nebenjob als Aushilfe

 

 

Sehr geehrter Herr XXX

Die XXXist seit meiner Kindheit ein grosser Teil meines Lebens. Ob Lebensmittel, Gartenmöbel, Geräte oder Bücher. Mich fasziniert diese Vielfalt des XXX. In der Sekundarschule machten wir einen Ausflug zur XXX in XXX und durften das Unternehmen näher kennenlernen. Mein Vater arbeitet bei Ihnen schon fast 10 Jahre und erzählt mir stets viel Positives über das Unternehmen. Das ist der Grund, weshalb ich mich für Sie entschieden habe.

 

Zurzeit absolviere ich im Rahmen meiner Ausbildung an der Wirtschaftsmittelschule in XXX mein einjähriges Praktikum bei der XXX. Während meines Praktikums habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt, die meine Fähigkeiten im Umgang mit Kunden und in der Organisation von Arbeitsabläufen verbessert haben. Durch die tägliche Interaktion mit Kunden habe ich gelernt, auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen, um ihm bestmöglich zu helfen. Diese Fähigkeiten, kombiniert mit meiner Lernbereitschaft und meiner Zuverlässigkeit, machen mich zu einer geeigneten Kandidatin für die Position als Verkäufer.

 

Da ich derzeit mein Praktikum absolviere, stehe ich Ihnen nur an den Wochenenden und während meiner Freizeit zur Verfügung. Ich bin flexibel in Bezug auf die Arbeitszeiten und bereit, meine Zeit entsprechend Ihren Anforderungen anzupassen.

 

Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, meine Motivation und meine Fähigkeiten in einem persönlichen Gespräch näher zu erläutern. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

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Kann jemand meine Bewerbung korrigieren wenn nötig auch umformulieren, bitte? Danke im Voraus :)?

Sehr geehrte Damen und Herren

Mit grossem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige für eine Position bei XXX gelesen. Als Unternehmen der XXX , einem führenden Anbieter von Personaldienstleistungen in der Schweiz, hat XXX einen beeindruckenden Ruf für massgeschneiderte Lösungen in der Personalberatung. Es ist mein Ziel, Teil Ihres Teams zu werden und aktiv dazu beizutragen, die betrieblichen Abläufe zu optimieren und zum Erfolg Ihres Unternehmens beizutragen.

Zurzeit absolviere ich im Rahmen meiner Ausbildung an der Wirtschaftsmittelschule in XXX mein einjähriges Praktikum bei der XXX, das bis Ende Juli läuft. Ab Anfang Januar werde ich meinen Militärdienst antreten. Daher suche ich eine Stelle von Anfang August bis Ende Dezember, um diese Zwischenzeit sinnvoll zu nutzen und neue Erfahrungen zu sammeln. Während meines Praktikums habe ich wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Kunden, in der Organisation von Arbeitsabläufen und in der Kommunikation gesammelt. Obwohl meine bisherige Erfahrung nicht direkt im Lagerbereich liegt, bin ich körperlich fit und hochmotiviert, mich neuen Herausforderungen zu stellen.

Ich bin bekannt für meine gepflegte Erscheinung, ausgezeichnete Deutschkenntnisse und offene Kommunikation. Sicherheit und Qualität stehen für mich an erster Stelle. Flexibilität in Arbeitszeiten ist für mich selbstverständlich.

Ich bin überzeugt, dass meine Fähigkeiten und meine Motivation mich zu einer Bereicherung für Ihr Team machen. Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Eignung für diese Position.

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Denkt ihr ich werde angelehnt?

War vorgestern Probearbeiten in einem sehr gehobenen Betrieb für die Ausbildung als Refa ( bin koch ).

Bin zu spät gekommen weil ich morgens vergessen habe meine kaninchen den morgensnack zu geben , und dann zurückgefahren bin. Waren aber nur 10 min.

Vor Ort hatte ich dann nicht die passenden Schuhe ( Email nicht richtig gelesen ) und in meiner Tasche ist cafee ausgelaufen was ne riesen Sauerei gab .

Der Chef hat leider 3 Aussagen von mir nicht so toll gefunden

Auf die Frage warum ich Restaurantfachmann werden wollte antwortete ich :

Weil koch nen Müll Beruf ist , und ich keine Ausbildung nicht wegwerfen will.

Hab keine Lust als Hofa Zimmer zu Putzen also bleibt nur Tellertaxi . ( iwie fand er den Begriff tellertaxi nicht so cool )

Und er hat gehört wie ich mich mit ner Azubine unterhalten habe und als sie mir deren ausbildungsinhalte nach 8 Monaten erzählte was sie tat ,

Lol die Ausbildung ist ja Nur nen Tellertaxi was dazu noch richtig Cafee kochen und Getränke mixen kann, egal ich werd eh im ersten lehrjahr nen Kissen zur berufschule mitnehmen und auf dem Tisch pennen. Hatte das Jahr eh schon.

Eine Frage von der anderen Chefin " Warum gerade eine Aubildung als Refa ? Du hast doch als Koch 3 Monate Service Ausbildung gehabt du kannst den Job auch so machen? "

Hab ich einfach nur geantwortet :

Ich will sagen können Hab mein Job gelernt ganz einfach , will kein ungelernter dullie in mein job sein.

Ausserdem hab ich mir in der berufschule lieber gesoffen als gelernt und die Noten stören mich. Will ein Abschluss mit nem 1, Schnitt machen . Einfach für mein ego.

Sie fand nicht so toll das ich so nen abwertendes bild von ungelernten leuten habe, und sie hatte den Verdacht das es mir mehr drum geht was andere denken.

ABER .

Meine Leistung beim Probearbeiten war gut , ich bin sehr flexibel und es gab jetzt kein Fehler zu finden ( Rückmeldung des Chefs )

Mein Lebenslauf als 27 jähriger mit Erfahrungen als Küchenchef war auch nicht schlecht.

Er muss Rücksprache mit den anderen halten.

Riesen nachteil : Er hat in einem Betrieb gearbeitet, der Kunde meiner Firma ist ( bin leih koch ) , wo ich immer absichtlich 10 min zu spät bin um zu provozieren , dem ich ins Gesicht gesagt habe jo wenn du mich anschreisst arbeite ich halt nur in Zeitlupe ( und es dann auch gemacht habe , und bei dem ich nachdem er mich respektlos behandelt hat einfach am nächsten tag krank war . ) wenn die beiden sich unterhalten wird er nichts nettes sagen .

Was denkt ihr werden sie mich nehmen?

Nein 60%
Ja 10%
Warscheinlich aber nur weil keiner den job sonst machen will 10%
50%/50% 10%
Selbst wenn würde ich an deiner stelle da nicht anfangen . 10%
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