Wer kann mir das bei Molekülorbitalen erklären?
Also wie finde ich heraus, ob es ein Molekül geben kann oder nicht, und was bedeuten anitbindend und bindend?
1 Antwort
Die Molekülorbitaltheorie (kurz MO-Theorie) ist eine von zwei komplementären Möglichkeiten den Aufbau von Atombindungen zu beschreiben, die andere Möglichkeit ist die VB-Theorie. Beim MO-Verfahren werden die Atomorbitale der beteiligten Atome 'vermischt'. Dabei spalten sie sich in bindenende und antibindene Molekülorbitale auf.
- Das VB-Verfahren geht von lokalisierten Bindungen aus (siehe Valenzstrukturtheorie). Es stellt eine Erweiterung des Verfahrens dar, mit dem Walter Heitler und Fritz London 1927 das erste Mal das H2-Molekül näherungsweise berechnen konnten und so die Quantenchemie begründeten. Etwas später wurde von Friedrich Hund und Robert S. Mulliken das MO-Verfahren entwickelt, das heute für die meisten quantenchemischen Rechnungen verwendet wird.
Das Wasserstoff-Molekülorbital entsteht durch Überlappung der 1s-Orbitale der Wasserstoffatome. Die kleinen Kreise entsprechen dem Bindungsabstand, die großen Kreise dem Atomradius.