Sind wir die einzige bewusste Emergenz der Biologie?

Soweit ich das verstanden habe, bestehen wir aus Organen, Geweben, Zellen, Zellorganellen und schließlich Biomolekülen, und zusammen bilden wir Populationen, Gemeinschaften, Ökosysteme und schließlich die Biosphäre.

Aber zu sagen, „ich bin ein Haufen aus Zellen“ oder „ich bin ein Puzzle von Organen“ fühlt sich so surreal an.

Ich habe mich über den Begriff „Emergenz“ informiert und habe die Schlussfolgerung gezogen, dass die höhere Ebene zwar aus den Teilen der tieferen Ebene besteht, dass diese durch Emergenz aber nicht mehr vergleichbar sind. (Ein Gewebe besteht zwar aus Zellen, aber die Summer der Zellen ist aufgrund der Emergenz noch nicht das Gewebe.)

Was sind also wir (Menschen und Tiere)? Sind wir die Emergenz von Organen?

Und die wichtigere Frage: wieso sind wir auf genau dieser Ebene, und nicht auf einer höheren oder tieferen? Gibt es nur auf der Ebene des Organismus das Bewsusstsein und sonst auf keiner anderen? Nicht bei Molekülen, nicht bei Organen, nicht bei Ökosystemen, sondern nur bei manchen (!) Organismen?

Ist das Bewusstsein das, was das biologische System „Organismus“ von allen anderen biologischen Systemen unterscheidet?

Danke fürs durchlesen :))

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Worin unterscheiden sich (+)-synklinal und (-)-synklinal sowie (+)-antiklinal und (-)-antiklinal beim Butan?

Wenn ich bei Wikipedia unter Diederwinkel nachschlage, findet man in dem Eintrag eine Tabelle.

Dort sind die 6 (bzw. "7") verschiedenen "Grenz"-Konformationen des Butans näher erläutert.

Erst einmal fällt einem auf, dass der Eintrag vermutlich eher von einem / einer MathematikerIn statt von einem / einer ChemikerIn verfasst wurde.

Auf die Vermutung komme ich, weil bei den 60° und 300° Konformationen von Enantiomeren "gesprochen" wird, wobei Butan gar kein chirales Molekül ist.

Man findet in der Tabelle die explizite Beschreibungen (+)-synklinal und (-)-synklinal sowie (+)-antiklinal und (-)-antiklinal.

In der Abbildung mit der Überschrift "Newman-Projektion" findet man jene Konformationen bei 60° und 300° sowie bei 120° und 240°.

Mit "explizite Beschreibung" soll vermutlich ausgedrückt werden, dass die Einträge in der Tabelle ganz klar unterscheidbar sind, wenn in der Zelle für "Explizite Beschreibung" unterschiedliche Bezeichnungen stehen.

Also sollte es einen Unterschied geben für (+)-synklinal und (-)-synklinal sowie (+)-antiklinal und (-)-antiklinal.

Soweit liege ich doch richtig, oder?

Ich habe nun zuerst gedacht, dass es jeweils keinen Unterschied geben würde.

Nach längerem Hin- und Herdrehen der "eingefrorenen" Konformationen "im Kopf", verstehe ich nun, wo der Unterschied liegt.

Und ich verstehe auch, wieso der Autor die 60° und 300°-Konformationen fälschlicherweise als Enantiomere voneinander bezeichnet.

Nämlich aus dem Grund, dass der Autor die Festlegung trifft, dass beim Hin- und Herbewegen der Moleküle (in Gedanken) die beiden mittleren Kohlenstoff-Atome im Butan nicht um ihre Einfachbindung rotieren dürfen, d.h. so "eingefroren" sind.

Zu meiner Frage:

Wie könnte man einem Professor ohne langes Drumherumreden erklären, worin der Unterschied zwischen (z.B.) dem (+)-synklinalen und dem (-)-synklinalen Konformer liegt ?

Also wie könnte eine prägnante "Ein-Satz-Antwort" (oder auch "Zwei-Satz-Antwort") dazu aussehen?

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