[Chemie] Chemische Reaktionen: exergon, endergon?

Guten Abend,

ich benötige noch ein bisschen Hilfe, um die folgenden Textabschnitte zu verstehen. Ich freue mich sehr auf eure hilfreichen Antworten zu meinen Fragen und zu Erklärungen der Textabschnitte 🙋‍♂️

„Exergone Reaktionen haben endergone Rückreaktionen.“

  • Also nehmen wir zum Beispiel die exotherme Reaktion von weißem Kupfersulfat + Wasser an, was dann zu blauem Kupfersulfat wird unter Wärmeentwicklung. Das ist ja vermutlich auch eine exergone Reaktion.
  • Und mit dem Wort „Rückreaktion“ ist hier dann gemeint, dass man blaues Kupfersulfat erhitzen könnte, was eine endotherme Reaktion ist, welches dann zu weißem Kupfersulfat + Wasser wird, oder? Das wäre dann ja vermutlich die endergone Rücktreaktion.

„Die Triebkraft bei exergonen Reaktionen ist also hin zu den Produkten.“

  • Das verstehe ich leider noch nicht. Was ist hier überhaupt die Triebkraft?
  • Und was sind hier die Produkte? Wahrscheinlich Edukte (Stoffe, die in die chemische Reaktion eingehen) und Produkte (Stoffe, die durch die chemische Reaktion entstehen)
  • Aber wieso geht die „Triebkraft“ hin zu den Produkten?

„Bei geschlossenen Systemen kommt es zu einer Anhäufung des Produkts, was zu einer Ordnung im System führt. Wenn zu viel Produkte vorhanden sind, wird die Ordnung zu groß, sodass die Rückreaktion exergon wird, um die Unordnung wieder zu erhöhen. ΔG ist also konzentrationsabhängig.“

  • Das verstehe ich leider auch noch gar nicht…
  • Es wurde doch anfangs (in meinem ersten Zitat) davon gesprochen, dass exergone Reaktionen endergone Rückreaktionen haben.
  • Aber nun steht hier „sodass die Rückreaktion exergon wird“
  • Was bedeutet, dass es zu einer Anhäufung des Produkts kommt? Zum Beispiel wenn man Weißes Kupfersulfat + Wasser reagieren lässt zu -> blauem Kupfersulfat? Dann kommt es zu einer „Anhäufung“ von blauem Kupfersulfat?
  • Wieso führt eine Anhäufung des „Produkts“ zu einer Ordnung im System?
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Nomenklatur Chemie kleine Fragen?

Hey,

ich habe irgendwie angefangen kleine Fehler bei der Bennenung von den jeweiligen Alkanen (Alkene..) zu machen, sodass ich folgende kleine Fragen stellen wollte:

1. Groß und Kleinschreibung:

Habe ich richtig in Erinnerung, dass immer nur das erste benannte Alkan(kyl) großgeschrieben wird (sein Anfangsbuchstabe). Alles danach wird klein geschrieben?

Wenn ich beispielsweise 1-Ethyl-3-Methanhexan, dann trenne ich auch ethyl und die 3 mit einem Strich, richtig?

2. Darstellungsmöglichkeiten:

2.1 Skeltettformel: Mit dieser werden durch die Eckpunkte die Anzahl der Cs und Hs symbolisiert. Die Skelettformel kann aber auch kreuz und quer gehen, also, ich könnte damit auch Alkyle darstellen, oder?

2.2 Müssen alle Hs aufgezeichnet werden?

2.3 Halbstrukturformel: Es ist ja auch möglich, die Halbstrukturformel zu verwenden. Folgende Frage dazu. Man kann es ja auch Abkürzen= (CH2)3 (3 tiefgestellt)

dürfte ich auch sowas machen wie (in blau):

Also die abkürzung auch etwas später verwenden (wenn beispielsweise Alkyle dabei sind) Oder könnte ich beispielsweise nur 4 davon abkürzen, das 5 dann wieder ausschreiben (weil beispielsweisse am 5 wieder ein Alkyl hängt)

2.4: Öfters lese ich Sachen wie H3C anstatt CH3, ist das wegen dem Bindungselektron?

2.5 Aufgabe 7 auf den obigen Arbeitsblatt. Ich bin mir hierbei unsicher, wie die Aufgabe funktioniert. Ich schätze, dass die Klammer womöglich Alkyle angibt. Kann mir jemand vielleicht die Strukturformel hierbei aufzeichnen und Stück für Stück erklären, wie man auf die jeweilige Formel kommt?

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Alkane, Nomenklatur, organische Chemie, Strukturformel

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