Chemie Stöchiometrie?

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Dazu muss man sich nochmal vor Augen führen, was die Stoffmenge eigentlich bedeutet. Diese gibt nämlich an, wie viele Teilchen wir von einem Stoff haben. Nur 6,022x10^23 mal so viel.

Wenn ich jetzt von idealem Verhalten ausgehe, also dass meine Reaktanten vollständig in Produkte überführt werden, habe ich entsprechend der Stöchiometrie genauso viele Teilchen am Anfang, wie am Ende (wenn ich mir nur ein Produkt anschaue). Einfach weil nach dem Massenerhaltungsgesetz keine Masse verloren gehen oder erzeugt werden kann. Und diese ist ja über die Molaren Massen mit der Stoffmenge verknüpft.

Ein gutes Beispiel ist wie ich finde das lösen von z.B. Kalziumchlorid in Wasser:

CaCl2 → Ca+ + 2 Cl-

Ein Teil CaCl wird zu einem Teil Ca+ und zwei Teilen Cl-.

n(CaCl) = n(Ca+) = 2* n(Cl-)

Auch wenn sich die Teilchanzahl so insgesamt verdreifacht, bleibt die Masse jedoch erhalten. Und die Stoffmengen sind entsprechend den stöchiometrischen Koeffizienten gleich bzw. doppelt so groß.

Ich hoffe ich konnte zumindest ein wenig helfen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemieingenieurwesen (in progress)