Nitrate aus Ammoniak?

3 Antworten

Schwefelsäure und Natriumnitrat war früher eine übliche Methode zur Herstellung.

Das Ostwaldverfahren wäre auch eine Option, ist aber auch sehr energieaufwändig: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Salpetersäure


BlackyD961 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 13:26

Das mit natriumnitrat erfordert ja, dass man erstmal ein Nitrat hat. Aber zweiteres schaue ich mir an, danke.

Eine Methode ist hier schon angesprochen worden: die stärkere Säure verdrängt die schwächere Säure.

Alle anderen Methoden würde ich als Hobbychemiker eigentlich sein lassen, wenn mir mein Leben wichtig ist.

Der unsachgemäßen Umgang mit Nitraten hat schon zu vielen Unfällen geführt. Weiterhin sind Lichtbögen und die Spannungen die verwendet werden, auch ein Risiko und können das Stromnetz etc stören

Nein, nicht durch Elektrolyse.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.-Chem. und Dr. rer. nat.

BlackyD961 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 20:44

Über Elektrochemischer Oxidation? Dazu gibt's zumindest Berichte. Ich weiß aber nicht genau, ob sich das rentiert.

Jo3591  15.08.2024, 09:20
@BlackyD961

Du kannst absolut sicher sein, daß sich seit 1913 bei der BASF die erste großtechnische Haber-Bosch Anlage in Betrieb ging, Generationen von Chemikern und Verfahrenstechnikern über Alternativen zum Ostwald-Verfahren, das übrigens sogar etwas älter (1902) als das Haber-Bosch Verfahren ist, Gedanken gemacht haben. Ein elektrochemisches Verfahren würde außerdem gigantische Mengen an elektrischer Energie benötigen, deswegen gibt es das Birkeland-Eyde-Verfahren auch schon lange nicht mehr.